Was tun wenn ich plötzlich zu viele guppys habe?

4 Antworten

Gibt nicht zu viele Guppys.

Wenn man sie alleine hält ohne andere Fische.


Normal480 
Beitragsersteller
 07.11.2024, 22:19

Nein sie vermehren sich männchen und weibechen

Jonah1508  07.11.2024, 22:21
@Normal480
Nein sie vermehren sich männchen und weibechen

Dann lass sie machen.

mendrup  07.11.2024, 22:18

Wenn Fische schreien könnten..

Jonah1508  07.11.2024, 22:20
@mendrup

…würden Guppys sagen, „lass uns in Ruhe Babys bekommen und nimm uns nicht unsere Kinder weg“.

mendrup  07.11.2024, 22:28
@Jonah1508

Hälterung. Nix Wildbahn. Problem? Ach nöö, ich erfreue mich doch daran.

Grobbeldopp  08.11.2024, 00:30
@mendrup

Kannst du bitte konkret sagen was an einer Koloniehaltung von Guppys tierethisch so schlimm ist dass es sich quasi um Tierquälerei handelt?

Wär ich gespannt.

Ich möchte sie aber nicht töten.

Musst du garnicht.

Beobachte mal was passiert, wenn ein Guppyweibchen Junge bekommt.

Die Anderen liegen auf der Lauer und fressen sie auf, und oft genug tut es die Mutter selbst. Das Kleine kommt raus, Mama dreht sich um, und "Haps" ist der Mini weg.

Mein Guppybecken läuft seit bald 30 Jahren stabil und der Bestand hat sich auf einem für das Becken verträgliche Größe eingependelt.

Mehr Aquarien kaufen. Und dann noch mehr.

Du erkennst das Guppyproblem? Das ist mit Platys und Schwertträgern das Selbe. Kleinanzeige könnte helfen.


Jonah1508  07.11.2024, 22:16

Es gibt kein Guppyproblem und man braucht auch nicht mehr Becken.

mendrup  07.11.2024, 22:17
@Jonah1508

Ja, sicher. Lass sie verrecken, das pendelt sich ein. Schade, dass die so hübsch sind. Erzeugt viel Leid.

Jonah1508  07.11.2024, 22:19
@mendrup

Hä?

Guppys vermehren sich bis zu dem Punkt, bei dem sie die perfekte Besatzdichte für sich haben. Danach wird sich nur so stark vermehrt, dass tote Tiere „ersetzt“ werden.

Also kann man eher sagen, mehr Guppys = bessere Haltung und nicht mehr Guppys = schlechte Haltung bzw. Tod.

Jonah1508  07.11.2024, 22:20
@Normal480

Wie darf ich denn das verstehen? Das ist nun wirklich nicht schwer zu verstehen.

mendrup  07.11.2024, 22:21
@Jonah1508

Sicher, Du bist Experte für Tierleid. Hälterung ist nicht normal. Fangen wir mal vorne an.

adianthum  07.11.2024, 22:24
@Jonah1508

Das kann ich genau so betstätigen.

Mein Besatz hat sich eingependelt und ist seit ungefähr zehn Jahren auf einem "gleichbleibenden" Bestand.

Sie werden geboren, die Alten sterben, die neuen kleinen werden groß- jedenfalls die, die von den anderen nach der Geburt von den Anderen nicht gefressen werden.

mendrup  07.11.2024, 22:25
@Jonah1508

Der Guppyguru hat gesprochen. Dann weiß ich ja Bescheid.

Guppys sind Wegwerffische. So werden sie gehandelt und behandelt. Alleine die Vergesellschaftung von Neons und Guppys macht mich krank. Also erzähl nix von Populationen. Ich rede von Individuen.

mendrup  07.11.2024, 22:31
@Jonah1508

Ja, das ist aber nicht gesund. Schwache Tiere haben keinen Rückzugsort. Du schaust also auf die Menge Fische und sagst passt doch. Aber die Fische sind unter Dauerstress. Nicht die starken, tollen, die Du siehst. Die anderen, die täglich dahinsiechen.

adianthum  07.11.2024, 22:35
@mendrup

Ich hab anfangs auch so einen "Bohei" gemacht mit Ablaichbecken...bla bla bla...

Jetzt lasse ich der Natur ihren Lauf und es funktioniert!

Glaubst du ernsthaft in den Regionen in denen sie ursprünglich vorkommen geht die Natur hin und schützt die Kleinen?

Die heißen nicht umsonst "Millionenfische", alle Fische (Lebewqesen) , die viel Nachwuchs auf die Welt bringen, tun das, weil sie so viele Fressfeinde haben. Es überlebt nur ein geringer Bruchteil der Jungfische.

