Welche Absicherung bei einer 5x10mm² Zuleitung für die Unterverteilung?
In meinem Haus (BJ 1992) gibt es im Dachgeschoss eine Unterverteilung. Die Zuleitung dürfte 5x10mm² sein (der einzelne Leiter hat einen Durchmesser von 3,5mm). Die Steigleitung ist in der Wand verlegt und dürfte auf alle Fälle kürzer als 25m sein.
An der Unterverteilung hängt ein kleines Bad, ein Raum, der auch als Küche genutzt werden könnte (Herdanschlussdose) und ein weiterer Raum.
Aktuell gibt es 5 LS (3 für den Herd, 1 für Bad und Küche, 1 größeren Raum)
Was wäre hier die maximal zulässige Größe für die LS? 6A, 10A, 13A oder gar 16A?
Wenn ich einen FI / RCD setzen lasse würde, welche Größe wäre da sinnvoll?
Was für ein Hersteller ist in puncto Sicherheit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit zu empfehlen? (Hager?)
1 Antwort
Das richtet sich nicht nach den Einbauten sondern der Zuleitung und wie diese vorgesichert ist. Mit einem 40A FI und 13-16A Leitungsschutzschaltern kannst du jedenfalls kaum falsch liegen, die Charakteristik und der genaue Nennstrom hängt dann von der vorhandenen Verkabelung ab.
Ausfälle hatte ich bisher noch bei keinem namhaften Hersteller mit dem ich zu tun hatte (Schrack, Eaton, Schneider, Siemens, Hager), schließlich müssen grundsätzlich ja auch alle die gleichen Normen erfüllen.
Die Leitung hält sicher mehr aus als 25A, allerdings ist bei der Dimensionierung der Absicherung zusätzlich auf den Spannungsabfall, die Verlegebedingungen und den Schleifenwiderstand zu achten und diese Faktoren können dazu führen das mit (viel) weniger als dem theoretisch möglichen abgesichert wird. Ob eine höhere Absicherung auch möglich/sinnvoll ist müsste dir jemand nachrechnen oder messen.
Grundsätzlich bleibt es damit weiterhin bei 13 bzw. 16A für die Endstromkreise. Aber auch hier müsste eigentlich eine Evaluierung durchgeführt werden ob dadurch die oben genannten Faktoren berücksichtigt und eingehalten werden bevor man eine eindeutige Zusage gibt.
Geneu meine Erfahrung - alle Hersteller sind OK, nimm was Dir am besten
gefällt. Aber schaud, dass FI, LS/RCD und die Stromschienen vom gleichen
Hersteller sind, damit die zusammenpassen (optisch und von den Positionen
der Steckverbindung zu der Stromschiene)
Vielen Dank für die Antwort.
Im Hauptverteilerkasten ist die Steigleitung mit 3x25 A Schmelzsicherungen abgesichert. Mir erscheint das ein bisschen "dünn".
Die Steigleitung müsste doch eigentlich mehr aushalten als 25 A.
Bleibt es bei der Vorsicherung bei 13-16 A?