Welche Rolle spielt die Nullrate bei der Messung radioaktiver Strahlung?

1 Antwort

Ich gehe mal stark davon aus, dass damit die Untergrundrate gemeint ist. Wenn man einen Geigerzähler etc. benutzt und das ohne, dass eine radioaktive Quelle in der Nähe ist, wird man feststellen, dass die Zählrate nicht null ist.

Das liegt daran, dass überall um uns herum Strahlunsquellen existieren. Da gibt es kosmische Strahlung oder Residuen von strahlenden Materialien welche verbaut sind und selbst in der Luft gibt es winzige Mengen an Radon, welche strahlen. Das sind natürlich nur ein paar Beispiele.

Im Experiment ist das deshalb relevant weil die Nullrate oder Untergrundrate, dass Messergebniss verfälscht. Man nimmt also eine höhere Strahlung war, als die radioaktive Quelle tatsächlich ausstrahlt.

Deswegen wird im Normallfall eine Kalibrierung durchgeführt, indem erst die Untergrundrate gemessen wird und danach erst die Zählrate des Materials gemessen wird. Am Schluss kann man dann die Untergrundrate von der gemessenen Rate abziehen und erhält die tatsächliche Aktivität des Materials.