Ich hab oft genug zugeguckt, wie Mamaguppy sich umgedreht hat und ihren eigenen Nachwuchs, wenn er sich nicht schnell genug verstecken konnte, aufgefressen hat.

Und die anderen lagen auch schon auf der Lauer.

mendrup  07.11.2024, 22:43
@adianthum

Ja, das ist vielleicht so. Aber wenn Anfänger im 60 cm Becken Guppys halten, werde ich schnell fuchsig. Und die können nix dafür. Die Zoohandlung ist schuld.

Ich habe mal ne sehr erschreckende Zahl gehört. Der Aquarienbesatz wird in D alle 3 (!) Monate ersetzt. Das sind Zahlen vom Handel gewesen. Und der verdient daran.

Ich möchte keine erfahrenen Halter ankreiden. Ich möchte generell vermeiden, dass neue Halter in so eine Spirale geraten.

So long ;)

adianthum  07.11.2024, 22:49
@mendrup

Glaub mir, als Anfängerin habe ich aus Unwissenheit auch jede Menge Fische "totgepflegt".

Malawibarsche, Guppies, Welse, Schmerlen, Neons und Krallenfrösche...- alles in einem Becken- was glaubst du was da los war?

Irgendwann kommt man dahinter, dass Händler verkaufen wollen, und nicht Bestände erhalten oder dass es den Fischen gut geht.

Und damals konnt ich mich nicht im Internet informieren, so wie heute.

mendrup  07.11.2024, 22:54
@adianthum

Und da ist Problem Nr. 1. Vergesellschaftung. Hübsch bunt ist eine Sache, aber artgerecht? Daher respektiere ich den Zusatz "Artbecken" und unterstelle Euch eine gewisse Erfahrung. Aber viele geben ihr Hobby auf, weil es solche Probleme gibt. Und da plädiere ich für andere Arten, die deutlich "einfacher" sind. Marmorkrebse oder so...

adianthum  07.11.2024, 22:59
@mendrup

Das Problem sind die Händler!

Als ich anfing meine Fische bei einem Züchter, der sein Hobby zu Beruf gemacht hatte, zu kaufen, hatte sich das Problem von alleine gelöst.

DER hatte nämlich die Intention seine Fische in gute Hände abzugeben und einem alles genau erklärt.

Aber solche musst du mit der Lupe suchen!

adianthum  07.11.2024, 23:03
@mendrup

Meine Freundin bestand darauf, ihr Aquarium regelmäßig zu putzen.

Alle 14 Tage wurde der Besatz rausgefangen, das Becken geleert, um alles wieder sauber und schick zu machen.

Ich glaube das hat sie ein halbes Jahr durchgezogen und dann aufgegeben- zu viel Arbeit und zu teuer...🙈🙊🙉

Mein Guppybecken läuft seit über 25 Jahren, die letzten 10 Jahre nur noch mit Guppys, und ich habe es noch NIE geputzt 😂 (60 Literbecken)

mendrup  07.11.2024, 23:06
@adianthum

Ja, das ist der Schlüssel zum Erfolg, ein erfahrener Züchter. Der verkauft Dir keine Tiere, die nicht überleben. Und wenn man mal kapiert hat, warum das so ist, kauft man sich gute Wassertests und will seinen neuen Freunden optimale Bedingungen schaffen. Dann interessiert man sich für Ökosysteme und reduziert von selbst die Arten. Ich habe heute noch einen Synodontis, der ist über 15 Jahre alt. Und wenn er stirbt, wars das für mich. Vielleicht halte ich in dem Becken dann noch Zwergkrallenfrösche. Weil es rumsteht..

adianthum  07.11.2024, 23:09
@mendrup

Da meine Guppies nicht aussterben, und keiner sie haben will, werde ich das Becken wohl bis zum "Sankt-Nimmerleinstag" pflegen müssen....

adianthum  07.11.2024, 23:13
@mendrup

🤷‍♀️

Was soll ich tun? Aussetzen kann ich sie ja schlecht.

Hier gibts kein Atomkraftwerk, das das Flusswasser warm genug hält, als dass sie überleben könnten 😂

Die können ja nichts dafür, dass sie bei mir leben.

mendrup  07.11.2024, 23:18
@adianthum

Das ist geil, oder? Davon hab ich auch gelesen! Naja, die amerikanischen Krebse haben unsere fast ausgerottet. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Die Gelbwangenschildkröten in den Münchener Parks werden immer eingesammelt, weil sie im Winter sterben würden. Und im Frühling sind neue da! Ein Wunder!

Du könntest einen Teil davon zum Verkauf anbieten.
Z.B auf Kleinanzeigen