Was tun bei Rückenschmerz?

10 Antworten

Super, bei nächsten Mal knackt sie sich womöglich eine Bandscheibe.

Sie soll erstmal zu einem Orthopäden. Wenn dann die Ursache bekannt ist, kann man mit gezielter Ktrankengymnastik was machen.

Und sich auch Übungen zuhause zeigen lassen.

Abgesehen davon soll sie Ausgleichsport zu ihrer sitzenden Tätigkeit machen. Auch das erklärt ihr der Arzt.

Das ist das A&O, sonst kommt das immer wieder.


antares1  22.08.2019, 10:21

Orthopäden sind meiner persönlichen Erfahrung nach wenig hilfreich. Ja um vielleicht einmal ein Wirbelsäulenröntgen zu machen.

Besser zum Physiotherapeuten!

Violetta1  22.08.2019, 10:24
@antares1

Und zum Physiotherapeuten kommt man in BRD am sinnvollsten per Überweisung zum Arzt.

Physios stellen auch keine Dioagnose.

Plus: bei einem ärztlichen Verordnung übernimmt die Krankenkasse die Kosten.

Der Arzt ist da für mich ehrlich gesagt nur das Sprungbrett.. [ich krieg seit Jahren dauerhaft KG für verschiedenes, ich w eiss, bei wem ich mich besser aufgehoben fühle.. aber das sagen wir mal keinem Arzt ;-) ]

antares1  22.08.2019, 10:26
@Violetta1

In Österreich bekommt man eine Überweisung zum Physiotherapeuten auch beim praktischen Arzt

Von Faszienrollen habe ich meine eigene Meinung,
Ich sehe das als Folterinstrument.
Ich selbst hab drei Übungen mal wegen Ischiasschmerz
ohne Rückenschmerzen, ohne am Boden rumzukugeln
-bin ich auch aus Altersgründen nicht in der Lage-
also 2 Übungen im Bett 1 x Stehen hat mir trotzdem bestens geholfen.
Sorry, das ich so ausschweife - nun zum Grundsätzlichen
wie ich das aus Erfahrung sehe. 
Man muss unterscheiden unter Muskelprobleme
Faszien-Verkürzung.
Da helfen in der Tat diese Dehnübungen sehr gut nach 
meiner Erfahrung.

Liegt jetzt das Problem am Rücken dann muss man
auf alle Fälle in erster Linie tägliche Fehlhaltungen oder
nächtliche Dauerfehlhaltungen vermeiden und auch da
ansetzen.
Rückenschmerzen erklären sich so:
Bei diesen Dauerfehlhaltungen werden die Bandscheiben
einseitig belastet, was dazu führt das der Bandscheiben-
Faserring an einer Stelle vorquillt (Vorwölbung)
der dann die Nervenbündel oder sogar das  Rückenmark
bedrängt. Dabei werden dann auch die Bandscheiben
abgenutzt weil Sie nicht zur Ruhe kommen.

Grund genug also an der Ursache anzusetzen, den
die Wirbelsäule ist sicher erhaltenswert  - der Körper
dankt.
In deinem Fall ist sicher das viele Sitzen und lasse klären
ob es das Faszienproblem ist, oder die Wirbelsäule.

Wie geht es Dir den in der Früh ?
Wünsche baldige Besserung
Opi ehrsam      
          

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Da helfen so kleine Kurzzeitübungen, z.B. einfach, wenn man auf die Kaffeemaschine wartet oder sonst grad Freilauf hat.

Die beste Übung für mich ist, einfach da stehen und dann mit lockeren Armen den Oberkörper+Kopf nach rechts und links drehen, sodass man jedes mal genau hinter sich einen Punkt anschaut, also 360 Grad bekommt man dabei an sich gut hin! Das hat bei mir sämtliche Verspannungen völlig gelöst und 1 Minute pro Tag reicht da sogar schon.

Es gibt da noch mehr, für die Beine so 1/3 Kniebeuge (schont die Kniegelenke, hat aber den gleichen Effekt wie komplette Kniebeuge), Arme weit auseinander und dann wieder verschränken, soweit es geht... knacht auch erstmal, löst aber Vieles...

Es sind eben nicht die komplizierten anstrengenden Übungen, die am Ende dann eh keiner durchhält, sondern sowas Kleines, für jeden simpel und ohne Anstrengung machbar, hilft wahnsinnig gut! :)

Muskeltraining


ehrsam  23.08.2019, 09:19

siehe mein Kommentar bei "Idris 164".

ehrsam  23.08.2019, 09:10

?.  

