Welche technischen Geräte sind fürs Studium sinnvoll?

3 Antworten

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Da ich gerne Videospiele spiele und endlich mal in der Lage sein möchte, auch Neuheiten zu spielen (geht bei meinem aktuellen Laptop leider nicht), sollte der Laptop auch über eine gute Grafikkarte, CPU usw verfügen. Könntet ihr da ein spezielles Modell empfehlen?
Ich überlege auch, inwieweit es sinnvoll wäre, diesen Laptop zur Uni mitzunehmen (sobald Präsenzunterricht ist)? Ich habe eigentlich vor, per Hand mitzuschreiben und da gerade leistungsstarke Laptops schwerer sind als Notebooks, frage ich mich, wie oft ich in diesem Fall überhaupt den Laptop herumschleppen müsste?

Gaming notebooks gibt es wie Sand am Meer. Da ist die Frage, wie hoch dein Budget ist. Bei neueren Grafikkarten von NVIDIA (Die 2000er Serie) kommt man eigentlich nicht unter 1000 Euro weg.

Für aktuelle Spiele reichen heute meist allerdings auch noch Grafikkarten wie die 1050 TI oder 1650 bzw. 1660 (TI). Da geht es dann auch gut unter 1000 Euro. Umso weiter du dann aber von den 1000 weggehst, desto mehr Abstriche musst du machen. Manchmal finden sich dann auch Schnäppchen oder gute Angebote. Aber i.d.R. sollten es schon gute 16GB Arbeitsspreicher zum Zocken sein und auch ne CPU, die fürs Gaming gedacht ist. Meist heizen sich, besonders billigere Gaming Notebooks, beim Spielen auch echt unangenehm auf. Da wäre dann ein extra Monitor und eine Tastatur ganz nice, damit man die Hand nicht immer auf dem warmen Notebook hat, wenn man mal zockt.

Generell kommt aber auch das Problem ins Spiel, wie du schon gesagt hattest, dass diese Notebooks dann auch schwerer sind. Ich hatte früher mal einen Pavillion dv7 (von 2011). Der hat dann schon 3 Kilo gewogen. So mit über 2, wahrscheinlich auch eher 2,5 kg musst du bei ner dicken Grafikkarte mit Prozessor dann schon rechnen. Da ist die Frage, ob du das tragen willst. Ich meine, es geht (hab ich damals auch gemacht), aber heute arbeite ich unterwegs eher mit Notebooks wie dem Acer Swift 3, das nur 1 kg wiegt und mit 14 Zoll auch nicht super groß ist. Ist einfach angenehmer, aber wie schon gesagt: Geht beides.

Beim E-Book-Reader kann ich Rubezahl nur zustimmen. Für Vielleser lohnt der sich unbedingt gegenüber einem Tablet. Wenn du also viel lesen willst, dann solltest du dir den schon zulegen. Geht zwar auch mit Tablet oder "Monitor", aber wenn du mal einen E-Book-Reader in der Hand gehalten hast und im Vergleich dazu mal 6 Stunden vor einem Monitor sitzt, dann wirst du den Unterschied schnell merken.

Die Tabletsache ist so eine Frage des Glaubens. Es gibt viele, die sschwören darauf, andere finden es total unnötig. Ich selber hab immer lieber auf leichte Notebooks gesetzt. Ein Tablet ist halt dann gut, wenn man auf maximale Mobilität setzt, weil das Ding mega leicht ist und damit im Prinzip alles machen kannst, wenn auch nicht immer im vollen Ausmaß. Sprich, man kann mit dem Tablet und einer Tastatur auch gut schreiben. Eine Abschlussarbeit würde ich auf dem kleinen Ding aber nicht zusammenklimpern. Du kannst auf einem Tablet mit einem Stift schreiben. Ist auch gerade dann gut, wenn du jemand bist, der gerne in Vorlesungsfolien Notizen reinschreibt. Aber wie gesagt. Da musst du einfach ausprobieren, wie du es am liebsten hast. Vllt kannst du dir ja mal eines leihen und dann schauen, ob dir das gut tut?!

