Wasserstoff oder Elektroauto?

7 Antworten

Wasserstoff wäre schön aber das wird sich niemals durchsetzen.

Was passiert, wenn du mit so einem Teil einen Auffahrunfall hast? Genau, und da die Teile ab und zu ja sogar einfach so in die Luft geflogen sind, ist da noch eine Menge Entwicklung nötig, bis es halbwegs sicher wäre.

Elektro Autos werden halt im Moment gepusht wie sonst was aber das bringt auch nix. Die Akkus sind noch nicht gut genug heutzutage. Wer will ein Auto bei dem er alle 3 Jahre für ein paar tausend Euro die Akkus austauschen muss. Und der Strom muss ja auch irgendwo her kommen. Die Reichweite ist in Ordnung inzwischen und alles in allem hat mMn auch das keine Zukunft


CATFonts  03.03.2021, 09:24

Uber die 3 Jahre sind die Akkus abr meilenweit hineweg. Man rechnet schon eher mit dem Faktor 10. Mittlerweile haben einige E-Fahrzeuge ein erstes Jahtzehnt hinter sich. Einige brauchten zwar einen Akkutausch, aber die konnten repariert werden, durch Tausch einzelner Zellen, die eben noch aus der Zeit der Vorserien-Produktion stammten. Aber viele haben gerade mal 10% an Reichweite verloren.

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MAB98  24.05.2018, 22:24

Man muss ja auch bedenken,dass die Akkus für E-Autos ja nicht aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden,sondern aus endlichen Rohstoffen. Wenn nun also alle darauf umsteigen sollten,haben wir irgendwann ein Problem die Batterien herzustellen. Also eine optimale Lösung ist es auch nicht.

Und wenn man jetzt noch bedenkt , wo der ganze Strom herkommen soll...Natürlich erneuerbar...Da kann man ganz Deutschland mit Windrädern zupflasten,von der fehlenden Infrastruktur (Ladesäulen) mal abgesehen.

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Elektroautos sind auf dem Vormarsch. Grund ist wohl das geschickte Marketing von Tesla, das auch andere Hersteller in Zugzwang brachte. Kopieren statt Innovation.

Die lange Ladezeit und der Ladeverlust der Batterien, der sich auch auf den "Well to Wheel" Wirkungsgrad niederschlägt (ansich ist ein Elektromotor ja ein Vorbild an Wirkungsgrad, aber die Verluste bei Energietransport und Speicherung sind nicht zu vernachlässigen, sowie die Energieerzeugung ansich, die für den aktuellen "Welt-Fuhrpark" sicher nicht rein regenerativ umzusetzen ist) zählt wohl zu den Nachteilen.

Bei Wasserstoff ist halt die Frage, welches Konzept. BMW hatte vor vielen Jahren mal prototypenweise einen modifizierten Ottomotor am Start, der mit Wasserstoff lief. Toyota pusht mit dem Mirai das Konzept Brennstoffzelle (elektrische Energiegewinnung aus Wasserstoff) mit Elektroantrieb und ein paar Batterien für die Rekuperationsbremse (quasi ein Prius mit Brennstoffzelle statt Ottomotor). Damit stellt man sich erstmal gegen eine mittlerweile einigermaßen etabliete Batterie-Übermacht und dem Henne-Ei-Problem (was ist zuerst da, Auto oder Tankstellen - Das Auto ist zwar zuerst da, aber ohne Tankstellen kauft es keiner und ohne dass es jemand kauft, werden keine Wasserstoff-Zapfsäulen aufgestellt - nicht umsonst hat Tesla erst mal in Eigenregie Ladesäulen aufgestellt).

Vorteil ist halt, Wasserstoff kann quasi jeder. Benzinmotoren modifizieren (dann muss der Mustang-Fahrer aus Leidenschaft auch nicht auf sein geliebtes V8-Brabbeln verzichten, aus dem Auspuff kommt nur sauberes Wasser), ggf. noch Hybrid-Konzept dazu, oder halt gleich elektrisch mit Brennstoffzelle, und beide könnten sich das gleiche Tankstellennetz teilen und das Tanken ist fast so leicht, wie beim Benziner (Sicherheitsverschluss am Zapfhahn, recht vergleichbar mit CNG und LPG Tankvorstellen). Zudem sind weniger Batterien an Bord, was das Auto leichter macht. Mit etwas Innovationswillen und einer Kooperation von Herstellern und Mineralölkonzernen könnte man das Konzept super voranbringen.