 

Das ständige Sitzen ist nicht Ursache, sondern löst nur die Beschwerden aus. Man kann natürlich versuchen, durch dynamisches Sitzen und mehr Bewegung das Sitzen auszugleichen, aber das ändert nichts an der potentiellen Ursache des Problems.

Rückenschmerzen sind - wenn es nicht um Verspannungen geht - meist Warnzeichen für einen Bandscheibenvorfall. Die Bandscheibe drückt schon mal auf die Nerven, ist aber noch in ihrer Position. Die eigentliche Ursache des Bandscheibenvorfalls sind langjährige Ernährungsfehler und die kann man natürlich zur Prävention abstellen.

Rückenschmerzen können aber auch das Symptom bspw. einer Fibromyalgie sein. Dieser "Weichteilrheumatismus" ist aber ebenso ernährungsbedingt wie der Bandscheibenvorfall, so dass auch hier die Lösung für Prävention und Therapie in der Ernährung liegt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ärztlich geprüfter Gesundheitsberater, >20 Jahre Erfahrung

ehrsam  23.08.2019, 09:08

Dann spreche ich es mal anders aus:

Es ist die Ursache des Auslösers -
ist es besser ?  :-)

Ernährungsbedingte Ursache, das musst du uns
mal erklären !
Ernähren sich nun 80 % unseres Volkes falsch und
warum  ?
Fibromyalgie ist ein Künstlername, eine Krankheit
wo ich noch keinen Mediziner gefunden habe, der zur
Heilung beigetragen hat.. Kann ja wirklich sein, das es vom Essen kommt, hat aber mit Bandscheiben Vorfall und dem Fakt
das der Faserring auf Nervenbündel drückt nichts zu tun ?       

Was lernt ihr denn seid Neuestem ?

Ich habe versehentlich auf Hilfreich gedrückt - das nehme ich erstmal zurück .  

 

joangf  23.08.2019, 09:32
@ehrsam
Es ist die Ursache des Auslösers -ist es besser ?  :-)

Schon, aber es ändert nichts an der eigentlichen Ursache der Krankheit.

Ernährungsbedingte Ursache, das musst du unsmal erklären !Ernähren sich nun 80 % unseres Volkes falsch undwarum ?

Ja, das machen sie. Die 80% sind tatsächlich eher noch zu niedrig angesetzt.

Das Warum in Kurzform: Der Stoffwechsel benötigt Nährstoffe (KH, Fette, Eiweiße) und zu deren Verarbeitung hunderte von Vitalstoffen (Vitamine, unges. Fettsäuren, Mineralstoffe, Enzyme, Spurenelemente, ...) Natürliche Lebensmittel bringen das alles mit. Seit rund 150 Jahren ernähren wir uns aber nicht mehr von natürlichen Lebensmitteln, sondern vor allem von vorverarbeiteter Nahrung, von Fabriknahrungsmitteln, die aus Präparaten zusammengesetzt wird. Bei der Verarbeitung der ursprünglichen Lebensmittel werden Nährstoffe isoliert und konzentriert (Fabrikzucker, Auszugsmehle, Fabrikfette) und die Vitalstoffe durch Sauerstoff, Hitze, Licht, usw. mehr oder weniger zerstört oder bewußt entfernt. Eine solche Nahrung liefert dem Organismus übermäßig viele Nährstoffe und gleichzeitig viel zu wenige Vitalstoffe, um sie vollständig zu verarbeiten. Das führt zu Stoffwechselstörungen und diese wiederum führen im Laufe der Jahre zu chronischen Krankheiten. Rund 80% der heutigen Krankheiten haben hier ihre Ursache, auch die Krankheiten des rheumatischen Formenkreises.

Das ist auch alles überhaupt nichts neues, das hat Weston Price schon vor langer Zeit weltweit beobachtet und dokumentiert. Zusammengefasst und leicht verständlich hat es Dr. Bruker in "Unsere Nahrung, unser Schicksal" aufbereitet.

Fibromyalgie ist ein Künstlername, eine Krankheitwo ich noch keinen Mediziner gefunden habe, der zurHeilung beigetragen hat..

Das kann der Mediziner auch nicht, wenn er sich nicht um die Ursachen kümmert. Und die eigentlichen Ursachen spielen in der Medizin keine Rolle. Und Ernährung ist im Studium nur ein unbedeutendes Nebenfach.

Kann ja wirklich sein, das es vom Essen kommt, hat aber mit Bandscheiben Vorfall und dem Faktdas der Faserring auf Nervenbündel drückt nichts zu tun ?      

