Welche eindeutigen Beweise gibt es, dass Jesus wirklich existiert hat?

24 Antworten

Ich bin kein "fanatischer Christ", möchte aber trotzdem auf Dich "losgehen"!

Hier wurde schon gefühlt 27000mal erklärt, dass die Bibel kein Geschichtsbuch ist. 

Es gibt ziemlich sichere Daten über die physische Existenz des jüdischen Wanderpredigers Jesus von Nazareth, die man u. a. bei WIKI nachlesen kann: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_von_Nazaret

Die "Beweise" seiner "Göttlichkeit" beschränken sich allerdings nur und ausschließlich auf die Bibel! Die umfangreichen Diskussionen dazu (sehr sachliche von allen Seiten, aber auch abgrundtiefen Quark von allen Seiten, bes. aus der Anhängerschaft des Jesus) kann man hier unter der Suchfunktion rechts oben nachverfolgen!

Hallo Dlkawa,

der beste und umfangreichste historische Beleg ist die Bibel selbst. Es gibt jedoch auch eine Reihe außerbiblischer Quellen, die die Geschichtlichkeit Jesu belegen. Da sind z.B. die Geschichtsschreiber Tacitus und Josephus zu nennen, die von Jesus eindeutig als von einer historischen Person sprechen, oder der römische Historiker Sueton (1. Jh.) und Plinius der Jüngere, Statthalter von Bithynien (frühes 2. Jh.).

Flavius Josephus schreibt beispielsweise in seinem Werk Jüdische Altertümer: "„Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Thaten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort“ (Jüdische Altertümer, übersetzt von Heinrich Clementz).

Tacitus, der im Jahr 55 n. Chr. geboren wurde und als einer der größten Geschichtsschreiber angesehen wird, schrieb in seinem Werk Annalen über die Zeit der Verfolgung der erste Christen durch Kaiser Nero folgendes:"Nero [schob] . . . die Schuld auf andere und bestrafte sie mit den ausgesuchtesten Martern. Es waren jene Leute, die das Volk wegen ihrer (angeblichen) Schandtaten hasste und mit dem Namen ‚Christen‘ belegte. Der Name stammt von Christus, den der Prokurator Pontius Pilatus während der Herrschaft des Tiberius hingerichtet hatte". Die hier erwähnten Einzelheiten stimmen mit dem Bericht der Bibel völlig überein.

In der Encyclopædia Britannica (2002) heißt es in Bezug auf das Zeugnis dieser frühen Historiker: "Diese unabhängigen Berichte beweisen, dass in alter Zeit nicht einmal die Gegner des Christentums die Geschichtlichkeit Jesu bezweifelten, die erstmals und aus unzulänglichen Gründen Ende des 18., während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zweifel gezogen wurde".

In einem Artikel im Wall Street Journal hieß es im Dezember 2002: „Die Wissenschaft kann Jesus nicht ignorieren...Abgesehen von vereinzelten Atheisten akzeptieren die meisten Gelehrten Jesus von Nazareth als historische Persönlichkeit".

Man überlege einmal: Könnte eine erfundene Gestalt die Welt wohl so nachhaltig prägen, wie das Jesus Christus ohne Zweifel getan hat? In dem Werk The Historians’ History of the World wird hierzu angemerkt: "Das historische Ergebnis der Tätigkeit [Jesu] war von größerer Tragweite — sogar von einem streng weltlichen Standpunkt aus gesehen — als die Taten irgendeiner anderen Gestalt der Geschichte. Die hauptsächlichen Zivilisationen der Welt erkennen die mit seiner Geburt beginnende neue Zeitrechnung an".

Es gibt natürlich auch einige Kritiker, die darauf hinweisen, dass das außerbiblische Quellenmaterial über die Gestalt Jesu Christi relativ spärlich sei und zweifeln daher an, dass Jesus tatsächlich gelebt hat. Dabei sollte man allerdings zwei Dinge berücksichtigen: Zum einen waren die meisten römischen Historiker im ersten Jahrhundert gar nicht daran interessiert, Aufzeichnungen über die Person Jesu zu machen und zum anderen sollte das Zeugnis der Heiligen Schrift selbst beachtet werden.

LG Philipp

— Michael Grant, Historiker und Experte für Antike, schrieb über das Neue Testament: 

„Wenn wir . . . die gleichen Maßstäbe anlegen wie an andere antike Schriften, die historisches Material enthalten, dann dürfen wir die Existenz Jesu nicht mehr bezweifeln als wir die Existenz einer großen Zahl heidnischer Persönlichkeiten bezweifeln können, deren Realität als historische Gestalten nie in Frage gestellt worden ist."

