Enten- und Kaninchenschenkel - geschmort, blieben fest und wurden trocken. Erklärung.
Liebe Freunde - ich möchte kein konkretes Rezept sondern das Prinzip wissen, warum das Fleisch bei Mutter immer so trocken wird!
Meine Mutter schmort jeden Braten (außer Kurzgebratenes natürlich) auf der GAsflamme, nie im BAckofen - hat sie von Ihrer Mutter aus Schlesien gelernt!
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Sie brät es im Bräter an von jeder Seite - fast eine halbe Std. insgesamt!
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dann kochendes Wasser drauf, zuerst für 1 kg Fleisch einen 3/4 Liter, läßt sie auf mittlere Flamme 25 min einkochen, dann nochmal wenden und einen 3/4 Liter drauf und wieder knapp ne halbe STd. einköcheln lassen bis sie ne dicke Soße hat.
Das hat sie natürlich jetzt auch mit den Feiertags-Braten Entenschenkel und Kaninchenschenkel gemacht. Und das Resultat: Obwohl 1 Std in Flüssigkeit geschmort! Trocken und fest!
Wie gesagt: ich will keine Rezepte!!! (Die gibt es genug im Netz) sondern eine fundierte Analyse eines Koches, oder erfahrenen Freizeitkoches, gern mit naturwissenschaftlicher Erklärung zu der Meinungsverschiedenheit zwischen meiner Mutter und mir:
A) Sie meint, sie muss die Schenkel (bei Schweine- oder Rinder-Braten oder - Filet macht sie es genauso) nur noch länger "kochen" - dann würden sie weicher
B) Meine Hypothese: Das Gegenteil ist der Fall - je länger in viel Wasser "geschmort" desto trockener und fester wird das Fleisch. Denn ich vermute, das Fett und das Collagen wird beim Schmoren mit soviel Wasser ausgekocht und geht in die Soße! Natürlich ist die Soße dann super - aber das Fleisch ist trocken.
C) Ich denke: kürzer (10 min mit Gemüse) anbraten, nur mit wenig (1/2 Liter) Fond ablöschen und statt 1 Std. auf der Flamme garen, lieber 2 Std. im geschlossen Bräter im Backofen auf kleiner Hitze garen - in der Mitte einmal wenden und alle 20 min mit dem SUd begießen. ICh denke dann würde das Fleisch saftiger bleiben?
Danke!