Welche eruopäischen Flüsse muss man kennen?

7 Antworten

Das kommt ganz darauf an, wozu, und was man unter "kennen" versteht.

Wer eine gute Zeugnisnote in Erdkunde haben will, der muß den Inhalt des Lehrbuchs kennen und da stehen nicht nur Flüsse drin. Mindestens so wichtig wie ihre Namen ist, wo ihre Quellen sind, wo sie entlang fließen, wer wessen Nebenfluß ist, welche Städte an ihnen liegen und in welche Meere sie münden.

Wer die Ausbildung zum Binnenschiffer macht, der wird die Flüsse kennen müssen, die als Wasserstraßen genutzt werden und nicht nur sie, sondern auch die Kanäle. Und "kennen" wird für ihn im Beruf bedeuten, daß er reales Wissen über sie hat, daß er z.B. über die Häfen, Schleusen, und schwierigen Stellen der Flüsse Bescheid weiß, auf denen er unterwegs ist.

Wer Leute beeindrucken will, der wird nicht weit kommen, wenn er Namen von Flüssen aufsagen kann. Auf normal denkende Menschen wird er mehr Eindruck machen, wenn er auf einem einzigen Fluß eine Bootsfahrt oder eine Radtour an seinem Ufer entlang gemacht hat, und über die Geschichte und Geographie der Landschaft, durch die er fließt, erzählen und von selbst erlebten Dingen berichten kann, von schönen Plätzen, guten Restaurants und interessanten Begegnungen.


Wenigstens die, die länger als 1000 km lang sind.

Ganz viele sollte ein "gebildeter Deutscher" kennen. Nimm einen Atlas und schau selbst nach. Kleine Aufzählung: Iller, Lech, Isar, Inn, Donau, Altmühl, Naab, Regen, Rhein, Neckar, Kocher, Jagst, Tauber, Main, Fränk. Saale, Nahe, Saar, Mosel, Ahr, Lahn, Sieg, Wupper, Ruhr, Emscher, Lippe, Ems, Weser, Werra, Fulda, Eder, Aller, Leine, Elbe, Saale, Schwarze Elster, Neiße, Oder, Spree, Havel, Peene, Warnow, Unstrut, Trave, Eider. Im Ausland dann natürlich entsprechend weniger.


Donau, Rhein, Main, Elbe, Weser, Oder, Mosel, Saale, Spree, Inn (allein in Deutschland)

Donau. Zumindest den Namen sollte man mal gehört haben.