Hallo Leute! Ich bin gerade in einer Ausbildung möchte dieses Jahr mit dem Führerschein anfangen! (bin 16) Ich möchte für mein erstes Auto nicht mehr als 3.000€ ausgeben :/ habt ihr Erfahrung? Wen ja welche Marken? Danke im vorhinein! :))

Welche Marke beim Erstauto? (Auto, Auto und Motorrad)

13.05.2020, 11:44

Man kann schon mit 16 mit dem FS beginnen? Ich kann Dir nur eines raten: mach Dein Leben nicht von der Unterhaltung eines PKW abhängig. Auch wenn es Dir noch so verlockend erscheint. Ein KFZ ist eine der schlimmsten Geldvernichtungsmaschinen. Und wenn Du Dir für drei Riesen eine alte Karre zulegst, beginnt der ganze Ärger. Kosten, Kosten, Kosten. Nicht nur Treibstoff, es kostet viel mehr.

Wähle Deinen Wohnort klug in einem günstigen Verhältnis zum Job, erwäge auch einen Umzug oder mehrere in Deinem Leben. ÖPNV ist immer günstiger als PKW. Der WDR hat anhand zweier Biographien errechnet, was ein Auto im Leben kostet. Die Person, die sich keine PKW zulegte, aber durch alle anderen Verkehrsmittel hochmobil war, hat an die 600.000 EUR mehr auf dem Konto als der Autobesitzer bei Eintritt in die Rente.

Jack98765

13.05.2020, 11:30

Es wird wohl jeder andere Erfahrungen haben und auf eine bestimmte Marke schwören.

Ich fahre nur noch Toyota oder Mazda, weil mir VW & Co. ständig Probleme bereitet hat. Andere werden es genau umgekehrt sehen.

Hydraulikbagger

13.05.2020, 11:32

Gute Anfängerautos sind Renault Twingo, Ford Fiesta oder VW Gold und Polo. Da sollte es für das Geld etwas geben. Nicht mehr als 100 PS, maximal 20 Jahre alt, mit TÜV und nicht über 160.000 KM.

Achte beim Kauf auf Rost und eventuell Scheckheft.

Damit macht man nie etwas verkehrt.

Fahr vorsichtig!

checkpointarea

13.05.2020, 11:40

...nicht über 160.000 KM.

Äh...was soll das denn bringen? Angenommen, man hat ein top gepflegtes Fahrzeug vor sich. Glänzender Lack, kein Rost, keine Dellen, TÜV neu, alle Verschleißteile neu, pfleglich behandelt worden. Und dann kaufst Du es nicht, weil die Zahl auf dem Tacho mehr als "160.000" anzeigt? Dein Ernst? :O

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Hydraulikbagger

13.05.2020, 11:45

@checkpointarea

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber hier geht es darum Rahmenbedingungen zu nennen, die universell eingesetzt werden können. Meiner Erfahrung nach treten im Bereich 150 - 200 k die meisten Probleme bei Autos auf. Außerdem kann er/sie das Auto dann auch besser verkaufen, wenn es weniger Kilometer hat.

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checkpointarea

13.05.2020, 11:52

@Hydraulikbagger

Meiner Erfahrung nach treten im Bereich 150 - 200 k die meisten Probleme bei Autos auf.

Selbst wenn das so sein sollte (meine Werkstatterfahrung bestätigt dies übrigens nicht), was spricht für ein Fahrzeug mit 100.000 km, bei dem noch kein Bauteil angefasst wurde, oder gegen eines mit 200.000 km, welches komplett durchrepariert wurde?

Davon abgesehen sagt die Laufleistung ja noch nichtmal etwas über die Betriebszeit aus. Ich fahre relativ viel Langstrecke, habe momentan eine Gesamtdurchschnittsgeschwindigkeit von rund 55 km/h. Meine "Uhr" zeigt 172.000 km, ergibt 3127 Betriebsstunden. Jenes Fahrzeug, welches rein innerstädtisch zum Einsatz kommt, schafft erfahrungsgemäß meist einen 20 km/h - Schnitt, hätte also bereits mit 62.540 km ( 20 x 3127) die Betriebszeit, welche ich auf 172.000 km habe. Plus obendrauf die erhöhten Belastungen (häufigeres Schalten und Kuppeln, mehr Lastwechsel, mehr verschleißträchtige Kaltstartvorgänge, mehr Kurvenfahrten, welche auf die Lager gehen).

Ganz klar: Vom Kilometerstand kann man quasi gar nichts ableiten, er fungiert mit viel Wohlwollen höchstens als Ergänzung. Ich werde daher nie verstehen, weshalb alle Welt immer noch ausschließlich auf diesen Stand guckt. Zumindest ein Betriebsstundenzähler, wie er z.B. bei Gabelstaplern seit vielen Jahren üblich ist, wäre ein guter Anfang.

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