Dazu gibt es unzählige Beiträge, aber keiner passt auf meine Situation.
Betreibe eine Anlaufstation für herrenlose Katzen, mit Ziel diese einzufangen, kastrieren zu lassen und weiter an Ort und Stelle zu betreuen.
Brauchte als Nachfolger Zeit, da ich das Grundstück erst letztes Jahr übernommen habe und die "wilden" Katzen mit meinen Hunden nicht kompatibel sind.
Hatte den Katzen einen bisher nicht genutzten Raum im Aussenbereich eingeräumt, den sie gern angenommen haben. Sie kamen alle pünktlich zur Fütterung, nutzen im Winter die für sie aufgestellten Rückzugsmöglichkeiten. Sie kapierten Hundezeiten und ihre Schutzzeiten. Es gelang sie zu berühren, aber nicht einzufangen. Stehe da auch allein.
Der Katzenraum fiel einem Umbau zum Opfer. Rechtzeitig wurde die Anlaufstelle in eigens eingerichtetes Katzenhaus verlegt. Das ist ein ehemaliger Gartenschuppen im hinteren Grundstücksbereich, unzugänglich für Hunde. Alles tipp top eingerichtet, von den Katzen angenommen und zu jeder Zeit für sie durch Katzenluke zugänglich.
Leider fanden dieses geschützte Revier und stetes Futterangebot auch Waschbären nett. Diese haben im Katzenhaus richtig gewütet, nichts an Ort und Stelle belassen, Futterbehälter geknackt und überall markiert.
Zum Leidwesen der Katzen musste das Katzenhaus geschlossen werden. Passte den Waschbären auch nicht. Sie lassen sich nun an den Gemüsebeeten aus, versuchen zu untergraben und überall was zu finden.
Mein Schäferhund hat sie in der Nase, würde sie lautstark vertreiben- aber Hundegebell mag nachts keiner.
Falls jemand Zweifel an den Katzen hat, habe alle fotografiert, bin damit von Haus zu Haus gezogen. Keinem Haushalt konnten sie zugeordnet werden.
Fangen und töten darf man selber Waschbären nicht. Wollt ich auch nicht. Es sind putzige, schlaue Gesellen, ohne natürliche Feinde. Importiert. Trotzdem zur Plage geworden.
Was ratet ihr mir?