Welche Buchverfilmung hat euch am meisten enttäuscht?
Hallo,
Welche Buchverfilmung hat euch am meisten enttäuscht? Gerne mit Begründung!
Ich fand z.B. "Tintenherz" und "Eragon" sehr enttäuschend. Mit den "Harry Potter"-Filmen bin ich aufgewachsen. Insofern kann ich nichts dagegen sagen. Ich kenne nur die letzten beiden Bücher. Von "Twilight" kenne ich die Bücher nicht und nur den 1.Film, den ich nicht mochte.
LG!
55 Stimmen
31 Antworten
Rubinrot war ja noch akzeptabel, Saphirblau ging den Bach runter und bei Smaragdgrün hab ich mich gefragt, ob die überhaupt noch dieselbe Buchreihe verfilmen, die ich gelesen hab. Im Buch haben Zeitreisen so funktioniert, dass die Vergangenheit schon geschehen ist und es deshalb nicht möglich ist, diese zu verändern. Der Film besteht daraus, das Gwendolyn in der Zeit zurück reist, um die Vergangenheit zu ändern.
Auch sehr enttäuschend ist die Verfilmung von 'Die unendliche Geschichte' aus einem ähnlichen Grund: Sie ignoriert das Buch so sehr, dass sie das Gegenteil aussagt. Der Film endet damit, das Bastian glücklich durch die Welt des Buches reist. Das Buch ist da noch nicht mal zur Hälfte fertig, es geht im Rest der Geschichte darum, das Bastian größenwahnsinnig wird und sich nicht mehr an sich selbst erinnert, bis er komplett durchdreht, versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen - um dann auch entsprechend tief zu fallen, sodass er sich wieder aus seinem Loch kämpfen muss. Um es mit den Worten eines Youtubers zu sagen, der darüber gesprochen hat: "Die Verfilmung von 'die unendliche Geschichte' ist, als würde man Romeo und Julia verfilmen und der Film endet bei der Hochzeit von den zwei".
Ja, genau, und dann fliegt Bastian am Ende auch noch auf Fuchur in der Menschenwelt den fiesen Klassenkameraden hinterher. Das wäre nach der Logik des Buches absolut nicht möglich. Einfach ärgerlich. Der Vergleich mit Romeo und Julia ist wirklich gut, zumal die Fortsetzung ja auch nur sehr lose an die zweite Buchhälfte anknüpft.
Die Verfilmung von Harry Potter reicht nicht an den Zauber der Romanreihe heran. Gerade wenn man die Bücher im englischen Original liest, wo sie sprachlich einfach Spaß machen (Room of Requirement, Marauders Map, "Enemies of the Heir, Beware!"), fallen die Filme im Vergleich dazu eher schwach aus. Gefallen tut mir aber etwa Luna Lovegood.
Krabat finde ich ähnlich mager umgesetzt, wobei ich die Osternacht noch gelungen finde, ansonsten aber zu viel fehlt, verworren ist und das Niveau nicht erreicht wird.
Sicherlich muss ein Film Kürzungen vornehmen, ist es vielleicht schwerer als bei einem Buch, sowohl Kinder als auch Erwachsene gleichermaßen anzusprechen. Allerdings sollte schon die Atmosphäre richtig wiedergegeben werden.
Die Filme zu Ronja Räubertochter und Momo finde ich gelungen, auch die literarischer Werke wie Herr der Ringe. Da wurde vielleicht mehr auf die Qualität geachtet.
Insgesamt bin ich bei Verfilmungen daher eher skeptisch und muss zu einem Roman nicht unbedingt den Film sehen. Umgekehrt bin ich aber öfter durch den Film erst auf das Buch gekommen, was ja vielleicht auch ein Sinn von Verfilmungen ist.
Der dritte Film zu Die Bestimmung – Allegiant fand ich schlimm. Das die Bücher nicht 1:1 verfilmt werden können ist klar aber im dritten Film sind die Abweichungen sehr groß und auch nicht mehr schön anzusehen. Wegen HP und die Tribute von Panem wollten aus dem letzten Band auch einen zweiteiler machen und machten große abweichungen und anstatt das der Film richtig endet, gibt es ein Offenes Ende und das noch nichtmal ein schönes Ende und keine Chance auf eine Fortführung da es keinen weiteren Film geben wird und auch die Pläne für eine Serie auf Eis liegen. Jetzt hätten sie mal ein Film haben können wo es kein direktes Happy End für alle gibt und dann vermurksten sie es.
Die Bücher sind toll und gut und spannend geschrieben und die ersten beiden Verfilmungen fand ich toll umgesetzt und da ist es schade das sie es beim letzten Teil nicht geschafft haben.
Guten Abend,
die Darstellungen in Percy Jackson können zwar überzeugen, der Inhalt jedoch nicht. Dieser wurde stark vereinfacht/gekürzt und an vielen Stellen falsch dargestellt.
Auch finde ich manche Stellen einfach unnötig und habe das Gefühl, dass ich veräppelt wurde. Z.B. die erste Szene im Bann des Zyklopen, mit diesem "Wettkampf".
Der erste Teil war noch ganz okay, aber das Ende fand ich voll langweilig. Meine absolute Lieblingsstelle war im Casino mit der Musik.
Den zweiten Teil fand ich komisch und mich stört es, dass Poseidon gar nicht auftritt.
Ich habe Mal ein Live Action Film von Dragon Ball geguckt und es war der schlechteste Film meines Lebens.
Ah, da bin ich also nicht alleine 😄 Dragonball Evolution war einfach schrecklich! 😅