Sauber ist Wasserstoff aber auch nicht. Im Moment ist der effizienteste und meist begangene Weg, es aus Gas und somit einem fossilen Brennstoff zu gewinnen. Elektrolyse und andere Verfahren, aus Wasser Wasserstoff zu gewinnen, haben eine katastrophale Effizienz. Allerdings ist Wasserstoff leichter als Strom zu transportieren und somit könnten Saudi Arabien, die Emirate und Katar, derzeit ja Öl- und Gasförderländer, als Öl-Nachfolger ihr vieles Sonnenlicht und die großen ungenutzten Wüstenflächen zur Wasserstoffgewinnung einsetzen, wenn sie denn wollten (sicher wollten sie, wenn das Konzept ein Erfolg ist, schließlich wissen mittlerweile auch die Scheichs, die vor einem Jahrhundert noch als Beduinen auf Kamelen durch die Wüste geritten sind, dass Öl endlich ist und somit auch ihre Quelle des plötzlichen Reichtums, aber in eine Totgeburt investieren wollen sie ja auch nicht).

Wasserstoff ist sicher interessant, aber was haben wir aus "VHS gegen Betamax" und "HD-DVD gegen Blu Ray" gelernt? Nicht immer gewinnt das bessere System und die Entscheidung ist oft überraschend. Oder es geht sich aus wie bei Benzin und Diesel und beide Systeme kommen zum Zug. Die besten Business-Analysten aus der Auto-Branche könnten sich an dieser Prognose die Finger verbrennen.


CATFonts  03.03.2021, 09:19

Und Wasserstoff lässt sich eben nicht einfach im Verbrennungsmotor verbrennen, dafür ist die Wasserstoff-Flamme einfach zu heiß und explosiv. Das hat quasi eine Oktanzahl von 0. Es hat schon viele Versuche gegeben, einem Verbrennungsmotor mit Wasserstoff zu betreiben. Die Motoren hielten nie lange...

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Schwer zu sagen. Elektroautos werden derzeit gepusht, obwohl sie eine schlechte Gesamtbilanz haben, aber alles wird darauf ausgerichtet.

Wasserstoff ist nicht überall verfügbar, das Tankstellennetz ist noch viel zu dünn und wird auch nicht aktiv ausgebaut. Aber die Autos haben m.E.n. eine deutlich bessere Gesamtbilanz.

Ich befürchte mal, dass sich die Elektroautos durchsetzen werden.


FrageAnDich1212  24.05.2018, 22:32

Ich würde so ein Aquarium nie fahren Wasserstoff Autos sind bei unzureichender Wartung aktive Bomben die jederzeit Explodieren könnten viel zu Gefährlich für die Massenproduktion. Schon 1998 hatte man gesagt das der Durchbruch kommt und heute ??? Nichts.

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Esskah  25.05.2018, 00:04
@FrageAnDich1212

Deine Meinung ist schön, die kannst Du auch gerne kund tun (auch wenn sie absurd ist), dann aber bitte nicht unte rmeinem Kommentar, denn ich habe Deine Meinung nicht angefordert

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Die beiden Technologien ergänzen sich und stehen nicht gegeneinander. Insbesondere für kurze Strecken und kleine Fahrzeuge ist der batterieelektrische Antrieb unschlagbar. Erst wenn man wirklich größere Strecken bewältigen muss, wird Wasserstoff in einem brennstoffzellenelektrischen System relevant. Insbesondere weil das Tanken eben nur 3 Minuten dauert und nicht mehrere Stunden wie bei der Batterie.

Irgendwo in Südfrankreich hat ein Pfiffikus das erste Auto mit Druckluftantrieb entwickelt: Diese Fahrzeuge haben im Unterboden eine oder mehrere Druckluftflaschen, die schnell wieder befüllt werden können. Das Ganze lässt sich ergoogeln...

Woher ich das weiß:Recherche