Was tun? Du hast Familie mit 2 oder 3 (kleinen) Kindern und einen sehr lieben Ehemann. Nun gibt es eine Anzeige - er sei Sexualstraftäter?
Wie würdest Du mit dieser Situation umgehen? Warum?
Was wird ihm konkret vorgeworfen?
Er ist Lehrer in den Klassen 5-8 an einem Gymnasium, unterrichtet viel Sport und grapscht wohl. Ob mehr ist, ist der betroffenen Ehefrau noch nicht bekannt ...
7 Antworten
Servus,
Das ist harter Tobak und hoffentlich nur eine allgemeine Frage und keine wirkliche Situation.
Ich würde ihn solange unterstützen wie es geht, bis die Schuld nachgewiesen ist. Eine Anzeige bedeutet nur ein Verdacht. Zu einem Partner sollte man halten.
Ist etwas an der Sache dran, dann wird er es dir eh früher oder später sagen. Aber solange hier nichts nachgewiesen ist, wäre ich nach wie vor bei "in guten wie in schlechten Zeiten".
Sollte bei der Sache was nachgewiesen werden, oder er es dir beichten, dann würde ich ihn aufgrund der Kinder verlassen. Man kann ihn auch trotzdem noch unterstützen, wenn er dir noch am Herzen liegt, aber da müssen die Kinder nicht mit durch.
Bin Bekannte seiner Frau. Ich hoffe, es bleibt bei "nur" Grapschen ... da es wohl mehrere Kinder so aussagen ...
Eine Anzeige ist erstmal keine Verurteilung.
Je nachdem wie die genauen vorwürfe sind und wie plausibel sollte man entweder als familie zusammen stehen oder zumindest neutral.
In deinen Antworten schreibst du "hoffe, dass es nur beim Grapschen bleibt". Schon das allein ist ein Straftatbestand und sollte es sich bewahrheiten, es zu einer Verhandlung kommen und er verurteilt werden, wird er wohl nicht mehr als Lehrer arbeiten können.
Evtl. stellt die Schule ihn direkt frei, es fällt ja auch auf die Schule zurück und die Elternschaft wird sich entsprechend positionieren.
Wenn die Strafe entsprechend hoch ausfällt, dann verliert er seinen Beamtenstatus, falls verbeamtet.
Alles bitter. Seine Frau muss wissen, ob sie zu ihm halten will oder nicht.
Oh - also ist er "fällig", wenn einige Mädchen dieselbe Aussage (ähnliche) machen? Ab wann ist er kein Beamter mehr? Düfte er noch Erwachsene unterrichten? Abendgymnasium an einer Volkshochschule oder ähnliche Dinge?
Also so wie Du das schilderst handelt es sich hier um einen Anfangsverdacht, der noch lange keine Anklage und erst recht kein Urteil rechtfertigt!
Die Frage ist, was im Laufe des Ermittlungsverfahrens gegen ihn wirklich bewiesen werden kann und ob überhaupt jemals eine Anklage zugelassen wird. So lange würde ich anstelle der Ehefrau auf jeden Fall zu 100% zu ihm halten und mein Bestes tun, ihn zu unterstützen.
Ja auf jeden Fall! Solange es keine Zwischenfälle in der Familie gegeben hat oder irgendwelche eindeutigen Beweise, ist von seiner Unschuld auszugehen! Sie wird ja auch mit ihm dementsprechend darüber gesprochen haben, was ihm vorgeworfen wird.
Erstmal schauen, was rauskommt und ob das stimmt.
Falls ja: angewidert sein und Scheidung einreichen.
Du meinst also, ich kann sie beruhigen und ihr Hoffnung machen?