Welche Heizungsart in Fertighaus wählen?

9 Antworten

Diese Frage lässt sich pauschal absolut nicht beantworten, denn das wäre pure Hellseherei bzw. Rätselraten.

Ist die Planung des Baukörpers weitesgehend abgeschlossen, führe ich zunächst eine Grundlagenermittlung durch.
Danach lassen sich die Bedarfe an Leistung bzw. Energie für Heizung u. WW ermitteln.
Danach wird dann das Technische System ausgewählt und die Anlage dimensioniert. Hiermit lassen sich anschließend die späteren Verbräuche relativ exakt ermitteln.

Größte Vorsicht ist bei GUI/GÜ/BT Objekten angebracht, da hier auf diese notwendigen Dimensionierungen meist verzichtet wird, was später zu mitunter erheblich überhöhten Verbräuchen führt. Bei freien Planungen gilt Vergleichbares.

In die Verträge stets Kennzahlen für die Energieeffizienz aufnehmen. Z.B. die Anlagenaufwandszahl. WMZ für Hzg u. WW einbauen, damit die Anlagenaufwandszahl im späteren Betrieb ermittelt werden kann.
Damit lassen sich die Verbräuche später auch exakt bewerten. Bei Nichteinhaltungen bestehen dann Sanktionsmöglichkeiten gegenüber dem Vertragspartner (Verursacher).

1 egal Wofür ihr euch entscheidet fragt nicht nur nach den Einbaukosten sondern auch nach den betriebskosten die auch recht hoch sein könne zb weil man im winter fiel strom braucht zb wärmepumpen.

2 Alle heizkörper außer inferot werden mit wasser betriebn.

3 es kann unter umständen möglich sein das ihr auch an das fernwärme netz angeschloßen werden  könnt oder ans gasnetz wen eins von beidem in der straße liegt.

3.1 Gas wäre auch möglich fals man es in einem garten lager kann.

4.Last euch auf keinem fall eine einrohrsystem aufschwatzen da sind die heizkörper nicht einzel regulierbar wie bei dem Zweirohrsystem .(Das zweirohrsystem ist heute standart)

5. Ein Fußbodenheizung kann angenem sein ist aber schlecht wen jemand eine Atemwegserkraankung hat oder kleine kinder oder alter ,menschen da leben .(weil die luft immerwieder auch den staub aufwirbelt) Auch hat sie eine großen Nanchteil sie kann nur im rohbau eingeabuit werden und wen mal was irgentwan ist mus der raum wieder in den Rohbau zurückversetzt werden.

6 Wichtieg ist erstmal das es eine brenwerttechnick ist mit niedriegen temperaturen egal für welches medium ihr euch entscheidet auch eine Pelletkesel lann möglich sein aber am besten ihr erkundiegt euch bei einer heizungsfirma die kann euch auch sagen ob es für das was ihr woll noch eine Förderung vom Staadt gibt.

7 Es gibt zb auch die möglichkeit der kombie kessel die sowohl heizung und warmes wasser bringen .

8 Auch soltet ihr zusätzlich überlegen ob die abgastemeratur aus dem kamin auch zur wärmegewinnung genutz werden soll,

9  Solaranlagen reichen alleine nicht zur wärmegewinnung aus und bringen höchstens 60% dres jahresbedarfs also müste man zb auch eine gaskessel oder zb Ölkessel dazu haben.