— Rudolf Bultmann, Professor für Neues Testament, erklärte: 

„Der Zweifel, ob Jesus wirklich existiert hat, [ist] unbegründet und keines Wortes der Widerlegung wert. Dass er als Urheber hinter der geschichtlichen Bewegung steht, deren erstes greifbares Stadium die älteste palästinensische Gemeinde [der Christen] darstellt, ist völlig deutlich."

— Will Durant, Kulturhistoriker, Schriftsteller und Philosoph, bemerkte: 

„Es wäre ein Wunder, das alle Wunder der Evangelien überträfe, wenn einige einfache Männer [die Evangelienschreiber] im Verlaufe eines Menschenalters eine so machtvolle und faszinierende Persönlichkeit, eine so erhabene Ethik und eine so begeisternde Vision von der Brüderschaft aller Menschen erfunden hätten.“

— Albert Einstein sagte: „Ich bin Jude, aber mich bezaubert die leuchtende Gestalt des Nazareners.“ Auf die Frage, ob er in Jesus eine historische Person sehe, antwortete Einstein: 

„Ohne Zweifel. Niemand kann die Evangelien lesen, ohne das Gefühl der Wirklichkeit Jesu zu empfinden. Der Pulsschlag seiner Persönlichkeit ist wahrnehmbar in jedem Wort. Keine Fabel ist mit solchem Leben gefüllt.“

— TACITUS(um 56–120 u. Z.) Er gilt als einer der größten Historiker des Römischen Reichs. In seinen Annalen beschäftigt er sich mit dem Römischen Reich von 14 bis 68 u. Z. (Jesus starb 33 u. Z.). 

Er berichtet unter anderem von dem großen Stadtbrand Roms im Jahr 64. Damals kam das Gerücht auf, Kaiser Nero sei dafür verantwortlich gewesen. 

Tacitus schreibt: „Um ihm [dem Gerücht] ein Ende zu machen, schob er daher die Schuld auf . . . [die] Christen“. Dann schreibt er weiter: „Der Stifter dieser Sekte, Christus, ist unter der Regierung des Tiberius durch den Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden“ (Annalen, 15. Buch, Kapitel 44).

— SUETON(um 69–122 u. Z.) 

In seinem Werk Kaiserbiographien berichtet dieser römische Historiker über Ereignisse aus der Regierungszeit der ersten elf römischen Kaiser. In dem Abschnitt über Kaiser Claudius erzählt er von Unruhen unter den Juden in Rom, die wohl durch Streitigkeiten über Jesus ausgelöst wurden (Apostelgeschichte 18:2). 

Er schreibt: „Die Juden, welche, aufgehetzt von Chrestus, fortwährend Unruhen erregten, vertrieb er [Claudius] aus Rom“ (2. Band, Tiberius Claudius Drusus Caesar, 25). 

Sueton machte Jesus Christus zwar fälschlicherweise für die Unruhen verantwortlich, bezweifelte aber nicht seine Existenz.

— PLINIUS DER JÜNGERE(um 61–113 u. Z.) Er war ein römischer Schriftsteller und Statthalter von Bithynien (in der heutigen Türkei). 

In einem Brief an Kaiser Trajan beschreibt er, wie er mit den Christen in seiner Provinz umging: Er wollte sie dazu zwingen, ihrem Glauben abzuschwören, und ließ alle hinrichten, die sich weigerten. 

Er erklärt: „Einige der Beschuldigten bestritten, Christen zu sein oder je gewesen zu sein. Ich sprach ihnen darauf die Schwurformel vor: wenn sie danach die Götter anriefen, zu Deinem Standbild . . . beteten und außerdem Christus lästerten, so waren sie meines Erachtens freizulassen“ (Plinius der Jüngere, Aus dem alten Rom, Briefe, II, 96).

— FLAVIUS JOSEPHUS(um 37–100 u. Z.) Dieser jüdische Priester und Geschichtsschreiber berichtet von dem jüdischen Hohen Priester Ananus, der damals starken politischen Einfluss ausübte: 

„Er versammelte daher den hohen Rat zum Gericht und stellte vor dasselbe den Bruder des Jesus, der Christus genannt wird“ (Jüdische Altertümer, 20. Buch, 9. Kapitel).

— DER TALMUD

Diese Sammlung rabbinischer Schriften aus dem 3. bis 6. Jahrhundert zeigt, dass sogar Gegner Jesu seine Existenz bestätigten. Zur Zeit „des Pesahfestes henkte man Ješu“, heißt es darin, was historisch korrekt ist (Der Babylonische Talmud, Band VIII, Synhedrin VI, Fol. 43a; siehe Johannes 19:14-16). 

