Was tun nach Ausbildung zur Bankkauffrau - Mehr Geld?
Hallo. Ich beende (hoffentlich) im Januar meine Ausbildung zur Bankkauffrau. Die Arbeit macht mir auch spaß, insbesondere das Verkaufen. Auch die Kunden sind mehr als nur zufrieden mit mir (zumindest sagen sie es so :D)
Die Sparkasse hat mir einen unbefristeten Vertrag gegeben, was ja auch schon was zu bedeuten hat. Nur finde ich, dass ich für mein Können viel zu wenig verdiene (ca 1500-1600 netto im Monat - wenn ich Pech habe über mehrere Jahre) . Nur möchte ich nicht so "wenig" verdienen. Ich kann mehr verdienen und das würde ich auch gerne tun. Ich habe auch kein Problem damit, wenn mir Druck gemacht wird, um mehr zu verkaufen.
Kennt vielleicht jemand eine Alternative für mich? Ich möchte definitiv weiterhin verkaufen, aber vielleicht in einer anderen Branche? Oder eine andere Bank? Wäre auch dankbar, wenn mir jemand konkret ein Unternehmen empfehlen könnte. Ich wohne nicht weit entfernt von Düsseldorf und Köln, würde aber auch wegziehen von hier, in eine andere Großstadt. Habe bisher "nur" mein Fachabitur und "fast" die Lehre zur Bankkauffrau.
Vielen Dank schonmal im Voraus
7 Antworten
Wie wäre es, wenn du dich über die Sparkasse weiterbildest? Bessere Ausbildung -> Chance auf besseren Verdienst.
Wenn du ausgelernt hast, bist du eine Privatkundenberaterin für (nicht falsch verstehen) die breite Masse. Ich kenne das jetzt noch von der Commerzbank, dass es Individualkundenberater und Firmenkundenberater gibt. Die beschäftigen sich als IKB mit höheren Vermögenswerten und FKB ist selbstredend. Die wurden auch besser bezahlt entsprechend.
Allerdings weiß ich nicht, ob die SpK da auch so differenziert.
Oder befass dich mal mit der Frankfurt School of Finance and Management.
Wenn du im Verkaufen Spaß hast, dann bist du am Schalter richtig. Reich wird man davon nicht. Du solltest nach 2 Jahren den Sparkassenbetriebswirt machen, das wird von euch sowieso erwartet. Dann solltest du dich spezialisieren, vielleicht als Wertpapierfachmann. Dann bekommt man etwas mehr Geld. Nachdem Du dich in Wertpapiere fitt gemacht hast, solltest du versuchen ins Investment Banking der Sparkasse zu kommen. Da du mit Verkaufsdruck ja kein Problem hast und Freude am verkaufen hast ist der Job wie ein Hobby und zudem hast du bei Erfolg die Möglichkeit 80.000€ Brutto und mehr im Jahr zu verdienen. Dafür muss nicht nur alles stimmen, sondern du brauchst vor allem viel Glück um in diese Abteilung zu kommen. Selbst war ich 8 Jahre im Investment Banking und habe mich dumm und dämlich verdient. Natürlich unter einem enorm hohen Verkaufsdruck.
Sie werden sich ein besseres Gehalt bei der Sparkasse bereits aufgrund der Tarifkonstellation des öffentlichen Dienstes alle 2 Jahre ersitzen (Stichwort: Alterstufensteigerung)!
Zeigen Sie, dass Sie außer "Verkaufen" noch mehr drauf haben und qualifizieren Sie sich für höhrere Besoldungsgruppen weiter, indem Sie nun im anschluß an Ihre Kaufmannsgehilfenprüfung (S I) blitzschnell die 2. Verwaltungsprüfung, den Sparkassenfachlehrgang absolvieren (Abschluß: Sparkassenbetriebswirt).
Reicht Ihr Verstand dann noch weiter, werden Sie die Sparkassenakademie in Bonn (Lehrinstitut) besuchen (Abschluß Dipl. Sparkassenwirt).
Waren Sie nach dem Sparkassenfachlehrgang bereits für Führungsaufgaben im mittelern Management der Sparkasse qualifiziert, eröffenet Ihnen der erfolgreiche Abschluß des Lehrinstituts den Weg in den Vorstand der Sparkassse.
Dort sprudeln dann die Gelder nur so!
Z.B.: Vergütung des Vorstandvorsitzenden der Kreissparkasse Köln z.Z. € 870.000 jährlich!
Und nun halten Sie sich mal ran!
Überschätze Dich nicht. Du bist - auch nach abgeschlossener Ausbildung - Berufsanfängerin. Dafür ist das Gehalt nicht schlecht.
Du kannst studieren (auch nebenberuflich). Dazu gehört aber auch eine Menge Selbstdisziplin.
Du könntest Dich in der Sparkasse weiterbilden. Und so die Karriereleitung hochsteigen.
Du solltest aber erst einmal Berufserfahrungen sammeln. Dass Du übernommen wirst, ist ein guter Anfang.
Du könntest studieren gehen, aber dann kannst du zumindest nicht Vollzeit arbeiten, Evt. gibt es auch die Möglichkeit, Fortbildungen zu machen