Wasser-Druck in Heizung?
Hi - an die Leute, die Erfahrung mit Heizungen haben.
- wir haben ein EFH mit Pelletheizung
- pro Jahr müssen wir meist zweimal das Wasser in der Heizung auffüllen. Wenn voll, steht der Anzeiger ca. auf 2; dann sinkt der Druck auf 1 (und da füllen wir nach).
- einmal im Jahr wird die Heizung vom Handwerker gewartet.
- ansonsten läuft nix raus, keine Undichtigkeit etc.
Ist dieser Verlust Ok oder steckt da ein Problem dahinter, das dringend behoben werden sollte.
(geht darum: in nächster Zeit muss mal die Opferanode gewechselt werden, ein E-Heizstab möchte ich drin haben für Notfälle usw. - dann hab ich den Handwerker hier)
7 Antworten
pro Jahr müssen wir meist zweimal das Wasser in der Heizung auffüllen.
Top. 2x in einem Jahr? Da werden bestimmt viele neidisch. 1-2x im Jahr ist selbst unter guten Bedingungen gut.
Wenn voll, steht der Anzeiger ca. auf 2;
2 bar dürfte zu hoch sein. Wie GabbianoNero schon geschrieben hat sollte 1,5 bar Anlagendruck ausreichen.
Ist dieser Verlust Ok oder steckt da ein Problem dahinter, das dringend behoben werden sollte.
Ja, der Verlust ist vollkommen ok.
Das Ausdehnungsgefäß mal prüfen lassen, ob es mit dem richtigen Druck gefüllt ist.
Viele Gefäße werden werksseitig mit 1,5 bar geliefert und so eingebaut.
Wenn diesem Druck nicht 15 Meter Wassersäule gegenüberstehen, dann puffert das Gefäß nicht richtig...
Ansonsten würde ich beim Auffüllen nicht bis auf 2 bar gehen.
1,5 reichen i.d. Regel völlig aus.
ja - und wie gesagt, die meisten ADG sind falsch eingestellt!
Ein Einfamilienhaus hat selten + 5 Stockwerke.
Wenn der Druck im ADG nicht der geodätischen Höhe angepasst wird, kann es nicht puffern, wie es eigentlich sollte.
Die meisten Installateure bauen es ein, ohne den Gefäßdruck entsprechend zu korrigieren.
Die meisten Installateure bauen es ein, ohne den Gefäßdruck entsprechend zu korrigieren.
Richtig, es gibt sogar Heizungsbauer, die einem nicht einmal sagen, dass so ein Teil verbaut wurde, wie in meinem Fall!
Ich muss auch ein par mal pro Jahr nachfüllen. Lt. Schornsteinfeger und dem Heizungsinstallateur der meine Anlage 2x jährlich wartet ist das wohl aber auch normal, da sich auch durch die Heizzyklen Druck bildet, der dann durch ein Ventil abgelassen wird.
D.h. immer konstant 2bar "über Jahre" geht wohl bauartbedingt nicht.
Hallo norbertk,
beachten sollte man kaltes Wasser und warmes Wasser.
Warmes Wasser dehnt sich aus und der Druck könnte leicht steigen, aber für die Wasserausdehnung ist normal der Druckausgleichsbehälter zuständig.
Sollte sich der Wasser Druck verringern kann es durch entlüften von Heizkörpern kommen, nach dem entlüften sollte der druck generell geprüft werden und eventuell nachgefüllt werden.
Auch kann der Druck durch einen Selbstentlüfter abfallen, wenn dieser nicht mehr richtig schließt.
Beachten sollte mann auch, das Wasser beim Nachfüllen Luft enthält die sich aus dem Heizwasser lößt.
Der Wasserdruck sollte immer zwischen 1,5 und 2,0 bar betragen, 1 bar steht für eine Wassersäule von 10m, das bedeutet der Druck reicht vom Kessel bis in 10m höhe aus, zum heizen.
LG
Würde passen. Das Haus ist bis zum Dach um die 8m hoch. In einer Etage sind Selbstentlüfter; alles andere wird immer nach dem Auffüllen manuell gemacht.
Das hört sich so an, als ob die Membran im Druckbehälter undicht ist.
Den Druckbehälter solltet ihr mal prüfen lassen.
Ich habe auch ein EFH mit Pelletheizung.
Mein Anlagendruck beträgt 1,5 bar.
Der ist seit 2 Jahren konstant.
Das mit den 1,5 höre ich hier schon öfters. Ich glaube, wir gehen da einfach mal probehalber runter - sollte ja nichts weiter ausmachen