Welche Pfannen sind von ähnlicher Qualität wie gusseiserne Pfannen?

2 Antworten

Welche Pfannen sind von ähnlicher Qualität wie gusseiserne Pfannen?

Keine. Andere Pfannen haben eben andere Qualitäten. Was willst Du in der Pfanne zubereiten?

Alex


GrandVoyager 
Beitragsersteller
 09.11.2021, 10:24

Hauptsächlich Gemüse anbraten.

Ich dachte daran evtl eine Edelstahlpfanne von WMF zu kaufen, allerdings wäre mir eine Pfanne aus Edelstahl mit einer dünnen Gusseisenschicht im inneren lieber.

Vielleicht gibt es aber auch Keramikpfannen, die evtl auch empfehlenswert wären, nur kenne ich mich da nicht aus.

Die jetzige Gusseisen Pfanne die ich nutze ist nicht groß genug um für mehrere Gäste zu kochen.

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allerdings wäre mir eine Pfanne aus Edelstahl mit einer dünnen Gusseisenschicht im inneren lieber.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es das gibt, da sich Edelstahl und Gusseisen bei Erwärmung unterschiedlich ausdehnen.

Uneingeschränkt kann ich die mit BIOTAN beschichteten Pfannen von Gastrolux empfehlen (waren auch Testsieger bei Stiftung Warentest). Besser als WMF, Fissler und alle anderen zusammen: https://www.gastrolux-shop.de/die-pfanne/

Alex


GrandVoyager 
Beitragsersteller
 09.11.2021, 10:48

Ich danke dir für deine Hilfsbereitschaft und wenn niemand anderes antwortet, wirst du den Stern bekommen, allerdings besteht die von dir empfohlene Pfanne aus Aluminum.

Wenn es dich als Mensch mit Interesse an Gesundheitsfragen interessiert, dann lies doch mal den Text dazu von quarks.de durch. Auch wenn vieles davon noch nicht abschließend bewiesen wurde, ist es dennoch aufschlussreich wie ich finde. Besonders im Text weiter unten, nachdem die Bedenken der Lobbyisten ausgeräumt wurden.

https://www.google.com/amp/s/www.quarks.de/gesundheit/so-schaedlich-ist-aluminium-wirklich/amp/

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EinAlexander  09.11.2021, 12:07
@GrandVoyager
allerdings besteht die von dir empfohlene Pfanne aus Aluminum.

Durch die BIOTAN-Beschichtung, kommt die Nahrung doch gar nicht mit dem Aluminium in direkten Kontakt und somit nimmt man dadurch auch kein Aluminium auf. Eine solche Pfanne ist nicht zu verwechseln mit einer Alu-Grillschale oder Alufolie.

Die gesundheitliche Gefahr durch das Verwenden von viel Bratfett in einer Edelstahlpfanne ist wesentlich größer als die Verwendung von sehr wenig Bratfett in einer beschichteten Pfanne aus Aludruckguss.

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GrandVoyager 
Beitragsersteller
 09.11.2021, 12:10
@EinAlexander

Ich möchte keinen Konflikt mit dir, wir sind da einfach unterschiedlicher Auffassung. Alles Gute.

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EinAlexander  09.11.2021, 12:18
@GrandVoyager
wir sind da einfach unterschiedlicher Auffassung

Ja. Und mich würde eben interessieren, wie Du auf die Idee kommst, dass eine beschichtete Pfanne aus Aludruckguss Aluminium ins Essen bringt. Ich selbst benutze keine aluminiumhaltigen Deos, keine Alufolie, keine Alugrillschalen oder dgl. Aber von beschichteten Pfannen als Quelle für Aluminium-Kontamination hab ich noch nie gehört.

Auch der von Dir verlinkte Quarks-Artikel schreibt nichts darüber.

