Weimaraner odel Dalmatiner
Hallo, habe vor drei Monaten meinen 12 jährigen Dobermann einschläfern lassen müssen. nun möchte ich einen Nachfolger haben. Was würdet ihr mir raten. Umstände, habe eine große Wohnung und wohne nicht weit vom Wald entfernt. 2-3h Zeit pro Tag für spaziergänge wären kein Problem. Und ich habe einen dreijährigen Jungen.
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
10 Antworten
weil du am wald wohnst würde ich dir keinen jagdhund wie den weimaraner empfehlen. der rigdeback wurde in afrika zur löwenjagd eingesetzt und der dalmatiner ist wie viele anderen rassen überzüchtet. im moment fällt mir keine rasse ein, die für dich in frage kommt und bei einem hund aus dem tierheim kennt man nie die vorgeschichte, auch wenn die mitarbeiter viel erzählen. da würde ich wegen deinem kleinen sohn vorsichtig sein.
hab mal nach basset geschaut, aber die sind mir zu klein. will einen etwas größeren. Ne Dogge war immer mein Traum, aber mit so nem Pferd ist das auto fahren nicht ganz einfach. ausserdem die lebenserwartung
genau, deshalb habe ich dir auch keine dogge empfohlen! mein lieblingshund war der irish-wolfhound, aber die in der stadt zu halten ist nicht diskutabel ausserdem werden sie auch nur ca. 8 jahre alt. und: sie wurden früher für die wolfsjagd eingesetzt. was hältst du von molossern?
klar kann schwer werden am waldrand, aber ich denk da kann man auch mit anderen rassen oder mischlingen pech haben wenn die zum wegrennen tendieren.
genau deswegen kommt auch keiner aus dem tierheim in frage. ich will den von klein an haben um ihn auch nach meinen vorstellungen zu erziehen. mein letzter hund war ein traum vom gehorchen. Jagdhund heißt aber nicht das er alles und jedem hinterher jagd. die hunde selber jagen auch nicht direkt. entweder sie scheuchen das opfer auf oder zeigen dem jäger wo sein schuss liegt
mach dir doch nichts vor, was ist der unterschied wenn ein jagdhund ein tier im wald jagd oder es scheucht? diese hunde haben nun mal einen anderen instinkt als "normale hunde", die wenn sie gut erzogen sind, auf ruf zurück kommen. wieso holst du dir nicht wieder einen dobermann?
ja, die haben einen stärkeren trieb einer spur nachzulaufen.stimmt. ABER man kann mit konsequenz und geduld einen jagdhund zum gehorsam erziehen. ich hab einen beagle. und den kann ich ableinen. wir gehen viel im wald und an feldern spazieren.und mein hund läuft nicht jedem tier hinterher, und geht auch nicht jeder fährte nach. wenn ich ruf, dann kommt mein hund. und wenn ich sag bleib dann rennt sie nicht weg. selbst wenn ein anderer hund einer fährte nachgeht. Kurz: ES IST MÖGLICH EINEN JAGDHUND ZU HALTEN OHNE DAS DER §X TÄGLICH WEGLÄUFT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!SELBST WENN MAN AM WALD WOHNT!
der beagle ist für mich kein richtiger jagdhund, 1. zu klein, 2. zu gutmütig (nicht umsonst werden oder wurden sie als laborhunde gezüchtet bzw. gehalten. 3. sind sie auch überzüchtet bzw. out :D
wenn man schon mitlabbern will, sollte man auch richtig informiert sein. der beagle ist für dich also kein jagdhund. somit ist dein kommentar unqualifiziet und du scheinst mir unwissend.kannst ja mal ein rasse portrait über den beagle lesen und dich eines bessern belehren. zumal die größe nix damit zu tun hat ob ein hund zu jagd geeignet ist.find s aber schad das du solche vorurteile über diese rasse hast.hoffentlich betrifft das nur eine und nicht mehrere rassen.