Und in einem anderen Teil heißt es: „. . . dass wir keinen Sohn oder Schüler haben mögen, der die überlieferte Lehre verschmäht, wie beispielsweise Jesus der Nazarener“ (Der Babylonische Talmud, Band I, Berakhoth II, Fol. 17b, Fußnote; siehe Lukas 18:37).

— Dazu kommen die BEWEISE AUS DER BIBEL — aber nach denen hast Du nicht gefragt.

(Quelle: "ERWACHET" Nr. 5, 2016)


earnest  05.04.2017, 15:30

Es gibt keine BEWEISE.

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kdd1945  05.04.2017, 19:59
@earnest

 

27 

›Vater Abraham‹, bat jetzt der Reiche, ›dann schick Lazarus doch wenigstens in das Haus meines Vaters

 

28 

zu meinen fünf Brüdern. Er soll sie warnen, damit sie nach ihrem Tod nicht auch an diesen qualvollen Ort kommen.‹

 

29 

Aber Abraham entgegnete: ›Deine Brüder sollen auf das hören, was sie bei Mose und den Propheten lesen können.‹

 

30 

Der Reiche widersprach: ›Nein, Vater Abraham, erst wenn einer von den Toten zu ihnen käme, würden sie ihr Leben ändern.‹

 

31 

Doch Abraham blieb dabei: ›Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören,

werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.‹« Beweise... Beweise... Du kannst noch nicht einmal beweisen, dass unsere Sone noch existiert, wenn Du sie am Himmel leuchten siehst.
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Da gibt es leider nichts Beweisbares.
Es wird sogar vermutet das die Jesus-Erzählungen, zusammengefasst von mehreren Personen (Propheten) und Geschichten aus dieser Zeit stammen.

Es gab damals sehr viele Propheten und Jesus war ein Name der sehr oft vorkam.

Woher ich das weiß:Hobby – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.

behnam345  07.12.2021, 20:27

Man bist du ein Lügner dann auch noch n schlechteren! Pontius Pilatus Testament genau wie das Testimonium Flavianum sind nur weniger von hunderten beweisen

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najadann  07.12.2021, 22:52
@behnam345

Wie könnte den Pontius Pilatus und andere Testament Kritzler wissen, welche Geschichten von welchem Propheten im Namen Jesus, nach seinem Ableben aufgeschrieben wurden?

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bergquelle72  04.04.2017, 18:45

was heißt "vermutet" ?

Das ist so und wird doch auch von der Kirche nie anders dargestellt: Die verschiedenen Berichterstatter werden Evangelisten genannt, und alles (einschl. viele ergänzender Dokumente, wie Briefe an x y z ) ist sehr gut in einer Schriftensammlung dokumentiert ; wie heißt diese Sammlung noch mal ?  Irgendwas mit B ....

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najadann  04.04.2017, 19:14
@bergquelle72

 Das sind verschiedene Erzählungen die irgendwann dann mal aufgeschrieben wurden.


Evangelisten hin oder her, die wüssten auch nur was man ihnen erzählte. Wie das so ist mit Erzählungen, unklare Geschichten, nicht verstanden, undeutlich weitererzählt, falsch auf aufgeschrieben. Und die Kirche hat noch vieles dazu gedichtet.


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Weder die Juden, noch die Christen leugnen Jesus bzw. seine Existenz. 
Das Problem, welches du hast, ist die Bibel selbst.

Jeschua von Nazareth, Sohn der Maryam, der Meschiah. 
Isa aus Nasira, Sohn ibn Maryam, aus Nasira, der Masih.
Jesus von Nazaret, Sohn der Maria, Christus.

Die Griechen, welche es übersetzt haben, die haben aus Messias (Meschiah) "Christos" gemacht.
Aus vier Evangelien (es gibt mehr) setzt sich deine Bibel zusammen (eu angelion > Evangelium > frohe Botschaft). Das Matthäusevangelium wurde im hebräischen Dialekt für die Juden verfasst. Das was wir allgemein unter Evangelien verstehen, waren etwa 150 nach Jesus "aus den Erinnerungen der Apostel".
Apostel Johannes, dem Lieblingsjünger Jesu, war ein Fischer und das er lesen und schreiben konnte, könnte sein (war zu dieser Zeit mehr als Luxus) aber hier geht es um die Übersetzung. Du musst vom aramäischen etwas in griechische Übersetzen und das war zu dieser Zeit eine Meisterleistung. Deshalb findest du beispielsweise in den Paulusbriefen so etwas:

es steht in allen seinen Briefen, in denen er davon spricht. In ihnen ist manches schwer zu verstehen und die Unwissenden, die noch nicht gefestigt sind, verdrehen diese Stellen ebenso wie die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben.

Deshalb solltest du allgemein außerhalb der Bibel schauen, was beispielsweise die Juden zu Jesus sagen.