Was war euer größter Fehlkauf?

10 Antworten

Was heißt Fehlkauf.. ich stehe ja immerhin dazu & schildere es gerne :-). Irgendwie sind die Sachen, die ich als "modischen Fehlkauf" sehen würde ja nach heutigen Maßstäben auch irgendwie kultig :-)

Als ich so Anfang 20 war, hatte ich mit dem Ziel schnell Geld zu sparen auch Kleidung vor allem günstig eingekauft und hatte in der Zeit auch ziemlich unattraktive und fast altmodische Sachen, die ich in erster Linie deswegen trug, weil sie preiswert gewesen sind. Eigentlich hat mir das Zeug selbst nicht gefallen, aber ich hinterfragte es nicht weiter, zog es an und dachte mir, wird schon werden - denn Kleidung war mir damals mehr oder weniger egal, solang es sauber war und gepflegt (Jeansträger war ich noch nie und lehne auch kaputte Sachen ab) ... wie gesagt, es war schon dann okay, wenn ein Pulli nicht mehr als 15 Euro im AWG kostete und da war es mir egal, ob der hellbeige war oder rauchblau oder so merkwürdig tannengrün. Das waren ziemlich altbacken und eklig aussehende Sweatshirts mit Polokragen aus so einem seltsamen Sweatshirtstoff, der wohl besonders hochwertig aussehen sollte.. und ich hatte auch zwei ziemlich billig wirkende Hemden aus dem AWG-Sortiment, die irgendwie "russisch" bzw. halt nach Ostblock (sorry) aussahen und so einen komischen, ziemlich synthetisch anmutenden Stoff hatten - eines dieser Hemden war hellgelb und eines rot jeweils mit schwarzen und weißen dünnen Nadelstreifen; die waren echt furchtbar und fühlten sich auf der Haut nicht sehr angenehm an, aber die waren halt so sehr günstig... so um die acht Euro pro Hemd waren da fällig glaub ich, das konnte ich grad noch entbehren :-)

In der selben Zeit habe ich mir meine Business-Hemden für die Arbeit (da fing ich gerade als Medienberater bei einer Zeitung an und brauchte einfarbige Hemden, die für Krawatte geeignet waren) gern originalverpackt, aber bei Ebay-Kleinanzeigen günstig gekauft und legte Wert auf Markenhemden wegen der guten Qualität, aber nicht auf Farben. Es musste nur preislich passen. So kam es, dass ich mit Anfang 20 für feierliche Anlässe und höherstehende berufliche Befindlichkeiten drei ziemlich fürchterliche Eterna-Hemden in Ocker, Lindgrün und Kaffeebraun hatte - absolut opamäßig und uncool und richtig schick fand ich das auch nicht, aber die Hemden waren halt so billig gewesen - 20 Euro für drei neue Markenhemden einer wirklich guten Marke waren schon eine starke Ansage ;-). Heute würde ich so auch nicht mehr im Alltag rumlaufen, habe die Hemden aber noch im Schrank - weil das Qualität ist und zumindest das Kaffeebraune kann mit einer schönen Krawatte und einem guten Sakko ganz okay und erstaunlich "modern" aussehen, der Rest ist halt mal für die Freizeit oder die Gartenarbeit. Ich werfe einfach nix weg, das noch gut ist und an sich hochwertig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

50er Jahre Mantel.

Der ist zwar eigentlich sehr schön, aber der hat einen blöden Schnitt. Der geht nicht gerade runter sondern ist wie ein Kleid geschnitten, also quasi mit Rock und eher figurbetont.

150€ dafür letztes Jahr bezahlt und nie getragen weil er mir dann doch zu extravagant war


MrsThalia  07.10.2022, 21:31

Klingt finde ich mega aber naja da unterscheiden sich halt Geschmäcker 😅

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Naja jenachdem wie man es betrachtet mehr oder weniger, habe teils Schuhe die ich 4 Mal angezogen habe, finde jetzt aber nicht das es ein Fehlkauf war, denn die 4 Mal haben sie mir gut gefallen. Andere würden da dann halt sagen das es zu wenig ist 🤷

Ich hatte mal Schuhe gekauft, die mir eigentlich zu klein waren.

Puuuh da gabs schon einiges

Von zu weiten bis zu enge Hosen war als Jugendlicher einiges dabei.

mittlerweile weiß ich was ich mag