Was wird in Europa konkret gegen Monokulturen in Wäldern unternommen?
Monokulturen haben große Nachteile….
9 Antworten
Schon seit Cyrill wird teils garnicht aufgeforstet sondern man lässt die Natur einfach machen. Anderenorts wird Mischwald gepflanzt
Ein paar kleinere Monokulturen bleiben aber weil sehr profitabel: Die Weihnachtsbäume gehen immer weg wie geschnitten Brot, manche sogar um die halbe Welt. Wobei Tannen mit der Trockenheit erheblich besser zurechtkommen als Fichten, Tannen haben nämlich echt tiefe Wurzeln.
Monokulturen haben auch Vorteile. Darum hat man es bisher oft gemacht. Wald ist auch dazu da, Holz zu produzieren. Kostengünstig Holz zu produzieren. Für Bauholz, zum heizen, usw.
Für die Natur sind Mischkulturen sicher besser. Aber es geht immer auch um Geld. Irgendjemand muß es bezahlen.
In den Bayerischen Staatswäldern wird darauf geachtet, dass überall mindestens 5 Baumarten am Bestand beteiligt sind. So wird das Risiko gestreut
Sie werden teilweise durch Mischwälder ersetzt.
Große Teile des Harz werden nicht wieder aufgeforstet.
genau, weil es die Natur besser kann. Erst kommt der Fingrehut, dann der Ginster, Birken, Holunder es wird ein wildes Gebüsch in dem jedes Bäumchen um Licht kämpt. Am Ende gewinnen die, die sich Zeit lassen: Buchen und Eichen. Da muss nur ein Hörnchen seine Beute vergraben haben und schon sprießt es^^