Welche Optionen gibt es wenn einem nichts mehr Freude bereitet?

7 Antworten

Ich kenne deine Gedanken nur zu gut, selber kann ich meist gut zureden, daher antworte ich Dir. Du kannst deinen Weg in der Musik finden, schaue Filme, die einen zum nachdenken anregen und verabscheide dich von multikulturellem Zeug, welcher dich verunsichert. Schaue auf deinen Freundeskreis und suche Dir die Leute raus, welche Dir gut tuen und frage Sie bzw. stelle Sie zur Herausforderung auf, deiner persönlich wichtigen, welche die Punkte beinhaltet, die Dir wichtig sind! Schaue wie sie reagieren und halte dich an denen, bei denen du denkst Sie können Dir helfen!


OmnisHomoMendax 
Beitragsersteller
 09.01.2011, 04:52

Ein Narr versucht keine Fehler zu machen...

Ein kluger Narr versucht aus seinen Fehlern zu lernen...

Doch weise sind jene die sich immer richtig entscheiden, weil sie aus ihren Fehlern lernen bevor sie ihre Fehler begehen...

Ich vertraue Menschen alles andere als gerne, wieso also sollte ich mir Freunde unter ihnen machen?

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kugel  09.01.2011, 05:31
@OmnisHomoMendax

Kein Schaden ohne Nutzen mein Lieber! Du hälst Dich für einen Narr, weil Du Fehler machst. Ich sage Dir: Du mußt in Deinem Leben viele Fehler machen um zu lernen - deswegen ist man noch lange kein Narr! Was sollen diese Phrasen? Kannst Du Dein Problem noch nicht mal in eigene Worte fassen?

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OmnisHomoMendax 
Beitragsersteller
 09.01.2011, 05:48
@kugel

...Ich halte mich für keinen Narr, ich sagte doch nur ein Narr versucht >keine< Fehler zu machen...Welche Phrasen?...Mein Problem...hm ich hab soviele Probleme, aber natürlich kann ich sie in Worte fassen, aber das hab ich doch schon getan oder?

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kugel  09.01.2011, 06:14
@OmnisHomoMendax

Nein hast Du nicht - Du schreibst hier von der Wirkung aber nicht von der Ursache!

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OmnisHomoMendax 
Beitragsersteller
 09.01.2011, 06:48
@kugel

Verstehe...aber die Wirkung ist doch mein Problem und die Ursache der Wirkung kenne ich nicht ganz genau, ich kenne nur mögliche Ursachen der Wirkung...Du meinst die Ursache des Problems würde mir helfen das Problem zu lösen?

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Ist das ein Ausnahmezustand oder geht es dir schon länger so? Ausnahmezustand: Geht hoffentlich bald vorbei. Länger : Du solltest auf jeden Fall mit einem Arzt sprechen, um eine Depression oder eine andere Erkrankung (Schilddrüse etc.) auszuschließen, die ähnliche Zustände erzeugen.


OmnisHomoMendax 
Beitragsersteller
 09.01.2011, 12:06

Ich weiß nicht ob es ein Ausnahmezustand ist, aber es geht mir seit einigen Tagen so...

Einen Arzt sprechen? Da versuche ich lieber weiterhin mich selbst zu diagnostizieren...

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Was uns wirklich krank macht

Der permanente Aufmerksamkeitsdruck verändert die Psyche des Menschen. Doch nicht die Technologie ist das Problem, sondern die Kombination von Informations- und Konkurrenzdruck. Wir müssen wieder Herren unserer Zeit werden.

Die Informationsüberflutung beschäftigt uns schon eine ganze Weile. Erst, in Zeiten früherer Jahre, war es das unübersehbare Angebot an Fernsehkanälen und Büchern, später die gigantische Speicherkapazität, die für Aufmerksamkeitsstörungen sorgte, doch die Symptome waren immer gleich: Man fühlt sich überfordert und verarbeitet die eingehenden Informationen nicht mehr, bis das System irgendwann zusammenbricht. Inzwischen sind Milliarden mit der Datenexplosion konfrontiert, ständig online und auf immer kleineren Displays im Netz unterwegs. Wenn täglich Hunderte von Mails gelesen und beantwortet werden müssen, kann von einer „Tyrannei der kleinen Entscheidungen“ längst keine Rede mehr sein. Es ist viel schlimmer.

Überlastung, Kurzarbeit, Antidepressiva, Blackberrys und Kreditkartenschulden werden zunehmend Thema theoretischer Debatten.

Der Cyberspace ist theoretisch unendlich, die Cyberzeit ist es nicht. Als Cyberzeit bezeichne ich die Fähigkeit des bewussten Organismus, Informationen (aus dem Cyberspace) zu verarbeiten.“ Flexibilität in der Netzökonomie hat zu einer Fragmentierung der Arbeit geführt, zu befristeter Zeitarbeit. Uns allen ist diese Fragmentierung der Arbeitszeit bekannt. Psychopathische Störungen treten heutzutage immer klarer als soziale Epidemie auf, genauer als sprachkommunikative Epidemie.

Das Internet wird wohl nie verstanden werden. Die Aschewolke aus Antiwissen: Wer überleben will, muss konkurrenzfähig sein, und wer konkurrenzfähig sein will, muss vernetzt sein, eine riesige und ständig wachsende Datenflut aufnehmen und verarbeiten. Das führt zu permanentem Aufmerksamkeitsstress, für Affektivität bleibt immer weniger Zeit.“ Um fit zu bleiben, greifen die Leute zu Prozac, Kokain, Ritalin und anderen Drogen. Wenn wir diese Analyse auf das Internet übertragen, sehen wir die beiden Bewegungen – die Erweiterung der Speicherkapazität und die Verdichtung von Zeit –, die Computerarbeit so stressig machen. Daraus resultiert das Chaos unserer Zeit. Chaos ist, wenn sich die Welt so schnell dreht, dass wir nicht mehr hinter herkommen.