@ surfina: nur zu deiner information, den link brauch ich nicht denn mein hund ist von einem im vdh eingetragenen züchter und somit nicht überzüchtet. und für die rasse haben wir uns aufgrund seiner eigenschaften und nicht nach dem aussehen ausgesucht. wir haben uns länger als 6 monate überlegt welche art hund. tierheim, züchter reinrassig mischling usw.! und wir haben uns nach langer überlegung und informationssammlung für diese rasse entschieden und sie war richtig. nur mal soviel dazu. du siehst also, nur weil jemand einen hund hat der "schön" aussieht heisst das nicht dass sies die hauptauswahl kriterie war.aber ich werd die disskusion hier für mich beenden wiel man bei dir scheinbar gegen ne mauer läuft. behalt ruhig deine meinung und ich behalt meine.
tante klara ich habe doch meine meinung begründet, kannst nicht lesen oder was??????
@ surfina84: Ob ein Hund "Out" oder "In" ist, ist natürlich ein wichtiges Auswahlkriterium...^^
mann seid ihr hier blond! ein beagle war doch kein auswahlkriterium
Es geht nicht um den Beagle, sondern dass man sich einen Hund nicht nach "In" und "Out" Kriterien aussuchen soll.
das tun aber viele hunde interessierte!hunde waren und sind leider immer wieder der mode unterworfen wie alles im leben. dann sind sie überzüchtet und haben gesundheitliche probleme oder sind seelische krüppel.
Hallo bluelabat, ich möchte auch wieder einen Hund, unsere beiden haben uns 9 bzw. 14 Jahre begleitet. Ich mache meine Wahl jedoch nicht von der Rasse abhängig, sondern der Hund muß passen. Ich finde Mischlinge z.B. super, die sind ein Überraschungspaket, man weiß nicht was dabei heraus kommt. Unsere Huskyhündin war auch toll, nichts gegen Rasshund! Jedoch haben unsere Hunde uns ausgesucht !!!!! Es hat gepasst und eine wunderschöne Zeit miteinander verleben dürfen. Wenn ich jetzt aus den Vorschlägen wähle, stimme ich für den Weimaraner. Viel Glück bei der Auswahl und einen schönen Sonntag wünscht lieselstrick
danke für diese antwort. nee also mischling kommt für mich nicht in frage, ich will nen reinrasigen hund haben. aber nix gegen mischlinge. aber manchmal ist es auch ne nicht so tolle überraschung und die hast du dann 12 jahre mindestens. weimaraner ist auch mein favorit
Weimaraner gehören zu Leuten, die die Hunde auch jagdlich führen - denn dafür wurde er gezüchtet: "Fehlt ihm diese vor allem geistige Auslastung oder wird er zu nachlässig erzogen, kann der Weimaraner zur Katastrophe werden. Übermäßige Aggression oder unkontrolliertes Jagen des Hundes sind dabei nur zwei Varianten, die möglich sind." http://www.jaeger-hunde.de/Weimaraner.htm
ich habe selbst einen dalmatiner gehabt. er wurde 22 jahre alt. ich schreib es in worten weil viele denken ich habe mich verschrieben "zweiundzwanzig".
einen gewissen jagdtrieb haben alle rassen. mehr oder weniger ausgeprägt.
auf was man allerdings bei dalmatiner achten sollt, das sie schon aus einer "rückzüchtung stammen. ist relativ leicht erkennbar an einem etwas weniger "gedrungenem" aussehen und etwas schlankerer schnautze.
ich habe meinen mit nicht ganz einem jahr von der polizei bekommen (sie sollte zum schnüffeln ausgebildet werden. was sie auch konnte. allerdings nur wenn sie wollte. und da bei der polizei denkende wesen nicht gefragt sind.......:-) )
aber egal....wenn du einen hund als begleithund willst eignet sich diese rasse sehr gut, da sie eigentlich als kutschnbegleithunde gezüchtet wurden.
die nachteile (ist natürlich individuell und trifft nicht auf jeden zu) eher weniger kuschelbedürftig und relativ stur. besonders rüden.
trotzdem aber kinderfreundlich. vor allem weibchen. (die haben von haus aus eine etwas ausgeprägtere beisshemmung und eventuelle verteidigungsbisse fallen in der regel leicht aus da sie nicht festhalten wollen).
wie gesagt...trifft nicht auf alle zu und ist individuell aber eher die regel.
grundsätzlich sind weibchen etwas "pflegeleichter".
das bedeutet aber nicht das ich grundsätzlich für rassehunde bin. meiner war nur zufall. ich hätte genauso einen mischling aus einem tierheim genommen.
