weiß man eigentlich wieso so viele schiffe im bermudadreieck untergehen?
5 Antworten
Statistisch gesehen gibt es dort nicht häufiger Unglücke als anderswo auf den Meeren. Das Gebiet ist - je nach Definition - so groß wie Indien; also 1/3 größer als das Mittelmeer! Dass da also Unglücke geschehen ist normal.
Dennoch gibt es, angeblich, unerklärliches plötzliches Verschwinden, das aber natürlich erklärt werden kann:
- ein Blowout durch Methan, Schiffe verlieren den Auftrieb und sinken sofort ab. Ein Notruf ist nicht mehr möglich.
- Weißes Wasser, eine Durchmischung mit Schwefel. Eine Auswirkung auf Schiffe ist aber nicht wissenschaftlich untersucht.
- Magnetfeldanomalien konnten nicht nachgewiesen werden.
- Riesenwellen sind möglich und sehr gefährlich für Schiffe.
- Schwere Stürme, die in der Region häufig auftreten.
Hinzu kommt, dass da auch viel Schiffsverkehr ist. Logischerweise passiert dann hin und wieder ein Unfall. Hinzu kommt, dass die mediale Berichterstattung dort wahrscheinlich auch besser ist im Vergleich zu abgelegenen Teilen der Erde.
Und einer der Vorfälle betraf Flugzeuge, die vom Kurs abgekommen sind.
Statistisch gesehen passiert da gar nicht so extrem viel.
Zudem ist da auch viel Schiffsverkehr, insofern ist es auch normal, dass hin und wieder was passiert (schlechte Beladung, Maschinenschäden, Stürme). Und wenn man sowas liest
"Der über 20 Jahre alte Tanker war mit 15.000 Tonnen flüssigem Schwefel beladen"
müssten eigentlich schon die Alarmglocken läuten. Das Ding wäre auch anderswo sehr gefährlich unterwegs gewesen. Da reicht ein Funke oder eine andere Hitzequelle, und der Tanker ist bald Geschichte.
Und Flug 19 (5 Bomber) ist einfach vom Kurs abgekommen. Die wussten einfach nicht, wo sie waren und sind eher planlos in der Gegend rumgeflogen, bis der Sprit alle war. Das war eine Mischung aus technischem und menschlichem Versagen.
Und zur "Star Tiger" steht da: "Gordon Store, der aussagte, die Tudor sei „gebaut, wie ein Schlachtschiff. Sie war laut, ich hatte kein Vertrauen in ihre Triebwerke und ihre Flugsysteme waren zum Verzweifeln." "
Damalige Flugzeuge waren noch nicht extrem zuverlässig.
Und GPS hatte man noch nicht. Damals hatte man sich tatsächlich noch oft "verflogen" - ich glaube aber nicht, dass das direkt mit dem Bermuda Dreieck zusammenhing.
"ließ vermuten, dass die Maschine von ihrem Kurs abgekommen und in Richtung der Ostküste der USA geflogen wurde."
Übrigens ist ein Kompass alleine noch nicht besonders toll. Wenn man gar nicht weiß, wo man genau ist, hilft der auch nur teilweise. Und bei Flug 19 hat der Leiter das auch genau so per Funk durchgegeben (er wisse nicht, wo er nun ist).
In diesem Gebiet der Karibik zeigen Kompasse oft in falsche Richtungen, es gibt nur wenige Stellen auf der Erde wo dieses Phänomen auftritt. Eine starke Golfströmung und unvorhersehbare Wetterumschwünge sorgen zusätzlich für schwierige Bedingungen für den Schiffs und Luftverkehr. Diese starke Strömung ist auch schuld, dass Schiffs oder Flugzeugwracks "spurlos" verschwunden sein sollen, sie werden aber nur weit in den Atlantik mitgerissen.
Soweit ich weiß:
- Öfter mal schlechtes Wetter in dem Gebiet.
- Vielbefahrenes Gebiet = mehr potenzielle "Opfer"
- (Mediale Aufmerksamkeit: Bermuda Mysterium)
nein, aber alle wissen es ganz genau