Wir sind mitten im Netzparadigma, wir müssen uns konzentrieren, wenn wir die Informationsüberflutung verstehen wollen. Die Frage, ob ältere Generationen unter einem Zuviel an Information leiden, kann hier außer Acht gelassen werden. „Fragen Sie sich nicht, ob Sie der Flut gewachsen sind oder nicht. Es geht nicht um Anpassung oder Auswahl. Pan, Gott der Jagd und der Hirtenmusik, symbolisiert Überfluss und Fülle, wurde aber nie als Problem stigmatisiert. Die Menschheit war immer fasziniert vom sternenübersäten Nachthimmel, ist angesichts der unübersehbaren Zahl aber nie in Panik geraten.“

Wir müssen genau beobachten, wie Menschen in der Informationssphäre aufwachsen. Wir „werden“ keine Bewohner der digitalen Welt mehr, wir sind mitten im Netzparadigma. Dieser Perspektivwechsel hat weitreichende Konsequenzen. Nach „Fair Trade“ könnte sich eine Bewegung „Fair Time“ herausbilden. Junge Leute sehen, dass nichts mehr möglich ist. Sie spüren, dass die Gesellschaft auseinanderbricht und sich nichts ändern wird. Wer sich auskennt verweist nun darauf, dass statt Mutterbindung und väterlicher Stimme die Maschinenwelt die wichtigste Quelle für Spracherwerb ist. Das Heranwachsen in einer alles beherrschenden Medienwelt verändert das Verhältnis zwischen Körper und Psyche. Wir lebten nicht einfach in einer „Aufmerksamkeitsökonomie“, die auf freier Wahl beruht. Als wären das Mitmachen bei Facebook und Twitter und das permanente digitale Erreichbar sein eine Sache der freien Wahl. Wir müssen unbedingt Herren unserer Zeit werden

Die Älteren, ob konservativ oder liberal, glauben an das Prinzip der freien Entscheidung, doch für die junge Generation X, im „kapitalistischen Realismus“ aufgewachsen, gilt das nicht mehr. Nicht die Technologie ist das Problem. Damit müssen wir leben. Problematisch ist die Kombination von Informationsstress und Konkurrenz. Im Marktwettbewerb müssen wir stets die Ersten und Besten sein. Was wirklich krank macht, ist nicht die Informationsüberflutung, sondern der Druck mit seinen unmöglichen Arbeitsbedingungen.

Eine „Lösung“ für Besserverdienende und ethisch Gleichgültige könnte so aussehen, dass man sein Informationsmanagement an einen persönlichen Assistenten delegiert. jemanden anzuheuern, der jeden Morgen die Unmengen von Spam auf unserem Account löscht, ginge in eine ähnliche Richtung. Wenn wir Souveränität erlangen wollen, müssen wir unbedingt Herren unserer Zeit werden. Nach „Fair Trade“ könnte sich eine Bewegung „Fair Time“ herausbilden.

Nach Slow Food nun Slow Communication?

Vor allem müssten wir die „Echtzeit“-Strategien von Google und Twitter bekämpfen und längere Arbeitssequenzen entwickeln. Frühe

Du hast zuviel gegrübelt und bist an einem Punkt angekommen,der sich Burnout nennt.Jetzt lieber banale,lustige,einfache Dinge tun nichts versuchen zu erreichen oder verändern.Im jetzt leben,auch mal feiern,tanzen lernen oder singen,vielleicht ein Instrument.Schöne Musik genießen:You tube George Valentin Dragomir.Je mehr man nachdenkt,desto leerer wird man.Man kann nicht die ganze Welt verstehen.Man versteht nur das,was man selbst kennt.Je mehr man versucht,alles zu verstehen,desto weniger versteht man.


OmnisHomoMendax 
Beitragsersteller
 09.01.2011, 08:34

Das Feuer in meinem Herzen ist schon vor einer Ewigkeit erloschen...banales, lustiges, einfaches...danach hab ich kein verlangen mehr...errichen und verändern....das will ich doch auch gar nicht mehr...Du hast Recht man kann nicht die ganze Welt verstehen, weder die eigene noch die der Menschen...ich glaube eher das derjenige der versucht zu verstehen, nie verstehen wird und derjenige der aufhört Illusionen als Wahrheit zu titeln erst anfangen wird zu verstehen, derjenige wird anfangen sich selbst zu verstehen, er wird anfangen die Welt zu verstehen, er wird anfangen Unendlichkeit zu verstehen...dein rat ist seltsam, wo ich doch schon schrieb das mir nichts mehr freude bereitet und ich mich nach keiner Ablenkung sehne...

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OmnisHomoMendax 
Beitragsersteller
 09.01.2011, 09:48
@Tatjanika

Ich denke du kennst etwas zu gut das folgende Zitat von Albert Einstein:

"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein."

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OmnisHomoMendax 
Beitragsersteller
 09.01.2011, 12:07
@Tatjanika

Lass es mich so sagen du bist nicht die Hirtin der Schafsherde...

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Ausversehen 2x das gleiche gepostet. Daher sage ich Dir nochmal, schaue auf dein Herz und gehe den Weg welchen du am betsen Dir behagt!