Welche Ausbildungen benötigen nur Grundrechnen, Prozent, Geometrie in Mathematik?
Damit meine ich quasi Klasse 1-7 Stoff, also somit keine Terme/Binomische Formeln. Welche Ausbildung benötigt diese nicht? Z.B. die Ausbildung für die Putzfachkraft?
5 Antworten
Prozentrechnung brauchen nicht mal Finanzmathematiker, weil dies eine Art Pseudo-Mathematik für Pauker und ihr Fußvolk ist.
Eine Friseuse weiß vielleicht noch wieviel Wirkstoff sie in einen Liter Wasser schütten muss, um eine 10%ige Lösung zu bekommen, aber wieviel einer 90%igen Lösung man in eine 80%ige schütten muss, um eine 85%ige zu erhalten, dafür gibt es keine Formel, sondern nur den gesunden Menschenverstand.
In den meisten Berufen wird nur dieser gebraucht, aber dafür ist er unverzichtbar.
Die Mathenoten widerspiegeln aber auch diese Denkfähigkeit, zumindest wenn das Fach nicht nur sinnlos gebüffelt wurde.
1.) Direkt in den Ausbildungen braucht man diese "schwierigeren" Themen normalerweise gar nicht.
2.) In den Berufsschulen, die im Rahmen der Ausbildung besucht werden müssen, gibt's Mathe-Unterricht und da muss man akzeptable Noten erreichen.
3.) Bei Bewerbungen für Ausbildungsplätze schauen die meisten Arbeitgebr als Erstes auf die Mathe-Noten der Bewerber, weil die Mathe-Noten viel aussagen über die Auffassungsgabe und das Denkvermögen der Bewerber.
Kein Arbeitgeber stellt gern Leute ein, die nicht gut logisch denken können, denen man alles 5-mal erklären muss und die dann die Hälfte doch nicht begriffen haben ;-)
Wenn es genug Bewerber mit guten Mathe-Noten gibt, dann haben Bewerber mit schwachen Mathe-Noten schlechtere Chancen auf den Ausbildungsplatz.
Das gilt insbesondere für:
- kaufmännische Berufe
- technische Berufe
- Berufe, die mit Informatik zu tun haben.
Wen interessieren denn irgendwelche Bewertungen der Agentur für Arbeit?
Den Gegenbeweis könntest du erst dann liefern, wenn du tatsächlich einen Ausbildungsplatz sicher hast.
Den Sachbearbeiter, der dann eine außerbetriebliche Ausbildung fördert.
Kompliziertere Mathematik als Dreisatz und Formeln umstellen können, braucht man in den meisten Berufen nicht. Viel wichtiger ist die Fähigkeit zum logischen Denken.
die aber nicht unbedingt in der mathenote wiedergespiegelt wird. Ich kann z.B. in Philsophie eine 2 haben und das würde eventuell besser zeigen, ob man logisch denken kann (da es hier um die Rhetorik/Argumentation geht.)
Wenn du eine Ausbildung zur reinigungsfachkraft machst ist da erstaunlich viel Chemie drin und natürlich auch ein bisschen Mathe wie mischungsverhältnisse von reinigungsmitteln etc
Das benötigt man in den wenigsten Berufen
bin wohl der gegenbeweis wenn ich bei der agentur für arbeit auf der skala 8 von 9 in mathe habe, aber auf dem realschulabschluss eine 5 in mathe.