Was versteht Piaget unter der „sensumotorischen Intelligenz“?

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Piaget unterscheidet vier Hauptstadien der kognitiven Entwicklung bei Kindern, die zum Teil in Substadien unterteilt werden:

  1. Auf der Stufe der sensumotorischen Intelligenz (0 - 18/24 Monate; mit sechs Substadien) verfügt der Säugling zunächst nur über einige angeborene Reflexe. Das Baby lernt dann vor allem durch Beobachtung und Handeln (zunächst durch aktive Wiederholung und später durch Experimentieren) - also dadurch, dass es beobachtet, was passiert, wenn es Gegenstände berührt, anstößt, bewegt, zieht, fallen lässt usw. Auf diese Weise lernt es auch die Verknüpfung eines Zwecks mit dem Mittel, das zum Erreichen des jeweiligen Ziels benötigt wird. Mit etwa 12 Monaten erkennt das Baby, dass Dinge auch da sind, wenn es sie nicht sieht ("Objektpermanenz"). Es beginnt, zwischen sich selbst (Subjekt) und seiner Umwelt (Objekte) zu unterscheiden. Die vorherrschende Spielform in dieser Phase ist das Übungsspiel.

quelle: https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/psychologie/1226/#:~:text=Piaget%20unterscheidet%20vier%20Hauptstadien%20der,nur%20%C3%BCber%20einige%20angeborene%20Reflexe.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Psychologiestudium / Tätigkeit in Traumatherapie für Kinder