Hallo, folgendes Problem:
Ich kenne meine beste Freundin schon seitdem ich klein bin, weil unsere Eltern befreundet sind. Richtig befreundet sind wir aber erst seit ca. 3 Jahren, wir sind auch in der selben Klasse.
Sie hat schon wirklich viel für mich gemacht. Ich bin psychisch stark krank und sie hat mir wirklich schon so arg geholfen, mich unterstützt etc.
Nur regt sie mich immer mehr auf. Sie behauptet ständig, krank zu sein, damit sie Aufmerksamkeit von unseren anderen Freunden bekommt (Wir sind so eine kleine Freundesgruppe). Ausserdem hat sie nie, wirklich nie Zeit was zu machen. Früher sind wir wirklich oft zusammen rumgehangen, mittlerweile gar nicht mehr. Sie fragt auch nie, immer nur ich. Und dann hat sie immer keine Zeit. Das habe ich ihr auch mal gesagt, dann kam nur eine schwammige Antwort.
Auch habe ich das Gefühl, wir entfremden uns immer mehr. Vielleicht dadurch dass wir mit anderen Mädchen aus unserer Klasse immer rumhängen, ich weiss es nicht. Darauf habe ich sie letztens mal angesprochen, dann meinte sie nur dass wir unbedingt mal wieder was unternehmen müssen. Aber die nächsten Drei Wochen kann sie schonmal nicht.
Ausserdem regt sie mich oft total auf. Wenn sie wieder erzählt wie krank sie ist, uns sie immer versucht irgendwie Aufmerksamkeit auch von Lehrern zu bekommen. Am Ende des Tages bin ich fertig von ihr.
Ich weiss nicht, ich hab manchmal das Gefühl, ich sollte die Freundschaft beenden. Kennt ihr das, wenn man wie verliebt ist, aber mur freundschaftlich? Das ist bei mir komplett weg. Andererseits, sie würde alles für mich machen und wie gesagt, unsere Eltern kennen sich wirklich gut und machen auch viel zusammen. Zudem sind wir in der selben Klasse, Abstand zu bekommen ist also unmöglich.
Und ich will die Freundschaft ja auch gar nicht beenden, ich hab aber manchmal das Gefühl, dass es besser wäre.
Was meint ihr dazu? Wie soll ich mit dieser Situation umgehen?