Wenn dir das Gaming nicht so wichtig wäre, würde ich dir vllt ein convertable empfehlen (Also Notebook und Tablet in einem) und dazu einen E Book Reader. Das ist glaube ich preislich noch machbar und beides sinnvoll.

Ansonsten musst du halt schauen wie viel Geld da ist und wofür du es ausgeben willst.

Vllt wartest du auch einfach mal bis das Studium anfängt, setzt dich mal so rein und schaust dann, ob dir was fehlt, was andere haben?!

Das Tablet würde ich auf Grund der Mobilität dem Gaminglaptop vorziehen. Auf guten Tablets kann man auch mit dem Stift schreiben (auch wenn es das Schreiben auf Papier nicht ersetzt) und eine angeklemmte Tastatur ersetzt auch ein bisschen ein Arbeitslaptop, wenn man wirklich was schreiben will.

Ich würde es so machen:

Einen PC selbst zusammenstellen der leistungsstark fürs Gaming ist und als Tablet ein iPad.

Als Student bekommt man Microsoft Office 365 besonders günstig. Das kann man auf dem PC und iPad nutzen.

1.) Zum Thema Ebook-Reader:

Kindle ist nur ein spezieller Ebook-Reader für Kindle eBooks von Amazon!
Kindle hat eine Formatbeschränkung und kann nur das spezielle Amazon-eigene Ebook-Format lesen.
Das allgemein handelsübliche Format EPUB kann Kindle NICHT lesen.
Kindle macht nur Sinn für Leute, die auf Amazon fixiert sind und die die eBooks, die sie lesen wollen, immer nur bei Amazon kaufen wollen.

► Das andere Ebook-System, also das offene System, das vom deutschen Buchhandel unterstützt wird und das allgemein handelsübliche EPUB-Format benutzt, das ist viel flexibler und kompatibler als das geschlossene System Amazon Kindle.
Zu diesem offenen System des deutschen Buchhandels gehören die Ebook-Reader Tolino, Pocketbook, Kobo,... und alle Ebook-Shops außer Amazon, also Thalia, Hugendubel, Weltbild, ebook.de,... und viele regionale Buchhändler.
Zusätzlich wird die Onleihe der Stadtbibliotheken von diesem offenen System unterstützt. Da kann man kostenlos online eBooks ausleihen und runterladen, bequem von zuhaus aus wenn man einen Bibliotheksausweis hat.
Die Onleihe ist der beste und günstigste Weg, richtig gute eBooks kostenlos zu lesen - auch viele aktuelle Bestseller.
Kindle kann die Onleihe NICHT nutzen, da Amazon das verhindert durch die Formatbeschränkung der Kindle-Reader.

2.) Zum Vergleich Ebook-Reader <=> Tablet:
Wenn man viel liest, sind Tablets nur eine Notlösung.
Richtige Ebook-Reader mit E-Ink Display sind zum Lesen von eBooks viel besser geeignet, viel Augen-schonender und viel praktischer als Tablets.
Eine Akku-Ladung hält bei Ebook-Readern mehrere Wochen, auch wenn man täglich mehrere Stunden liest.


AthenasOwl 
Beitragsersteller
 25.10.2020, 22:38

Vielen Dank! Ich kannte mich mit Ebooks noch gar nicht aus, daher war das eine wirklich hilfreiche Info.

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Rubezahl2000  25.10.2020, 22:47
@AthenasOwl

Ja, viele Ebook-Neueinsteiger wissen gar nicht, dass es diese beiden separaten Systeme gibt, die nicht miteinander kompatibel sind.
Da Kindle so stark von Amazon beworben wird, kaufen sich viele Ebook-Neulinge einen Kindle, ohne zu wissen, welche Einschränkungen das bedeutet. Und dann folgt oft die große Enttäuschung, wenn Kindle-Besitzer merken, dass sie die Onleihe nicht nutzen können.

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