Was vermisst ihr so an der Schule?

12 Antworten

Im Moment noch wenig. Als Student ist man ja quasi Schüler ohne Schulpflicht und Hausaufgaben^^

Eher die Jugend vermisse ich. Man brauchte sich keine Sorgen um finanzielles machen etc.

Die Unbesorgnis irgendwie. An der Uni ist man so selbstständig und alles ist so unpersönlich. Ich fühl mich wie ein Fisch im Ozean.


BlauesOmen  04.06.2018, 00:37

Seit meine besten Freunde von der Schule abgegangen sind fühlt ich mich auch wie dadls mit dem Fisch nur eher wie eine Graue Katze unter ganz vielen weißen 😅

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nanalovesit  04.06.2018, 00:47
@BlauesOmen

Awa das ist nur die Pubertät. Am Ende legen sich die meisten Unterschiede und man versteht sich auch besser. Das hat auch was mit Reife zu tun :)

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BellaBoo  04.06.2018, 00:41

Genau das hab ich geliebt. Weniger Vorschriften und Zwänge, mehr eigenständiges Arbeiten. Glaub mal, kleiner Fisch, der große Ozean wird dir immer normaler vorkommen...bevor du im Tümpel der Arbeit landest...

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nanalovesit  04.06.2018, 00:46
@BellaBoo

Es kommt mir ja nicht unnormal vor, nur so gross und einsam. Alle wissen wohin sie gehen und haben ein Ziel und mir kommt es so vor, als ob ich mich darin verliere und absaufe. Früher hatte man Struktur, man musste sich um nichts kümmern und die Türen standen einem offen und jetzt merkt man eigentlich, wie knapp eigentlich die Zeit ist und wie viel man davon verschwendet. Man fragt sich halt, wozu das alles? Nur damit man dann in einem scheiss Job seine letzten Tage verkaufen kann, eine Familie ernähren muss und dann am Ende stirbt? In der Schule hab ich mir irgendwie noch nicht so viele Gedanken über den Sinn gemacht, man hat irgendwie viel mehr erwartet von der Zukunft...

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BellaBoo  04.06.2018, 01:23
@nanalovesit

Ich glaube, nicht die Uni ist das Problem, sondern das du eigentlich nicht weißt, was du willst. Ich hatte den Vorteil, dass ich das Abi nach meiner Ausbildung gemacht habe und als ich studiert habe sogar alleinerziehende Mutter war. Meine Ziele waren klar definiert und ich hatte meinen Plan, an den ich mich halten konnte. Komm von dem Gedanken weg, das du lebst, um den Job zu machen, Geld zu verdienen und zu versumpfen... ich sehe meine Arbeit (die mich allerdings tatsächlich erfüllt) als Mittel zum Zweck, um mein Leben auch so geniessen zu können, wie ich es will. Ohne das Geld könnte ich mir vieles nicht leisten, ich wollte nicht auf Hartz-Niveau leben...und ich weiß, wie das ist. Wobei ich jetzt nicht extrem viel Geld verdiene...es reicht halt, ich brauch nicht mehr und ich will auch nicht mehr Zeit in meine Arbeit investieren, nur um mehr Geld zu haben.

Aber um glücklich zu sein, muss man nicht auf die Uni gehen und massig Geld verdienen, ich kenne viele, die sehr wenig haben und auch glücklich sind.

Was willst du ? was würdest du gerne machen, wenn du machen könntest, was du wolltest, ohne das du auf etwas achten müsstest ?

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BlauesOmen  04.06.2018, 01:48
@BellaBoo

Ja aber was ist das überhaupt für ein Leben das die Menschen aufgebaut haben. Auf eine gewisse Art auch vorschreiben, ich meine heute wird manchmal so getan als dürfte man sein Leben komplett selbst entscheiden, aber das stimmt nicht ich meine erstmal must du 10jahre Pflicht zur Schule gehen, und auf schwarz-weißen farblosen blättern theoretische Dinge lernen und unterbewusst aufoktruirt bekommen, das es meistens nur eine Lösung gibt und es so gut wie immer, entweder, nur richtig oder nur falsch gibt. Um dann später einen Job arbeiten zu können/zu dürfen/irgendwo auch zu müssen wenn du nicht von Hartz4 leben willst. Um Papier zu verdienen, dammit du dir lebenswichtige Dinge leisten kannst. und das ist nur dass wenn man Politik,höhergestellte Machtpositionenen(Präsidenten...) , staaten,Großkonzerne, Banken und den ganzen anderen Mist weglässt.

Sorry Wenn irgendwo Recht Schreibfehler drin sind

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BellaBoo  04.06.2018, 02:06
@BlauesOmen

Wir haben weit mehr Entscheidungsmöglichkeiten als die Menschen in früheren Zeiten und auch als noch sehr viele Menschen, die auf der Welt in bitterer Armut leben. Darüber können wir froh sein. Die Dinge, die du in der Schule lernst, so unsinnig sie dir auch erscheinen, und vieles wirst du auch nicht brauchen, sind eine allgemeine Vorbereitung eben diese Entscheidungen auch treffen zu können, oder sollten es zumindest sein, allerdings geht das vielen Lehrer ab, das zu verstehen. Verzichte auf Schule...was willst du dann machen. In früheren Zeiten MUSTTEST du den Beruf deines Vaters ergreifen oder als Frau früh heiraten und Kinder bekommen. Oder du wurdest in die Lehre gegeben, bei einem Lehrherren, den deine Eltern gewählt haben. Oder lern nur das was du willst... puh, dann hätte ich wohl niemals ein Matheabi gemacht, mit Physik und Chemie als weitere LKs. Mich hat das erst null interessiert, aber ich musste es machen. Manchmal muss man zu Dingen gezwungen werden, sie kennenzulernen, um sein eigenes Potential zu erkennen.

Leider haben viele Menschen eine Arbeit, die sie nicht erfüllt, die damit unglücklich sind. Aber niemand zwingt sie diese zu machen. es ist ihre Entscheidung. Sorry, aber dafür hab ich wenig Verständnis. Ich war nicht zufrieden mit meinem Job und bin das Risiko eingegangen, es zu ändern...und das mit Kind.

Das Leben ist an sich recht sinnlos, es liegt an uns, es mit Sinn zu erfüllen und dieser Sinn ist für jeden etwas anderes.

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BlauesOmen  04.06.2018, 02:14
@BellaBoo

Das weiss ich. ich beschwer mich ja auch nicht wirklich, sondern finde das System einfach merkwürdig. ich weiß natürlich dass das System der menschen zu leben teilweise auch mal schlimmer war, aber trotzdem, kann ich nicht richtig nachvollziehen, wie es zu so einem system gekommen ist und ich sag ja auch nicht das alles daran schlecht ist.

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BlauesOmen  04.06.2018, 02:23
@BellaBoo

Und ich sagte auch nicht, das wir gar keine Entscheidungsfreiheten haben.

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Hallo die ehemaligen Klassenkammeraden. Die sieht man ja ab und zu mal zum Klassentreffen.Schönen Wochenanfang wünsch ich dir.Lg Klose.

An der Schule ? Nicht wirklich viel.

Manchmal vielleicht die Leichtigkeit der Jugend...aber heute jung sein wollte ich auch nicht.

Ich bin aber auch in manchen Dingen nie richtig erwachsen geworden, von daher kann ich nichts vermissen, was ich mir bewahrt habe.

Die offenen Diskussionen. Unsere Schule kannte keinen Rassismus, ohne das monstranzartig vor sich herzutragen, und politische Lager gab es genauso wie Wertschätzung für den Gegner.