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GrandVoyager 
Beitragsersteller
 09.11.2021, 12:30
@EinAlexander

Also gut, dann sage ich es eben. In nicht mehr erhältlichen (evtl noch antiquarisch) Büchern von Wilhelm Reich wurde vor der Verwendung von Aluminum gewarnt und das aufgrund naturwissenschaftlichen Testreihen. Wenn man oberflächlich dazu online nachforscht, wird man genügend Anhaltspunkte finden seinen Forschungen zu misstrauen, wenn man jedoch unvoreingenommen und ergebnisofden sich damit beschäftigt (Bücher), dann kann man feststellen was damals in Wirklichkeit geschehen ist und warum seine Arbeit diskreditiert wurde. Übrigens gibt es viele ähnliche Biographien, aber das sprengt hier den Rahmen.

Mich stört es nicht, wenn du nun mutmaßt, dass meine Ablehnung von Aluminum auf zweifelhaften Forschungsergebnisse zweifelhafter Wissenschaftler beruht. Die Diskreditierung dessen verfolgte völlig andere Ziele als den ernsthaften Versuch zu unternehmen sie zu falsifizieren, bzw sie nach wissenschaftlichen Methoden. zu widerlegen.

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GrandVoyager 
Beitragsersteller
 09.11.2021, 14:06
@EinAlexander

Aus welchem Material besteht denn die Oberfläche, die mit dem Essen in Berührung kommt, aus deiner ersten Empfehlung?

Hier ein Auszug der Webseite:

Wir verwenden recyceltes Aluminium als Basismaterial in unseren Produkten. Dies ist umweltfreundlich, da der Energieverbrauch von recyceltem Aluminium ungefähr 5% der Energie entspricht, welche für die Gewinnung von Primäraluminium benötigt wird.

Wir verwenden bei unserer Oberflächenveredelung keine Weichmacher, bromierte Flammschutzmittel, kein PFOA und PFOS (gemäß VO (EG) Nr. 1907/2006).

Da keine weiteren Informationen zu den verwendeten Materialien angegeben werden, bzw. auf keinen PDF Link verwiesen wird, welcher weitere Informationen beinhaltet, kann doch nur damit gearbeitet werden was in der Beschreibung geschrieben, bzw. nicht geschrieben steht. Wenn ein Hersteller zb zusätzlich noch höherwertigeres Material als Aluminium (zb Edelstahl) verwenden würde, hätte er das sicherlich in die Beschreibung hinzugefügt. Da das jedoch unterlassen wurde, kann man davon ausgehen, dass die Pfanne was das Metallmaterial betrifft zu 100% aus Aluminum besteht.

Hinzu kommt, dass wiederum keine Auskunft über die verwendete Beschichtung gegeben wird. Die mit Abstand meisten Pfannen haben eine Teflonbeschichtung. Die Angaben von dem Hersteller reduzieren sich jedoch wiederum nur auf eine "Oberflächenveredelung ohne Weichmacher" usw. woraus sich Ableiten lässt, das die Aluminium-Oberfläche eine Veredelung erhalten hat, die auf Weichmacher (welche idR in erdölbasierten Kunststoffen enthalten sind, die Kunststoffe jedoch auch ohne diese auskommen) verzichtet. Wenn man jedoch in vielen anderen Webseiten versucht zu recherchieren woraus diese Mineralbeschichtung eigentlich besteht, lassen sich dazu keine Informationen finden, was doch seltsam ist, wenn die Hersteller doch nichts zu verbergen haben. Also kann man nur schlussfolgern das Materialen für die Beschichtung verwendet werden, die der Hersteller ungern aufzählen möchte - und an diesem Punkt bin ich raus.

Hier noch ein kleiner Pfannen-Ratgeber von 2013.

https://www.mydailygreen.de/welche-toepfe-und-pfannen-sind-gesund/

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EinAlexander  09.11.2021, 14:51
@GrandVoyager
Aus welchem Material besteht denn die Oberfläche, die mit dem Essen in Berührung kommt,

Aus der Beschichtung BIOTAN.

