Welche Alternativen gibt es zu dem Ausbildungsberuf Kauffrau für Büromanagement?

6 Antworten

Hallo Jenny,

wie PornIsmyLife schon richtig bemerkt hat, wird es bei den anderen kaufmännischen Berufen sicher eher noch schwieriger.

Deshalb sehe ich die Lösung für Dich nicht in einem Wechsel des Ausbildungsberufs, sondern in einem Wechsel der Bewerbungsstrategie.

Wie jedem Schulabgänger mit unterdurchschnittlichen Noten rate ich Dir, bei Bewerbungen den ersten Kontakt nach Möglichkeit persönlich oder zumindest telefonisch herzustellen. Wenn man keine guten Noten vorzuweisen hat, muss man eben auf anderem Wege überzeugen, z. B. durch persönliches Auftreten.

Nimm am besten mit den in Frage kommenden Ausbildungsbetrieben persönlich Kontakt auf und bringe so in Erfahrung, ob dort überhaupt ausgebildet wird und ob es für Dich passen könnte.

Falls Du dann noch eine schriftliche Bewerbung brauchst, solltest Du darauf große Sorgfalt verwenden (erste Arbeitsprobe!) und jemanden um Rat fragen, der sich damit auskennt.

Durch den persönlichen Zugang machst Du im Bewerbungsverfahren schon mal die ersten Punkte in Sachen Initiative und Kontaktfreudigkeit, und darüber hinaus hast Du dann einen ersten Kontakt, weißt, an wen Du schreiben musst, kannst Dich im Anschreiben darauf beziehen und bist dann für denjenigen schon nicht mehr total fremd. Und falls Du irgendwelche Fragen hast, die Du schon vor der schriftlichen Bewerbung klären möchtest, hast Du damit auch die Gelegenheit dazu.

Aber auch im negativen Fall, falls es also dort keine Ausbildungsmöglichkeit für Dich gibt oder Du kein Interesse mehr daran hast, nachdem Du dort warst, hättest Du einen Vorteil, und zwar könntest Du Dir Zeit und Kosten für die schriftliche Bewerbung sparen.Falls Du eine schriftliche Bewerbung brauchst, stellst Du am besten erstmal Deinen Entwurf hier ein (bitte vollständig und anonymisiert) und fragst nach Verbesserungsmöglichkeiten. Erfahrungsgemäß gibt es immer noch was zu verbessern. Anregungen findest Du z. B. hier: karrierebibel.de/bewerbung-fuer-ausbildung/

Und auf Tests und Vorstellungsgespräche kann man sich gezielt vorbereiten.

Ein ganz interessante Alternative,ist der Einstieg als Hotelkauffrau,da spreche ich aus Erfahrung, aber als Mann.Grundbedingung ist in etwa Dein bisheriges Studium, wobei Du Dir noch zusaetzlich einige spezifischen Dinge, wie Warenwirtschft im Hotelgewerbe(Kalkulationen der Menues .Mindestlagermengen und Lagerhaltung, wenn nicht schon bekannt) aneignen solltest.Sprachen sind ein grosses plus, wenn Du in der weiteren Zukunft Karriere machen und mal ein 5 Sterne Hotel als G.M. fuehren moechtest, sind alle Vorkenntnisse ueber Kueche Keller, Rezeption,Einkauf und Verkauf von allergroesster Bedeutung. Am Besten noch ein Jahr Cornell an das jetzt schon Erworbenen dranhaengen, dann stehen beim Abschluss, schon die Personalmanger der Hotelketten vor der UniTuer.Cornell in Ithaca N.Y., falls Dir das nichts sagen sollte, ist die Universitaet mit dem groessten Prestige im Hinblick auf das Hotelgewerbe.

Tareq A.

verwaltungsfachangestellte. dort arbeitet man auf Ämtern, zum Beispiel bei einem Rathaus


Kuro48  09.12.2015, 23:34

Verwaltungsfachangestellte/r ist je nach Stadt oder Landkreis noch schwieriger. Neben einer mehrfachen Siebung (Schriftlicher Test, Gruppentest, usw.) ist man eine Person von mehreren hundert. Da zu "gewinnen" ist wie ein 6er im Lotto. Kleinere Gemeinden werden es wieder vereinfachter machen, aber da werden gerne Leute genommen, die dann auch wirklich von dort stammen. Wenn man sich z.B. in Nachbarstädten bewirbt und nicht wirklich interessant ist, wird lieber bei den "eigenen" Leuten geschaut. Man sollte sich jedemnfalls nicht gerade auf den Beruf versteifen.

missknorrke 
Beitragsersteller
 04.12.2015, 20:08

Habe ich mich auch schon beworben 

Leider kein Glück :( 

Eine Ausbildung an einer Berufsfachschule, z. B. für Wirtschaft und Sprachen im Bereich Frendsprachenkorrespondenz.

die anderen kaufleute sind eher höherwertig...da würdest du dann noch schlechter reinkommen

industrie, speditions, immobilienkaufmann

das grundgerüst ist überall gleich, nur die fachlehre dann unterschiedlich