Was war besser?
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
7 Antworten
Er war deshalb besser, weil es ihn in mehr als ausreichender Zahl gab und er einfach zu beseinen war. Der Panther war kompliziert, noch nicht ausgereift, verbrauchte viel zu viel Benzin und war nicht winter- und schlammtauglich, dafür hatt er die bessere Kanone.
Der T-34 war der beste Panzer des Weltkrieges, egal ob kalt, warm, trocken oder matschig, dieses Kriegsgerät war immer einsatzbereit und zudem in Massen verfügbar. Der Panther war ein Schönwetter-Gerät mit einigen Problemen und Matsch mochte er gar nicht, da suhlte er sich ausgiebig drin und wollte nicht mehr weiter!
:-)) Natürlich, setze mich sofort im Institut an die vorhandene Lektüre! ...wenn ich dich nicht hätte!!!^^
Und ebenso wie ein T34 1941 nicht der gleiche Panzer wie 45 ist liegt es bei einem Phanter zwischen 43 und 45 auch.
Der Suggestivname dieses Kriegsgerätes ist übrigens Panther. ... nicht dass noch jemand vermuten könnte, der schreibende Ruheständler mit der tiefgreifenden Problemanalyse sei ein Legastheniker! ;-) Tschüss!
Die von dir zitierte Stelle gehört zu einem Kommentar von JMJreboot, ist also nicht von mir...
Es bleibt dabei : Der Panther war der beste Panzer des 2.WK. Stell dir vor, Stressika, Du müsstest Soldat sein, worin würdest Du lieber kämpfen : in einem hastig zusammen gezimmerten russischen T34, der massenhaft abgeschossen wird (die Rote Armee verlor 41-45 rund 44.000 Stück von ihnen). Oder in einem deutschen Panther mit starker Kanone und guter Panzerung (daher auch das höhere Gewicht) ? Den Preis zahlten die russischen Panzersoldaten, die damals massenhaft gefallen sind...
Der Panther war ein Schönwetter-Gerät mit einigen Problemen und Matsch mochte er gar nicht, da suhlte er sich ausgiebig drin und wollte nicht mehr weiter!
Das liest sich wohl recht genüsslich nur ähnliches lässt sich auch über den T34 1941 erzählen.
Die Zerstörung der sowjetischen Panzerstreitkräfte wurde nicht nur durch die eklatante Diskrepanz in den taktischen und operativen Fähigkeiten der Gegner erreicht, sondern auch durch mechanische Defekte, die die sowjetische Panzerung betrafen. Neben dem schlechten Zustand älterer Panzer litten die neuen T-34 und KVs unter anfänglichen mechanischen und konstruktiven Problemen, insbesondere in Bezug auf Kupplungen und Getriebe. Mechanische Ausfälle machten mindestens 50 Prozent der Panzerverluste bei den Sommerkämpfen aus, und Bergungs- oder Reparaturgeräte waren nicht zu finden. Der Mangel an Reparaturausrüstung und Bergungsfahrzeugen führte dazu, dass die frühen T-34-Besatzungen mit einem Ersatzgetriebe auf dem Motordeck in den Kampf eintraten.
Weitere Schlüsselfaktoren, die den anfänglichen Einfluss der T-34 auf dem Schlachtfeld schmälerten, waren der schlechte Zustand der Führung, der Panzertaktik, der anfängliche Mangel an Funkgeräten in den Panzern und die Ausbildung der Besatzung; Diese Faktoren waren teilweise eine Folge von Stalins Säuberung des sowjetischen Offizierskorps im Jahr 1937, die die Effizienz und Moral der Armee verringerte. Dies wurde im Laufe des Feldzugs durch den Verlust vieler ordnungsgemäß ausgebildeter Mitarbeiter während der katastrophalen Niederlagen der Roten Armee zu Beginn der Invasion verschärft. Typische Besatzungen gingen mit nur militärischer Grundausbildung und 72 Stunden Unterricht im Klassenzimmer in den Kampf
Und ebenso wie ein T34 1941 nicht der gleiche Panzer wie 45 ist liegt es bei einem Phanter zwischen 43 und 45 auch.
Salue
Vom Kampfwert und der technischen Innovation war der Panther das bessere Kriegsgerät, wenn er gerade mal keine technischen Pannen hatte.
Vom Erfolg her war der T34 allerdings um Welten besser.
Der Panther war aufwendig zu bauen, nicht ausgereift und nur in kleinen Stückzahlen verfügbar. Die Wehrmacht hat wohl mehr davon selber zerstört, weil man sie im Feld kaum reparieren konnte, als durch den Gegner vernichtet wurden.
Der T34 wurde in grossen Stückzahlen mit wenig Aufwand gebaut. Jeder Kolchose-Traktorfahrer konnte damit umgehen. Ging einer verloren, standen am nächsten Tag schon weitere zwei Stück als Ersatz da. Sein Dieselmotor war bei Beschuss weniger empfindlich als der Benziner des Panther.