...übrigens ...ihr bester freund war ein weimaranerrüde eines autowerkstattbesitzers, den wir immer abholen mußte zum spazierengehen. meist ist sie allein in die werkstätte gelaufen um ihn zu holen.
Lass den Weimaraner bei den Jägern. Bis vor einigen Jahren gab es Weimaraner NUR in Jägerhand und das ist auch gut so. Sie haben wesentlich mehr Jagdtrieb als der Durchschnittshund und eine ausgeprägte Wildschärfe sowie Mannschärfe. Als Hund so für nebenbei eine Katastrophe. Hier im Landkreis hat gerade ein junger Weimaraner ein Kalb gerissen. Alle Weimis, die ich kenne sind nicht ungedingt nett zu Geschlechtsgenossen. Einer ist wirklich agressiv gegen JEDEN Fremden. Für die Besitzer ist jeglicher Besuch nervenaufreibend. Dieser Hund ist ist super erzogen, hört aufs Wort. In der Sozialisationsphase wurden auch keine Fehler gemacht. Trotzdem kann man ihn mit Besuch nicht eine Sekunde allein lassen.
Ridgebacks sind ebenfalls noch nah am ursprünglichen Löwenjagdhund und nicht unbedingt leicht zu erziehen.Etwas gelassener als Weimaraner aber auch stur wie ein Panzer.
Als Familienhund am Wald eher noch den Dalmatiner. Der hat ein ausgeprägtes Laufbedürfnis und ist manchmal arg "gesprächig" aber gegenüber den anderen beiden Rassen doch leichter zu handhaben. Leider sind viele Dalmatiner taub. Das liegt an der überwiegend weissen Farbe. Also nur gehörgetesteten Hund kaufen!
Wenn Du nicht mehr von Deinem Hund erwartest als 2-3h Spazierengehen am Tag, dann sind imho alle Rassen ungeeignet. Alle haben eine jagdlichen Hintergrund, das ist am Waldrand auch nur dann ideal, wenn Du den Hund auch arbeitest.
Versuchs doch mal andersherum: schreib Dir auf, was Du von Deinem Hund erwartest (kein Arbeitshund, kinderfreundlich, ohne/wenig Jagdtrieb, rasserein ...), und dann klapperst Du mal die Tierheime ab, und läßt Dir Hunde zeigen, die dem entsprechen.
Wie meinst du das wenn ich den Hund auch arbeite? Er soll nix groß aussergewöhnliches machen. Er soll mir treu sein, gut gehorchen und mich und meine Familie im erstfall beschützen. Er wird MEIN Hund sein, habe das glück ihn mit auf Arbeit mitnehmen zu können. Er wäre am Tag inklusive schlafen (nicht im Bett) in meiner unmittelbaren Nähe. Und sicher lauf ich nicht 3h am Tag stur durch den Wald mit ihm. Ich fahr auch gern mit dem Rad da soll er mithalten und gespielt wird natürlich auch jeden Tag.
Arbeiten heißt, daß der Hund die Aufgaben bekommt, für die er gezüchtet worden ist, und die er deswegen auch braucht. Also zB Hüten, Treiben und Sortieren für einen Hütehund, Vorstehen, Nachsuche oder andere Aufgaben für einen Jagdhund. Spielen ist kein Ersatz für Arbeit, auch Bewegung ist kein Ersatz für Arbeit. Solche Hunde müssen "denken", eben: Arbeiten, dafür sind sie gemacht (eigentlich ist es umgekehrt: das hat man ihnen Erhalten, denn das ist na das natürliche Verhalten der Hunde)
Für "nichts besonderes" und "nur ein bißchen Radfahren" sind einfach nicht alle Hunde geeignet, und in den meisten Fällen kommt es dann auch irgendwann zu Verhaltensstörungen.
ich rate dir zu einem basset, der kann nicht schnell rennen, weil er sonst über seine langen ohren stolpert :D