Dazu mußt Du Dich fragen, welche Brennstoffe zur Verfügung stehen. Dann solltest Du Dich fragen, ob Du eine ausgereifte oder eine eher experimentelle Heizungsvariante wählen würdest. Ich persönlich würde einem Blockheizkraftwerk in Verbindung mit einem Brennwertkessel den Vorzug geben. Der Vorteil ist hier, daß die Technik der Stromerzeugung und die Brennwerttechnik ziemlich ausgereift ist. Der finanzielle Vorteil des BHKW ist, daß jede kWh die erzeugt wird vergütet wird und wenn diese auch noch selbst verbraucht wird, bekommt man diese verbrauchten kWh noch einmal vergütet. Dazu kommt noch, daß der Brennstoff, der für die Stromerzeugung eingesetzt wird, steuerlich vergünstigt wird. Die Regelungen der BHKW´s sind mittlerweile ausgereift und aus den Kinderschuhen heraus, so daß man mit einem BHKW ganz gut versorgt ist. Wenn die Abwärme des Stromerzeugers nicht ausreichen sollte, springt ein Brennwertgerät, daß in die kleinen BHKW´s bereits integriert ist, an und liefert die fehlenden Wärmeeinheiten. Die zweite von mir bevorzugte Heiztechnik ist ein Brennwertkessel in Verbindung mit einer Solaranlage. Diese Heizungsart ist ausgereift und sicher. Man solllte allerdings bei den Solarkollektoren die Röhrenkollektroren auswählen, die selbst bei bewölktem Himmel noch Wärme produzieren. Du mußt Dich dann noch zwischen einer Solarunterstützung zur Warmwasserbereitung und der Heizung entscheiden. Beim Bau am besten auch an eine automatische Beschattungsanlage denken, wenn die Solaranlage die Heizung mit unterstützen soll. Von Wärmepumpensystemen aller Art rate ich generell ab, da sich diese Heizungsart in den meisten Fällen als teuere elektrische Heizanlage entpuppt, weil die primären Energieträger in den Zeiten des höchsten Energiebedarfes die projektierten Leistungen nicht erbringen können. Einmal, weil die Luft als Energieträger selbst zu kalt ist, um noch ausreichend Wärme zu liefern und dann die Erdsonden, von denen Niemand weis, ob und wie lange sie die geplanten und versprochenen Leistungen überhaupt erbringen können. Wenn dann die primäre Energie nicht ausreicht, dann schaltet sich eine Elektroheizpatrone zu und heizt das Haus im Endeffekt mit Elektroenergie. Das kann ja nun auch nicht der Sinn einer Wärmepumpe sein! Wenn noch Fragen sind dann einfach melden.

es kommt immer drauf an, wen man fragt...

der elektriker wird wärmepumpe sagen, der ökofreak solar, der förster festholz oder pellets, der tankwart öl und der freundliche mensch von den Stadwerken wird wohl zu erdgas raten...

ich slebst würde eigendlich zu erdgas tendiren, ob wohl ich eigendlich berufsbedingt theoretisch zur wärmepumpe raten müsste...

eine erdgasheizung ist so wohl was die investitionskosten als auch den wartungsbedarf so wie den platzverbrauch angeht mit das beste was man machen kann. dazu kommt, dass es, auch wenn es auf den ersten blick nicht so auschaut eine sehr umweltfreundliche lösung ist. vor allem, wenn man es mit einer solarthermie kombiniert.

solltet ihr zur wärmepumpenanlage tendiren, dann lasst mich euch einen guten tipp mit auf den weg geben: die wärmepumpe lebt quasi von einer möglichst niedirigen differenz zwischen der temperatur des mediums, aus dem sie ihre eneergie enztieht, also das erdreich für eine erdwärmepumpe oder die außenluft für eine luftwärmepumpe (m.E. nicht so empfehlenswert) und der vorlauftemperatur, also der temperatur die aus dem "heizkessel" effektiv heraus zu kommen hat.

daher würde ich in diesem zusammenhang zu einer erdwärmepumpe raten. dies dann in verbindung mit einer flächenheizung z.B. fussbodenheizung, die eine äußerst niedirige vorlauftemperatur von z.B. maximal 40° C benötigt.

die warmwassebereitung würde ich dann elektronisch geregelten duchlauferhitzern, die am besten dezentral direkt in der nähe der zapfstellen zu installiren sind überlassen.

die energiemenge, die du durch das weglassen der warmwasserbevorratung so wie das senken der vorlauftemperatur einsparen kannst ist derart groß, dass die tatsache, dass warmwassererzeugung mit strom eigendliich als eine der teusersten gilt mehr als nur kompensiert wird.

übrigens lassen sich auch wunderbar brauchwassersolarthermie und elektrische warmwassebreitung konbiniren, in dem man einen elektronisch geregelten duchlauferhitzer mit flussmengenregelung HINTER dem speicher verbaut. der DLE muss dann nur die differenz zwischen der eingangs und ausgangstemperatur ausgleichen, im idealfalls also garnicht arbeiten.

lg, Anna

in jedem fall warmwasserheizung,die kannst mit gas betreiben und brauchst keinen lagerraum.dann eventuell als zusatz kaminofen,wasserführend mit holz oder pellets und kannst somit variiren was gerade günstiger ist