Was war das schnellste, was Sie jemals auf der Autobahn gefahren sind?

Mein erstes Auto.

Ford Fiesta von 1984. Gekauft bei einem Händler mit Wimpeln. Das Auto war bereits auf einer Rahmenrichtbank und lief zum Großteil nur auf drei Zylindern. Bei einem waren die Ventile durch Abnutzung schlecht eingestellt. (OHV)

Der Coke musste kurz vor halber Position gezogen bleiben, sonst begann er mit Stottern und ging urplötzlich aus.

Das Auto fuhr sich bei 100 km/h ungefähr so, als würde man mit einem VW Caddy 300 km/h fahren. Das Auto war physisch am Ende, aber es brachte mich immer nach Hause, egal wieviel Schweiß und Tränen es kostete.

Nachtrag zur Antwort:

Eben stelle ich fest, dass die Frage geändert wurde und aus "Schwierigste" das Wort "Schnellste" gemacht wurde. Zusätzlich wurde die Frage um Geschwindigkeitsangaben ergänzt.

Damit ist mein Antwort völlig unlogisch.

Die Originalfrage lautete: "Was war das Schwierigste, was Sie jemals auf der Autobahn gefahren sind?"

Schwierig war bislang nichts. Es war mehr oder weniger allerdings zum Teil echt ein bisschen Herausfordernt. Wie etwa ähnlich wie hier schon geschrieben mit einem LKW bei starkem Seitenwind zu fahren.

Das ist bei einem Gliederzug schon blöd. Bei einem älteren Auflieger für Coils mit Plane/Spriegel war es noch etwas blöder zumal ich auch noch leer war. Ich bin da zum Teil im Zickzack gefahren ohne das ich es wollte weil mich der Seitenwind immer zur Seite gerückt hat. Am Ende war ich froh das ich dort ankam wo ich auch hin wollte.

Mit dem Motorrad gab es mal einige Situationen bei denen es fast übel gekracht hätte. Entweder wurde ich übersehen oder beim Überholen zur Seite gedrängt.

Meine erste Fahrt mit einem LKW war auch meine schwierigste. Ich hatte gerade innerhalb einer Woche meine Klasse 2 und 3 erworben und null Erfahrung.

Eine Woche später sollte ich mein BKF Praktikum bei einer großen Spedition beginnen. Als ich am Montag Morgen dort zum Fahrleiter kam offenbarte er mir das ich ja eigendlich erst einmal 2 Wochen mit einem Kollegen mitfahren sollte. Aber der hat sich heute Morgen krank gemeldet. Führerschein haben sie ja, hier ist der Schlüssel, dort vorne stehen LKW und Anhänger, melden sie sich im Büro beim Disponenten. Und dann war es auch noch ein Wechselbrückenzug. Ich habe den größten Teil der Waren ausliefern können. Aber alles habe ich an dem Tag nicht geschafft. Als ich abends nach Hause kam bin ich in Arbeitsklamotten und ohne noch was zu essen auf dem Sofa eingeschlafen. Ich war völlig fertig.

Selbst gefahren ca. 210 mit einem Renault Megane. Und ca. 230 als Beifahrer in einem Scirocco 2, sowie in einem 745er BMW.
Motorrad 192. Mehr war auf dem Nakedbike ohne Windschutz nicht drin.

Da ich als Vielfahrer allerdings schon unmengen Streckenerfahrung sammeln konnte, hab ich mittlerweile gar keinen Drang mehr, neue persönliche Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Von daher reicht mir mein VW Caddy mit ca. 170 Vmax. völlig aus. Und beim Motorrad ist ebenfalls nicht die Endgeschwindigkeit erstrebenswert, sondern die Beschleunigung an sich gibt den Kick. Beispielsweise im 2. Gang von 10 auf 100 beim Ampelstart oder so.

per Autostopp, als Beifahrer in einem Lambo vor fast 40 Jahren:

235 (ltTacho) af der damals noch durchgehend zweispurigen Autobahn von Wien nach Linz - 179km i ca 50min.

ich fürcht mich nicht schnell beim Autofahren, aber da war mir gewaltig mulmig: wenn du da einen Lastwagen überholst, rast du mit 150kmh Geschwindigkeitsunterschied 1m an einem 40Tonner vorbei - wenn der rausschwenkt, bist du Geschichte!