weiche Kekse, was nun?
Hallochen an alle Keksbackfreunde, habe mich geärgert, habe einen Tag drei Sorten Kekse gebacken: Mandelkränze, Erdnusscookies und Brezeln nach einem Rezept, was auf dem Brezelblech stand. Als die Mandelkränze aus dem Ofen kamen, war sie so zerbrechlich weich, dass man sie nicht hochheben konnte. Die Brezeln waren beinahe hart und die Erdnusscookies waren richtig super mürbe, lecker. Dann habe ich die über Nacht auskühlen lassen (war vielleicht zu lange) und als ich sie in Büchsen verstauen wollte, waren die Mandelkränze weich, die Brezeln auch weicher (geht aber noch) und die Erdnusscookies so was von weich, dass die fast zerkrümelt sind, man kann nicht mehr von mürbe sprechen sondern sauweich. So ein Mist. Dann in drei verschiedene Metallbüchsen gelegt. Und weil ich neugierig war, jeden Tag hineingeguckt und geprüft, ob sich schon etwas getan hat, denn ich hatte gelesen, weiche Kekse in Büchse: werden wieder hart. Stimmt aber nicht, schon 3 Tage vergangen und nichts passiert. Hat einer eine Idee. Vielleicht alles wieder rauslegen und warten bis sie hart werden???? Ich wäre auch dankbar für einen Vorschlag, denn wegwerfen möchte ich sie nicht.
3 Antworten
Versuch doch die Kekse noch einmal bei geringer Temperatur im Backofen zu trocknen.
Die Mandelkränze sind so eine Art Rührteig, man musste den Teig aufs Blech spritzen. Leider kann ich die nicht mehr trocknen, ich habe sie schon mit Schokoglasur überzogen, Mist!!
Die Mandelkränze sind so eine Art Rührteig, man musste den Teig aufs Blech spritzen. Leider kann ich die nicht mehr trocknen, ich habe sie schon mit Schokoglasur überzogen, Mist!!
Beim ersten Nachbacken von unbekannten Rezepten sollte man besonders den Backvorgang beobachten und sich nicht zwingend ans Rezept halten.
Wenn sie zu schnell zu viel Farbe kriegen, die Temperatur etwas runterregeln.
Wenn sie keine Farbe kriegen, länger drin lassen.
Um die richtige Temperatur zum Nachbacken herauszukriegen müsste man wissen was in dem Teig drin ist; also warum er so weich ist.
Wenn da viel Eiweiss oder Milch drin ist, könnte "Trockenbacken" bei niedriger Temperatur helfen (120°C).
Wenn es dagegen Mürbeteig ist der noch zu hell ist, dürfen es auch 160°C und mehr sein.
Nun müsste man wissen, was du genau gemacht hast.
Ein typischer Mürbeteig für Kekse wird schnell kalt geknetet, enthält relativ viel Butter, kein oder wenig Treibmittel und kein oder sehr wenig Flüssigkeit.
Nach dem Formen und vor dem Backen sollte man sie 30min auf dem Blech ruhen lassen. Damit verhindert man, dass sie mehlig schmecken.
Nach dem Backen sind sie noch ein bisschen weich, werden aber mit dem abkühlen sehr hart und dann beim Lagern in Blechdosen mürbe; halt so wie der Keks sein soll.
Wenn er zu weich bleibt, wurde vielleicht zu viel Flüssigkeit oder Treibmittel hinein gegeben. Es ist auch möglich dass zu kurz oder bei zu niedriger Temperatur gebacken wurde.
Randbemerkung: Wenn die Kekse dagegen hart bleiben und nicht mürbe werden, wurde vermutlich zu warm oder zu lange geknetet.
Hm... mit Erdnussbutter habe ich noch nie gebacken. Aber ich weiß dass viele fertigen aus dem Glas auch andere Öle als Füllstoff enthalten. Es kann sein, dass sie deshalb zu weich geworden sind. Dann hilft vermutlich auch Nachbacken nichts mehr.
War in dem Rezept Zucker mit drin? Wenn sie nicht zu süß sind, koche eine Sauce draus. Das schmeckt sehr lecker zu gegrilltem Hühnchen. Such mal nach Sate-Rezepten.
Ein ganz anderer Rettungsversuch wäre, sie mit einem neuen Teig zu einer Schichttorte zu verbacken. Unten Tortenboden, dann viel Butter- und/oder Sahnecreme. Noch ein paar Früchte und Schokoraspeln dazu. Dann ist es gerade recht, wenn die leicht zerkrümelten Kekse weich sind.
Die Erdnusskekse waren total lecker, als sie aus dem Ofen kamen. Aber die sind so eklig weich geworden. Man könnte in der Dose alle zusammenmanschen, so weich sind die geworden. Versteh ich nicht. Die wurden u. a. mit Erdnussbutter und gemahlenen Erdnüssen gemacht.