Was war dein größter Fehler den du je begangen hast?
9 Antworten
Ich bereue es höchstens, dass ich nach der Grundschule auf die Realschule wechselte, auf der ich keine schöne Klassengemeinschaft hatte - aber das haben andere für mich entschieden, ich war da außen vor.. letztlich habe ich dadurch gelernt, dass ich am besten fahre, wenn ich solche Entscheidungen nicht den anderen überlasse. Trotzdem hatte auch das ganz pragmatisch gesehen sein Gutes, da ich nicht mit dem Bus ins Gymnasium fahren musste wie die anderen und zu Fuß in die Realschule kam, später aufstehen konnte und binnen 20 Minuten nach Schulschluss zuhause war.
Ansonsten fiele mir nichts ein, was ich zu "bereuen" hätte. Echte "Fehler" die mir in negativer Erinnerung blieben habe ich (m, 33) mir bisher nicht geleistet. Und gab es doch falsche Entscheidungen, waren und sind sie für mich im Rückblick nicht gravierend gewesen. Auch einen "Fehlkauf" hatte ich bisher nie. Ich hatte zwar mal ein "Problemauto", das sehr unzuverlässig war, aber das war ein Erbstück aus der Familie, für das ich nichts hatte bezahlen müssen.
Blindes Vertrauen. Zu spät erkannt, an einen Narzissten geraten zu sein. Seelische Grausamkeiten. 7 Jahre dauernde Scheidung. Viel Lehrgeld bezahlt.
Mein größter Fehler war, dass ich meine Zeit und viel Energie in Menschen investiert habe, die es nicht verdient haben und haben mich verraten. Sowas passiert mir nie wieder, denn ich habe viel dazu gelernt.
Sehr schwierig diese Grenze zu wahren, aus meiner Erfahrung.
Meine Frau und ich helfen auch gerne anderen, ist ein schönes und erfüllendes Gefühl. 2023 war aber ein schlimmes Jahr, wir gerieten nur noch an Narzissten, Egoisten und Lügner. Wir mussten lernen Grenzen zu ziehen, sonst wären wir von denen psychisch aufgefressen worden. Aber einfach war es nicht, wirklich nicht.
Kenne ich leider, das Thema.
Da gibt’s nur „ICH, ICH, ICH“ und „was kümmert mich mein Geschwätz von gestern“.
Dass ich einfach Ecstasy genommen und nie wusste was dort drin ist.
Ich mich nicht früher mit Themen befasst habe. Das tut mir mittlerweile echt leid.
Liebe Grüße
Sadens
Das passiert jedem, der halt gut zu Menschen sein will. Aber wie du selbst gesehen hast, es gibt Grenzen, sonst wird man nur noch ausgenutzt. Die Kunst ist, diese Grenzen zu wahren, aber trotzdem immer noch Menschen zu mögen und ihnen gerne helfen zu wollen.