Es ist nicht der Faserring, der auf die Nerven drückt, sondern die Bandscheibe, die den Faserring durchdringt. Das kann sie nur, weil eine Degeneration des Faserrings ihr das erlaubt und damit sind wir bei der Ernährung. Die Degeneration ist Folge einer Mangelsituation die durch die oben beschriebene Problematik verursacht wird. Übrigens ist das bei der Arthrose genauso.

ehrsam  23.08.2019, 12:32
@joangf

Das stimmt nicht ganz, bei der Vorwölbung (Protrusion)

ist der Faserring dicht und drückt direkt auf die
Nerven.
RICHTIG beim Vorvfall (Prolaps), da drückt BS-Gewebe
raus.
 

 

joangf  23.08.2019, 12:46
@ehrsam

Das ist letztendlich aber nur die Vorstufe zum Prolaps. Der Faserring ist zwar noch nicht gerissen, aber genügend degeneriert, um die Bandscheibe nicht mehr am Platz zu halten.

Diese Krankheiten entstehen alle nicht plötzlich, sondern entwickeln sich über Jahre und Jahrzehnte - sogar über Generationen hinweg. Deshalb gibt es natürlich auch solche Zwischenstufen. Wichtig ist, dass man das aufhalten kann, je früher man die eigentlichen Ursachen abstellt.

Dass diese pathologischen Situationen auch durch Unfälle entstehen können, hatte ich bisher nicht erwähnt - dann kann man mit dem Abstellen der Ernährungsfehler zwar die Heilung beschleunigen, aber an der Ursache natürlich nichts mehr ändern.

ehrsam  23.08.2019, 12:56
@joangf

Richtige deshalb verstehe nicht dein Einseitigkeit
der Gesundheitsberatung, meinst du vielleicht
Essenberatung ?

Fakt ist doch das die Bandscheiben unter einseitigen
Druck wie zum Beispiel Dauerfehlhaltung nicht nur abgenützt werden sondern den Faserring schädigen.
Sie verlieren z.B. auch in der Nacht Feuchtigkeit
und können sich nicht so gut regenerieren.
Statt dessen sollten Sie von umliegenden Geweben
diese wieder aufnehmen.
Kennst du die Aussage, in der Früh ist der Mensch
2 cm größer als am Abend. GILT DAS NICHT MEHR ?   

Ich lege deshalb weiterhin wert darauf
Dauerfehlhaltungen zu vermeiden :-)       

joangf  23.08.2019, 13:24
@ehrsam
Fakt ist doch das die Bandscheiben unter einseitigenDruck wie zum Beispiel Dauerfehlhaltung nicht nur abgenützt werden sondern den Faserring schädigen.

Die Bandscheiben und der Faserring nützen sich ja nicht ab. Das ist lebendes Gewebe, das sich permanent regeneriert, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Der Organismus reagiert auf einseitige Belastungen in der Regel mit einer Verstärkung der belasteten Stellen bzw. mit einer schnelleren Regeneration.

Ich könnte mir theoretisch vorstellen, dass diese Verstärkung zu einer Ausbeulung des Faserrings führt, aber das ist mit bisher noch nie begegnet. Wenn es das gäbe, dann wäre die Fehlhaltung tatsächlich die Ursache, aber dann dürfte es in diesen Fällen nie zu einem Bandscheibenvorfall kommen.

Sie verlieren z.B. auch in der Nacht Feuchtigkeitund können sich nicht so gut regenerieren. Statt dessen sollten Sie von umliegenden Gewebendiese wieder aufnehmen.

Die Versorgung erfolgt ja wie bei den Gelenken nicht über Blutgefäße, sondern durch die Belastungs- und Entlastungsvorgänge. Dazu muss aber die Umgebung die nötigen Stoffe auch bereitstellen und da sind wir dann wieder bei der Ernährung, die letztendlich diese Stoffe oder ihre Vorstufen liefern muss.

Kennst du die Aussage, in der Früh ist der Mensch2 cm größer als am Abend. GILT DAS NICHT MEHR ? 

Natürlich gilt das noch - warum sollte es nicht?

Ich lege deshalb weiterhin wert daraufDauerfehlhaltungen zu vermeiden :-)    

Dagegen spricht ja auch nichts. :) Es macht immer Sinn, sowohl Ursachen als auch Auslöser zu meiden. Das Problem ist nur, dass das Meiden von Auslösern nur temporär funktioniert, weil die Krankheit sich im Hintergrund immer weiter entwickelt.

Das ist wie bei einer Allergie: Du kannst die Pollen meiden, solange du willst - die zugrundeliegende Krankheit wird immer schlimmer und irgendwann reagiert man auf die geringsten Mengen und immer neue Allergene, weil man sich nie um die Ursachen gekümmert hat.