Was tun wenn Hund hyperaktiv ist?
Hallo,
wir ziehen in 2 Wochen um (1800km). Wir fahren mit einem großen LKW aufgrund unserer Sachen. Nun ist es so, dass wir 2 Huskies haben und einer sehr, sehr hyperaktiv ist und Autofahren gar nicht leiden kann.. (ich glaube Flugzeug wäre noch schlimmer). Habt ihr Ideen, wie wir ihn während der langen Autofahrt beruhigen können? Ich hab von Beruhigungsmitteln für Hunde gehört, aber bin nicht so der Fan von sowas..
Wo zieht ihr denn hin?
von Las Vegas nach Oklahoma (USA)
6 Antworten
Das ist eine Ausnahmesituation. Auch die Hunde werden merken dass da irgendwas anders ist und eine Veränderung bevorsteht. Ich würde das mit dem Tierarzt besprechen, mir ein Beruhigungsmittel zur Sicherheit mitgeben lassen. Du musst es dem Hund ja nicht geben wenn es nicht nötig ist. Man muss halt aufpassen, was es für ein Mittel ist. Es sollte den Hund wirklich beruhigen und müde machen. Und nicht so ein Zeug, wo sich der Hund nur nicht mehr bewegen kann, aber ansonsten alles mitbekommt. Das wäre schrecklich.
Da diese Fahrt für die Hunde stressig genug ist, würde ich sie vorher auch nicht stundenlang rennen lassen. Natürlich müssen Sie vorher raus um sich zu lösen etc. aber keine 3 Stunden auspowern.
Ansonsten würde ich gar nichts machen. Ich würde die Hunde im LKW sicher unterbringen - Also in eine Box etc. Ansonsten würde ich kein Theater darum machen. Er beruhigt sich dann schon. Regelmäßige Pausen, Futter und Wasser sind selbstverständlich. Wenn der andere Hund ruhig ist, dann stell die Boxen nebeneinander oder zumindest so das die Hunde sich sehen können.
Je mehr Theater man macht umso aufgeregter werden die Hunde. Du musst einfach Ruhe ausstrahlen und so tun als wär alles selbstverständlich und alles in Ordnung.
Warum habt ihr das Autofahren mit dem Husky nicht geübt? Er wird ja schon länger bei euch wohnen und ihr werdet ja schon länger wissen, dass ihr umziehen werdet. Wenn du vor einem Monat gefragt hättest dann hätte man dir Tipps geben können damit sich der Hund an das Autofahren gewöhnt.
In der kurzen Zeit, die noch bleibt kann man jetzt natürlich nichts mehr machen. Fragt bei einem Tierarzt nach dem Beruhigungsmittel.
Wenn ihr Beruhigungsmittel nehmen wollt, dann aber bitte ohne Acepromazin, das macht die Reizaufnahme sensibler und legt die Muskulatur zum Teil lahm. Ein grauenvoller Zustand für den Hund und danach hat man oftmals ein Trauma selbst herbeigeführt.
Von Beruhigungsmitteln halte ich ehrlich gesagt aber auch nicht viel, aber da fällt mir doch dann früher ein, das ich umziehe und nicht erst 2 Wochen vorher.
Ich meine man weiß doch, ob der Hund mit Autofahren klar kommt oder nicht und man sollte eigentlich auch wissen, das ein Hund dann dementsprechend Zeit braucht um zu lernen, dass das Autofahren nix schlimmes ist.
Möchte ich also ohne Beruhigungsmittel auskommen, trainiere ich das und das angemessen lange bevor solch eine Fahr ansteht, so bleibt nur noch öfter Pausen machen die man ja sowieso mit Hund machen sollte und Beruhigungsmittel, aber eben ohne den oben genannten Stoff.
Ich hab von Beruhigungsmitteln für Hunde gehört, aber bin nicht so der Fan von sowas..
Dann berede das mit dem Tierarzt, die wissen in solchen Dingen was zu tun ist.
Ansonsten öfters Pausen machen und hoffen, dass der Hund diese Prozedur heillos übersteht.
Oder ihn per Flugzeug transportieren lassen, dann würde es schneller und bequemer gehen. Der Stress wäre um einiges reduzierter.
Meine Husky Hündin ist 9 Monate und klappt schon ein, wenn man 1 Stunde am Stück rausgeht. Da müsste es bei euch mit 45 Minuten hinhauen. Kommt halt drauf an, wie viel eure Hunde aushalten.
Jeder Hundebesitzer weis, wieviel sich der eigene Hund bewegen muss