Welche aufgaben hatte eine Zunft?

4 Antworten

In mittelalterlichen Städten waren unteranderem die Aufgaben der Zünfte -die Qualität der Sache zu kontrollieren und Preise festzulegen, -günstige Einkaufs- und Verkaufsmöglichkeiten für alle Meister zu nutzen , -die Arbeitszeit (12 - 16 Stunden Arbeit)zu regeln , -Gesellen zu vermitteln -eine gleichheit zwischen den Meistern zu schaffen, sodass jeder gleich viel verdient (doch die Auswahlverfahren waren oft sehr hart, damit die anzahl der Meister möglichst klein bleibt) -soziale Ungleichheiten mit Hilfe von Mitgliedsbeiträgen auszugleichen ( z.B.:wenn Unfälle oder Krankheit einen Handwerker an der Arbeit hinderten oder die finanzielle Unterstüzung von Handwerkswitwen) also ein soziales Auffangnetz zu bieten, was von staatlicher Seite noch nicht gewährleistet werden konnte. -Insgesamt versuchten sie ihre eigenen Interessen zu schützen und zu vertreten, sodass die Zünfte auch großen politischen und wirtschaftlichen Einfluss erlangten und es bald garnichtmehr möglich war nicht zu einer Zunft dazuzugehören. Sie versuchte-allerdings oft ohne langbleibenden Erfolg- die städtische Politik und Verwaltung zu beeinflussen.

Du meinst sicherlich einen Beruf. Der soziale Dienst und der Pflegedienst wird zukünftig eine große Rolle spielen.

Man kann noch ergänzen, dass die Zünfte vor allem auch ihre Rituale pflegten mit Zunftlade, Zunftfahne, Sprüchen und Schriften. Wer einer Zunft angehörte, hatte deren Geheimnisse zu wahren. Die Hierarchie der Meister, Obermeister und Gesellen war streng geregelt. Aber es gibt sie ja noch: die Rechtschaffenen Zimmerleute, die Vogtländer und so weiter. Vor allem auch die Zunftbräuche werden noch gepflegt. Die Walz bei den Bauhandwerkern ist durchaus noch üblich. Sie erzieht die Gesellen zum Durchhalten und zur Disziplin. Sie lernen dabei viel kennen.

BEsser als Kazenioware kann mans nicht erklären, ich will noch dazusagen: Zünfte waren wie heute: IHK, Krankernversicherung, Pflegevers., GEwerkschaften, Amtsgericht, Jugendamt, Einkaufsgemeinschaft, Marketing-Berater und Arbeitsamt -alles auf einmal.


findesciecle  01.02.2012, 03:46

ach so ja TÜV, Verbraucherverein, Stiftung Warentest, Berufsgenossenschaft noch dazu

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