Was wollte Casper David Friedrich damit uns sagen?
”Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen.” -Casper David Friedrich
öhm kann wer kurz erklären was er uns damit sagen wollte in der Literatur zb.
Danke schonmal :3
4 Antworten
Casp a r David Friedrich meint mit dem Zitat, dass sein Motiv nicht nur sachlich abbildet, sondern - typisch für die Romantik - auch Erinnerungen und Emotionen bei ihm auslösen sollen. Durch seine Malweise sollen sie sich auch auf den Betrachter übertragen.
Ein Beispiel:
Wenn C.D.F. einen Friedhof malt, dann stellt er nicht nur eine nüchterne Ansammlung von Gräbern dar, sondern er malt sie düster, verschleiert, in rätselhaftem Licht, sodass daraus ein Bild des Unheimlichen, des Beängstigenden, der Beklemmung, der Todesahnung wird.
Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen.” -Casper David FriedrichWas macht Malerei zu Kunst ?
Sie kann Illusion von Raumtiefe und Körperhaftigkeit vermitteln und somit Abbilder der Realität, aber auch rein gedankliche Vorstellungen wiedergeben.
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/begriff-der-malerei#:~:text=Die%20Malerei%20z%C3%A4hlt%20neben%20der,Plastik%20zu%20den%20bildenden%20K%C3%BCnsten.&text=Die%20Bandbreite%20der%20Malerei%20ist,auch%20rein%20gedankliche%20Vorstellungen%20wiedergeben.
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/begriff-der-malerei#:~:text=Die%20Malerei%20z%C3%A4hlt%20neben%20der,Plastik%20zu%20den%20bildenden%20K%C3%BCnsten.&text=Die%20Bandbreite%20der%20Malerei%20ist,auch%20rein%20gedankliche%20Vorstellungen%20wiedergeben.
Malen können viele, ihre Phantasie mitschwingen zu lassen allerdings nicht. Das ist es was Casper David Friedrich damit meinte und auch auf die Leinwand brachte.
Er war schon geistiger Vorreiter der Expressionisten, welche Bilder aus dem geistigen Inneren darstellten. C. D. Friedrich hat das gewissermaßen auch gemacht, weil seine Bilder nicht in der Landschaft, sondern im Attelier komponiert wurden um einen Seelenzustand darzustellen. Später bei den Expressionisten kann man das besser erkennen, wie beim Schrei von. E. Munch, was ja sicher kein Abbild der Realität ist.