Tellensohn
An Tellensohn. Du solltest dich erstmal ausgiebig mit der Materie beschäftigen...Der Panther war ab Anfang 1944 ein ausgereifter und zuverlässiger Panzer. Beschädigte Panther wurden selbstverständlich geborgen, dazu hatte man eigens den "Berge-Panther" entwickelt. Er konnte aber auch durch schwere Halbketten-Fahrzeuge abgeschleppt werden, was allerdings beim Tiger und Königstiger richtig schwierig wurde...Vom Panther gab es immerhin 6000 Exemplare, also gar nicht so wenig, wie mancher vermutet. Und das der T34 im Einsatz um Welten erfolgreicher war, ist einfach nur absurd.
Vom T34 wurden während des Krieges fast 56000 gebaut, nach dem Krieg kamen noch fast 26000 dazu. Die Genialität des T34 lag bei der einfachen Produktion.
Schaue Dir mal einen T34 näher an. Wenn Du mit der Hand über den Stahl fährst, riskierst Du Verletzungen. Es sind keine Schweissstellen geglättet. Jede Traktorenfabrik konnte dieses einfache Gerät bauen und jeder Analphabeth konnte damit fahren.
Die Russen hatten den Trick raus, sie lauerten in Seitenstrassen der Städte mit ihren T34 auf die Panther und Tiger. Aus naher Distanz konnten sie so auch die dickste Panzerung durchschlagen. Da nützte die stärkere Kanone der Panther und Tiger nichts. Verbunden mit der schieren Masse der T34 war dieses Gerät für die Rote Armee ideal und nützte ihr mehr als die Panther den Deutschen.
Tellensohn
Ja, es ist richtig, der T34 wurde massenhaft produziert, aber er wurde durch die Wehrmacht auch massenhaft abgeschossen (rund 44.000 Stück). Und von der Taktik her war es meistens umgekehrt : zu Zeiten von Panther und Tiger haben sich die Deutschen verteidigt, und die Russen griffen an. Das heisst, die Deutschen suchten sich die Stellungen aus und haben auf die Russen gewartet. In weiten Ebenen und Ackerflächen, wo sie gutes Schussfeld hatten, oder anderswo, wo die Bedingungen günstig waren. Und dann haben sie oft genug wahre Massaker an den Russen begangen.. Wenn die Panzer in Städten eingesetzt wurden, war auch immer Infanterie dabei. Und die hatte eine weitere hervorragende Waffe in petto, die Panzerfaust. Aber das ist ein anderes Thema...
Der Panther war deutlich besser. Das lag vor allem an der stärkeren Kanone. Der Panther konnte alle gegnerischen Panzertypen schon auf Entfernungen bis 3000 m auschalten, während der T34 ziemlich dicht heran kommen musste. Es gab weitere Vorteile wie die bessere Zieloptik. Ließ dazu z.Bsp. den Beitrag des MDR (auf Google) "Panther, Tiger, Leopard : Geschichte der deutschen Panzer".
Der Panther war der herausragende Panzer der 2. WK. Er war nur unausgereift, als er erstmals 1943 ausgeliefert wurde. Es gab immer wieder Probleme mit der Kühlung des Antriebs.
Der Vorteil des T34 war, dass er einfacher war. Einfacher und schneller zu bauen, einfacher in der Handhabung und Wartung. Dass es ihm an Kampfkraft gegenüber dem Panther und Tiger fehlte, war irrelevant. Die Russen konnten 10 T34 auf einen Panther verlieren und waren trotzdem noch überlegen. Das Reich hatte nie die personellen und materiellen Ressourcen der Russen.
Insofern war der T34 für Stalin perfekt, aber er war Panther und Tiger nie gewachsen.
Danke für deinen Kommentar. Alles richtig, was Du schreibst. Nur eine Frage noch : Wer zahlte denn den Preis dafür, wenn 10 T 34 gegen einen Panther verloren gingen ? Na die russischen Panzersoldaten, die damals massenhaft gefallen sind. Rund 44.000 T34 verloren die Russen 1941 bis 45. Die Menschenverachtung von Stalin und seiner Clique gegenüber den eigenen Soldaten kannte keine Grenzen...
Hallo Stressika. Auch in diesem Fall solltest Du dein Wissen aktualisieren. Der Panther war der beste Panzer des 2.WK, vor allem, nachdem einige Verbesserungen vorgenommen waren. Das lag vor allem an der viel besseren Kanone. Es gibt unzählige Veröffentlichungen dazu. An dieser Stelle empfehle ich dir den Beitrag des MDR (auf Google) mit dem Titel "Panther, Tiger Leopard : Geschichte der deutschen Panzer". Viel Spaß!