Welche Neuerungen bietet Wi-Fi 6 gegenüber Wi-Fi 5?

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Von Experte mchawk777 bestätigt

Das von Wi-Fi Alliance vorgestellte Wi-Fi 6E stellt den zukünftigen Standard für die Erweiterung von Wi-Fi 6 (auch 802.11ax genannt)dar und ermöglicht zusätzlich zu den unterstützten 2,4-GHz- und 5-GHz-Frequenzband die Nutzung von Funktionen im lizenzfreien 6-GHz-Frequenzband.

Dank des zusätzlichen 1200 MHz-Spektrums, das im 6-GHz-Frequenzband für WLAN-Anwendungen zur Verfügung steht, können Wi-Fi 6E-Geräte in 14 weiteren 80-MHz-Kanälen und 7 weiteren 160-MHz-Kanälen betrieben werden. Das breitere Spektrum vereinfacht die Netzwerkgestaltung und sorgt für ultimative WLAN-Leistung mit höherem Durchsatz und breiteren Kanälen. Zudem müssen nicht länger Altgeräte unterstützt werden, was eine geringere Netzwerkauslastung bedeutet.

Die Nutzung der erweiterten Frequenzkapazität im 6-GHz-Band verspricht kontinuierliche Innovationen in den Bereichen WLAN-Nutzererfahrung und vernetzte Geräte. Der Wi-Fi 6E-Standard verbessert die Nutzung des 802.11ax-Netzwerks noch weiter und sorgt für schnellere und zuverlässigere WLAN-Netzwerke, die sich für steigende Gerätedichten und Anwendungen mit hoher Bandbreite, wie Video-Streaming, Videokonferenzen und Sprachanrufe, eignen.

was bringt wpa3

WPA3 heißt der neueste Standard zur Absicherung von WLAN. Was bringt der neue Standard für die WLAN-Verschlüsselung? Und worauf müssen Sie achten? Unser Ratgeberartikel erklärt die wichtigsten Fakten.

WPA steht für Wi-Fi Protected Access und legt das Verfahren fest, mit dem sich ein WLAN-Gerät bei einer WLAN-Basisstation wie zum Beispiel einer FRITZ!Box anmeldet. Beide Seiten handeln dabei einen gemeinsam zu verwendenden Schlüssel aus, der die übertragenen Daten absichert. Der ursprüngliche Standard WPA stammt aus dem Jahr 2003, der Nachfolger WPA2 aus dem Jahr 2004. WPA3 wurde 2018 vorgestellt.

Welche Neuerungen bringt WPA3?

WPA2 ist der bewährte Standard für WLAN-Verschlüsselung und bietet auch künftig hohe Sicherheit. WPA3 setzt moderne Verschlüsselungsmethoden ein (SAE) und sorgt unter anderem für eine erhöhte Sicherheit gegen sogenannte „Wörterbuch-Attacken“ und verhindert somit effektiv das automatisierte Durchprobieren von Passwörtern für ihr WLAN. Außerdem werden weitere Sicherheitsmerkmale verpflichtend, zum Beispiel die sogenannten Protected Management Frames (PMF). Diese sorgen für einen sicheren Austausch von Daten während der Anmeldphase zwischen WLAN-Gerät und WLAN-Basis.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Experte // Fertig-PC Shop / Ausstattung von Unternehmen etc.

mchawk777  15.03.2022, 15:04

Ich möchte noch eine kleine Ergänzung bringen, da sich mitunter genügend Leute auf die Vorzüge von WLAN6(e) freuen, dennoch die Grundlagen der Funktechnik nicht beachten und dann enttäuscht sind, dass es doch nicht so läuft, wie erwartet. 😉

Hier also noch ein paar Links für Interessierte:

Funktechnik (Grundlagen)

WLAN - Wireless LAN

WDS - Wireless Distribution System (WLAN-Repeater)

WLAN-Mesh / Wireless Mesh Network

ISM-Band – Wikipedia

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Ich denke es ist nicht sehr Sinnvoll das ausführlich zu beantworten, da es dazu viele nützliche Quellen im Internet gibt. Hast Du diesbezüglich schon einmal recherchiert mit einer Suchmaschine deiner Wahl, aber hast nichts gefunden?