Welche Ausbildung soll ich machen?
fachkraft kurier- express- und postdienstleistungen oder die Ausbildung als Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (PTA)
7 Antworten
Mach alles aber kein Pta!! Bin jz in der Apotheke absolut enttäuscht, alles was ich gelernt habe (außer Arzneimittelkunde) brauche ich nicht mehr komme mir verarscht vor. Und in der Apotheke fühle ich mich auch nicht wohl
Wenn du gerne die Grundlagen der Pharmakologie (Arzneimittelwirkungen etc., Physiologie u.ä.) und Chemie lernen möchtest. Wenn du Biologie und Botanik magst. Wenn du praktisch im Labor ausgebildet werden möchtest: Laborunterricht in Galenik (Herstellung von Arzneimitteln), Chemie und Botanik.
- Dann könnte die PTA-Ausbildung etwas für dich sein.
Wenn du zudem gerne Verkaufsgespräche führst, Rezepte belieferst, ggfs. auch Warenwirtschaft (Medikamentenvorräte pflegen) machst...
- Dann wäre auch der Berufsalltag als PTA was für dich.
Sonst eher nicht ;)
Das sind sehr verschiedene Berufe, bei der Post bist du draußen allein unterwegs, musst eventuell früh sehr zeitig anfangen. Als PTA verkaufst du Medikamente, musst Kunden beraten und stehst 8 Stunden im Laden. Zusätzlich eventuell noch Labor, was aber abhängig von der Apotheke ist.
Doch ist es, gibt Apotheken wo sehr wenig selbst hergestellt wird z.b. wenn sie in Einkaufscenter sind und die Leute hauptsächlich Medikamente kaufen ohne Rezept. Das noch mehr zum Beruf gehört ist mir klar aber alles zu beschreiben zu aufwendig. Da die FS eine sozial Phobie hat muss sie daran denken das in diesem Beruf Kundenkontakt besteht.
Trotzdem gehört Labor zum Beruf und ist ein sehr großer Teil der Ausbildung.
Deswegen ist die FS für den Beruf auch nicht geeignet.
Die Ausbildung zur PTA ist sehr schwer und anspruchsvoll. Diese Ausbildung brechen 50% ab oder bestehen die Prüfung nicht!
Weiterhin hast du eine Frage über Psychiatrie gestellt. Bei diesem Beruf dürfen keine psychischen Erkrankungen vorhanden sein.
Was ist eigentlich aus deiner Ergotherapie Ausbildung geworden?
Bei diesem Beruf dürfen keine psychischen Erkrankungen vorhanden sein
Nicht pauschal. In der Regel wird eine ärztliche Bescheinigung über die Eignung für die Ausbildung und Ausübung des Berufs verlangt; der Arzt entscheidet, ob eine psychiatrische Erkrankung ein Problem darstellt oder nicht.
Wer Antidepressiva bekommt kann süchtig werden. Daher ist ein Beruf in der Apotheke ausgeschlossen
Herzilein, wo hast du das denn her? Dann würde unser Gesundheitssystem ja vollkommen kollabieren, wenn wir allen die Antidepressiva nehmen den berufsmäßigen Umgang mit Psychopharmaka und Btm untersagen :-D
Nein, das ist Ermessenssache des begutachtenden Arztes und ist fallspezifisch zu entscheiden. Die Vorgeschichte unseres Fragestellers kenne ich nicht.
Lies die Fragen. Und es ist gesetzlich sogar so vorgeschrieben und wird sehr ernst genommen. Man muss frei von Suchtmitteln sein. Dazu gehören diese Medikamente nun einmal.
Wie gesagt und nur wenige schaffen die Prüfung. Durchfallquote 50%
Die Fragen des Fragestellers? Nein, aber ich glaube dir, wenn du meinst dass man daraus kritische Diagnosen ableiten könnte.
Man muss frei von Suchtmitteln sein
Das bezieht sich auf den Missbrauch von Suchtmitteln. Wird ein Arzneimittel indikationsgemäß eingesetzt, gilt das nicht. Es sei denn, der Arzt der die Bescheinigung ausstellt kommt zu dem Schluss, dass aufgrund der individuellen Umstände (z.B. starke, schwer therapierbare Psychose) keine Eignung für den Beruf bescheinigt werden kann.
gesetzlich sogar so vorgeschrieben
Ja? Wo? Nicht falsch verstehen, ich weiß es tatsächlich nicht, hätte ich auch gedacht, finde aber gerade nichts passendes. Lediglich besagte ärztliche Bescheinigungen (Beispiel) werden bei Ausbildungsbeginn oder bei Beantragung der Berufserlaubnis verlangt, womit wir wieder beim ärztlichen Ermessen wären. Die Vorlage im Beispiel (Berlin) formuliert sehr allgemein, bei mir war damals explizit der Ausschluss einer Suchterkrankung in der Bescheinigung erwähnt. Aber nochmal: Suchterkrankung/ Substanzmissbrauch und bestimmungsgemäßer Gebrauch von Arzneimitteln sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge, selbst wenn ein Arzneimittel gleichzeitig das eine oder das andere sein kann.
Bei den Medikamenten zählen ja soviel ich weiß nur Btm und Psychopharmaka und keine anderen.
Ob man z.B. Nasenspray abhängig ist, interessiert keinen.
Das ist schon klar. Aber selbst bei Btm und Psychopharmaka... Jemand der lediglich Depressionen und Angstzustände hat und SSRI nimmt, z.B. mit Tavor als Bedarfsmedikation, oder jemand mit Schmerzsyndrom unter Opioidtherapie darf trotzdem eine pharmazeutische oder pflegerische Ausbildung absolvieren oder einen entsprechenden Beruf ausüben. Anders sieht es halt aus, wenn jemand bekanntermaßen bspw. Tavor oder Oxycodon missbräuchlich anwendet.
Ja es geht ja um Daueranwendungen. Umso mehr und vor allem langfristig man dieses Zeug nimmt, umso größer ist die Abhängigkeit davon. Bei der FS sind diese Psychopharmaka die Regel. Sie ist laut ihrer Fragen neben einer Sozial Phobie was schon hinderlich für den Beruf ist, auch noch Selbstmord gefährdet
Ok, ja, kann sein dass ein Arzt dann die Bescheinigung nicht ausstellt, zumindest bis auf weiteres.
Mach verschiedene Praktika und schau was dir am besten gefällt
Nicht nur. Der PTA Beruf besteht nicht nur im Verkauf und Beratung von Medikamenten.
Labor ist keineswegs abhängig von der Apotheke