Was zeichnet Supersäuren aus?

4 Antworten

Sie werden durch Kombination einer geeigneten Lewis-Säure und einer Brönsted-Säure hergestellt.

Es handelt sich - wie der Name schon sagt - um extrem starke Säuren, die unter anderem Kohlenwasserstoffe protonieren können, was für zahlreiche industrielle Anwendungen unerlässlich ist. Ein Teil ihrer „Besonderheit“ ergibt sich sicherlich aus der Tatsache, dass sie saurer sind als die Mineralsäuren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Laborassistent Nr.7

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"Als Supersäuren werden in der Chemie Säuren bezeichnet, die stärker als konzentrierte (100-prozentige) Schwefelsäure (H2SO4: pKs-Wert = −3,0) sind. verwendet. Fluorsulfonsäure (HSO3F) ist beispielsweise mehrere tausendmal stärker als konzentrierte Schwefelsäure."

Supersäuren sind Lösungen mit extrem hoher H⁺-Aktivität. Deshalb wird dort alles pro­toniert was nicht bei drei auf den Bäumen ist (z.B. Kohlenwasserstoffe).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemiestudium mit Diss über Quanten­chemie und Thermodynamik

Extrem hohe Protonendonatorfähigkeit

Aciditätsstärke: Stärker als 100%ige Schwefelsäure

Hammett-Aciditätsfunktion (H₀): Negative Werte

Protonierung von schwachen Basen: Können Moleküle protonieren, die normalerweise nicht protoniert werden

Komplexe Struktur: Oft Kombinationen aus starken Säuren (z.B., Fluorsulfonsäure mit Antimonpentafluorid)

Anwendungen: Katalyse in der organischen Chemie, Herstellung von hochreinen Chemikalien

Beispiele: Fluoroantimonsäure (HSbF₆), Magische Säure (FSO₃H-SbF₅)

Reaktivität: Kann Kohlenwasserstoffe protonieren, die sehr reaktionsträge sind

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