Waschmaschine im Bad: Welche Sicherung?
Hi,
ich bin vor kurzem umgezogen und habe nun in der neuen Wohnung meine Waschmaschine und meinen Trockner übereinander im Bad stehen. Vorher hatten wir einen gemeinschaftlich nutzbaren Waschkeller.
Ein Bekannter meinte nun, dass das so ohne Weiteres nicht machbar wäre, da solche Geräte in Nassräumen eine extra 30mA Sicherung benötigen würde. Die Gefahr eines Kurzschlusses bzw. Stromschlages, speziell bei Wasseraustritt, wäre hier zu hoch. Nun das klingt soweit auch durchaus plausibel, jedoch konnte ich eine solche spezielle Sicherung im Bad nicht entdecken.
Mein Bekannter hat mir nun diesen Link http://www.acti9.de/acti9/fi-schutzschalter geschickt. Kann ich diese Sicherung einfach in meinem Sicherungskasten gegen die Sicherung fürs Bad tauschen?
Oder soll ich mir doch lieber so eine Steckdose mit eingebauter Sicherung fürs Bad kaufen, damit nur die Geräte die da dran hängen auch diese 30mA Sicherung haben?
Was macht mehr Sinn und kann ich sowas selbst einbauen (Keine zwei linken Hände) oder muss dafür ein Elektriker kommen?
MfG
Herb
4 Antworten
Du musst einen FI-Schutzschalter im Sicherungskasten haben, aber du brauchst keinen extra fürs Bad. Die FI-Schalter sind recht teuer, deshalb wird normalerweise pro Wohnung nur einer eingebaut.
Der in deinem Link ist ein drei Phasen Schutzschalter. Da ich mal davon ausgehe, dass dein Bad nur an einer Phase hängt, wäre der also zu groß.
Du kannst ihn nicht einfach gegen die Sicherung fürs Bad austauschen. Das sind zwei verschiedene Dinge. Die Sicherung fürs Bad ist ein Leitungsschutzschalter. Das Ding löst aus, wenn zu viel Strom fließt. Ein Fehlerstromschutzschalter misst, wieviel Strom zur Steckdose hinfließt und wieviel wieder zurück kommt und löst aus, wenn die Werte um mehr als 30mA voneinander abweichen (also z.B. wenn die Steckdose nass geworden ist und der Strom sonstwo hinfließt).
Hol dir am besten jemanden ins Haus, der Ahnung von der Sache hat und dir sagen kann, ob du was brauchst oder nicht.
wenn im bad eine elektrische steckverbindung im schutzbereich ist dann muss diese natürlich mit einem FI geschützt sein.
wenn das bad eine eigene zuleitung hat dann kann man den problemlos nachrüsten. ist das nicht der fall gibt es steckdosen mit eingebautem FI. Absicherung i.d.r. 16A LS-Schalter und 25A ,30mA FI
aaaber wenn kein FI eingebaut ist dann ist das so und nennt sich bestandschutz. vorschrift ist der bei neuinstalationen von allen wohnräumen.
Frag deinen Verieter, hohl dir dann erst einen Elektriker
" Du benötigst eine Überprüfung deiner Analge ob diese für die nachträgliche installation eines RCD /Fi-Schalter geeignet ist"
Laien und die Unterverteilung enden nie gut...
- Kein Berührschutz Dauerspannung usw...
- Auserdem wissen wir nicht ob du schon 3adrige Leitungen hast.
- Es ist eine Mietwohung
Das Ding was du meinst nennt sich RCD oder auch FI-Schalter
Es ist auch keine Sicherung sonderen eine Schutzeinrichtung für Personen und Brandschutz, einfach erklärt überprüft er ob nicht irgendwo Strom abhaut.
Sind auserdem auch nicht Teuer! und es ist Standart mehrere zu verbauen. 40-60€ max.
wenn es passt, dann kannst du es selber machen. Es ist ein FI Schalter der im Notfall im Bruchteil einer Sekunde den Strom unterbricht falls auch mal der Fön in die Wanne fällt.
Ich würde nie einem Laien empfehlen, selbst am Sicherungskasten rumzubasteln
Eine viel nutzlosere Empfehlung kann man wohl nicht mehr geben. Der Wohnungs-Verteiler ist absolut tabu für einen Laien.
So nebenbei handelt es sich diesbezüglich um eine gesetzliche Bestimmung! Siehe:
"Niederspannungsanschlussverordnung vom 1. November 2006 (BGBl. I S. 2477), die zuletzt durch Artikel 4 der Verordnung vom 3. September 2010 (BGBl. I S. 1261) geändert worden ist" § 13 Elektrische Anlage Absatz 2.
jo man das ist ein Modularer schrank mit HSA's...
Hallo.... Hirn einschalten es ist nichmal ein RCD verbaut...