Welche Eigenschaften machen Leute häufig aus, die wiederholt keinen Gruppenanschluss (in getrennten Gemeinschaften) haben?
Leute, die in neue Umgebungen kommen, erst herzlich aufgenommen werden und wo sich später immer mehr herauskristallisiert, dass sie das Einzelne sind, das wiederholt keinen Anschluss findet, wenn nötig, während andere Leute an ihrer Stelle sich in eine neue Umgebung relativ schnell eingebürgert hätten
(genauso aber auch bei bestehenden Gruppen)
Wie verhalten sie sich? Sind es auffällige Einzelgänger? Welche Eigenschaften haben diese Personen noch? Unwiligkeit? Respektlosigkeit? Ihre bloße Unangepasstheit? Keine Aufmerksamkeit für fremde Belange? Intelligenz? Übermäßiges oder untermäßiges Streben nach dem Aufgenommen werden? Die Tendenz zum Wechsel verschiedener eher unabhängiger Kreise? Besonders sensibles Verhalten in bestimmten Bereichen? Fehlende Sozialisation jemals? Tiefgreifende soziale Entwicklungsdefizite?
Ich rede nicht von Mobbingopfern, da Mobbingopfer meistens in anderen Gruppen relativ schnell Anschluss finden oder auch in bestehenden Gruppen. Ich meine wirklich substanziell anders wirkende Menschen, die anscheinend für Gruppenauren eine befremdliche und abstoßende Wirkung haben, (wenn sich Gruppen irgendwie (nicht mal per Absprache) nicht (mehr) für sie öffnen wollen.
3 Antworten
Vielleicht liegt es auch daran, dass du dich so wie hier verhältst.
Von dir kommt nichts und keine Wertschätzung für Menschen, die ihre Zeit für dich aufopfern.
Manchmal, wenn sich ein Usermod zu deinen Fragen verirrt, überwindest du dich für ein kurz abgebundenes wörtliches Danke. Mehr Kommunikation oder gar ein Dialog ist mit dir nicht möglich.
Und mit normalen Nutzern möchtest du nichts zu tun haben. Narzissmus.
Mein Mitleid mit dir ist schnell verflogen. Die Mehrheit der Menschen in deinem Leben, die dich meiden, kann nicht falsch liegen.
Dann belästige wenigstens das Internet nicht mit deinen Fragen zu deiner Einsamkeit. Das sind nämlich auch Menschen.
Dafür gibt es völlig verschiedene Ursachen, somit ganz viele mögliche Antworten.
Manche sind einfach Einzelgänger und mit sich selbst zufrieden. Die hätten vielleicht sogar ganz gerne Freunde, aber in der Praxis kümmern sie sich dann doch nicht genug darum oder ärgern sich zu oft über Unzulänglichkeiten anderer Menschen.
Manche sind einfach sehr schüchtern, introvertiert, nicht geübt im Sozialisieren. Die hätte gerne Anschluss, aber trauen sich nicht, auf andere zuzugehen.
Aber es gibt sicherlich auch einfach Armleuchter, die keiner will; oder welche, die so unästhetisch sind, dass es abstößt; oder welche, die sich schnell Feinde machen.
Ich kann jetzt nur für mich sprechen:
Ich bin oft mit vielen Reizen/Einflüssen etwas überfordert und fühle mich extrem ausgelaugt. (z.b Schule, Arbeit usw.)
Wenn wir dann Pause haben und alle zusammensitzen halte ich den "Lärm" fast nicht aus. Deshalb verbringe ich die Pausen gerne allein oder höchstens mit einer Person. Das Problem ist, dass andere das nicht verstehen und als "Ablehnung" auffassen. Ich hab ehrlichgesagt auch nicht jedes Mal Lust das zu erklären, und lass das dann lieber.
(Ich kann es auch nicht leiden wenn schlecht über Leute gesprochen wird, die nicht anwesend sind. Das habe ich in Gruppen oft erlebt und hat mich extrem geärgert/genervt.)
Durch das Fehlen in den Pausen, entsteht oft eine größere (unbeabsichtigte) Distanz.
Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden und sehe das auch nicht so tragisch.
Das soll nicht heissen dass ich Gruppen grundsätzlich ablehne, aber allein oder nur mit 1-2 Personen fühle ich mich oft wohler. (Vor allem wenn die Personen authentisch sind)
Danke!