Wenn man jedoch in vielen anderen Webseiten versucht zu recherchieren woraus diese Mineralbeschichtung eigentlich besteht, lassen sich dazu keine Informationen finden,

Schreib ein kurze Mail an den Hersteller, der wird Dir das sagen: https://www.gastrolux-shop.de/kontakt/

Hier noch ein kleiner Pfannen-Ratgeber von 2013. https://www.mydailygreen.de/welche-toepfe-und-pfannen-sind-gesund/

Na ja, das ist kein neutraler Artikel eines Fachmannes sondern eine Ansammlung von Affiliate-Links zu Amazon, damit die Autorin Geld durch jeden Klick verdient.

Sieh mal hier: https://www.test.de/Pfannen-im-Test-5440108-5693126/#question-13 Da ist die Frage "Ist eine Aluminium-Pfanne schädlich?" beantwortet mit "Aluminium ist im Pfannenboden einge­bunden und sollte sich nicht heraus­lösen können."

Angesichts dessen ist es tatsächlich gesundheitsschädlicher, mit viel Fett (inkl. der Gefahr des gesundheitsschädlichen Anbrennens) in einer Edelstahlpfanne zu braten als mit wenig Fett in einer guten, beschichteten Pfanne.

Aber wenn Du das anders siehst, ist's js auch okay :-)

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GrandVoyager 
Beitragsersteller
 09.11.2021, 15:25
@EinAlexander

Okay, wir kommen hier nicht weiter, aber dann vielleicht mal ein anderes Küchenutensil, um zu demonstrieren welchen Aufwand Hersteller betreiben, um bloß keine für die Gesundheit unbedenklichen Artikel herzustellen.

Versuche doch mal einen Edelstahl -, Glas, oder Keramik-Wasserkocher, ohne Plastik an der Deckelinnenseite und ohne Plastik-Wasserstandsanzeige auf dem kompletten deutschen Wasserkocher-Markt zu finden.

Ich habe darin mindestens 20 Stunden Online-Recherche investiert und keinen plastikfreien Wasserkocher (wie oben beschrieben) gefunden. Dann habe ich bei gf gefragt und siehe da, es gibt einen Hersteller. Ein italienischer Edelhersteller mit Preise ab 99€. Das lustige an deren Produkten ist aber, dass sie einfach die Plastik-Wasserstandsanzeige weglassen (also auf den Metallausschnitt verzichten) und dafür sogar ca 50 € mehr verlangen als bei den Produkten deutscher Markenhersteller (Bosch, Phillips, AEG, usw), die das gleiche hochwertige Edelstahl verwenden.

Ist doch seltsam!?

Das gleiche gilt für Kaffeemaschinen, versuche doch mal eine elektrische Kaffeemaschine zu finden, dessen kochendes Wasser nicht mit Kunststoff aus Erdöl in Berührung kommt. Soweit ich weiß gibt es das nur in alten, ausländischen Espresso - Maschinen, in den WMF Kaffeevollautomat, der im Kunden-Wartebreich meiner Bank steht, wollte mich meine Finanzberaterin nicht hineinsehen lassen - kann also sein das in dem 3000€ Automat möglicherweise auf Kunststoff verzichtet wurde.

Viel Spaß bei der Suche.

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EinAlexander  09.11.2021, 15:26
@GrandVoyager
Versuche doch mal einen Edelstahl -, Glas, oder Keramik-Wasserkocher, ohne Plastik an der Deckelinnenseite und ohne Plastik-Wasserstandsanzeige auf dem kompletten deutschen Wasserkocher-Markt zu finden.

Mein Alessi Wasserkocher.

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GrandVoyager 
Beitragsersteller
 09.11.2021, 15:42
@EinAlexander

Lies dir mal den exzellenten Artikel aus der Sueddeutschen Zeitung zum Thema Wasserkocher durch, dann weißt du Bescheid was noch andere mit ausreichend Tassen im Schrank darüber denken (beim Thema Wasserkocher meine ich nicht dich).

"Der plastikfreie Wasserkocher wäre ein Anliegen des Konsumenten, der Markt bietet das aber nahezu nicht an, schon das ist eine bemerkenswerte Fußnote."

https://www.google.com/amp/s/www.sueddeutsche.de/stil/design-unter-dampf-1.4509817!amp

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