Was steht in der Bibel zum Thema Schicksal?

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Führt zu einer paradoxen Diskussion.

Denn gerade die Bibel steht da irgendwie ein bisschen im Widerspruch

Zugleich hat der Herr alles von Anfang an bestimmt, aber wir haben eben trotzdem die Möglichkeit eines freien Willens

Wir können uns für Gut und Böse entscheiden. Auch wenn Gott schon vorbestimmt hat wohin es für uns geht

Können wir den Weg dahin frei gestalten.

Das hat schon zu vielen theologischen Diskursen geführt

Und so richtig schlau wird man am Ende nicht davon. Mach dir keine Sorgen und genieße dein Leben


Hinterfrager1  13.01.2025, 15:54
Denn gerade die Bibel steht da irgendwie ein bisschen im Widerspruch

genau so reden Leute, die von der Bibel nicht den blassesten Dunst einer Ahnung haben.

Auch wenn Gott schon vorbestimmt hat

nein. Gott hat nicht vorher bestimmt nur vorher gewusst. Das ist ein Riesenunterschied

Es gilt da zu verstehen: Wir leben frei innerhalb, nicht außerhalb von GOTTES souveränem Willen.

Was wäre es denn, wenn unser Heiland selbst lehrt, „Vater, Dein Wille geschehe", und wir erheben uns, GOTT müsse unseren freien Willen respektieren? Derjenige muss einen Willen respektieren, der unter dem Betreffenden steht. Ich glaube nicht, dass wir annehmen können, dass GOTT unter einem Seiner Kindgeschöpfe steht. Und so ist es nicht, und damit ist Sein freier Herrschaftswille ein souveräner Wille, ein erster Wille, und in diesem Willensgehege, in dieser Umrandung, in dieser wunderbaren barmherzigen Führung, da drin leben wir! Frei - innerhalb, aber nicht außerhalb!

Ein gutes Beispiel ist Apostelgeschichte 17,28: „Denn in ihm leben, weben und sind wir.“ Dieser Vers zeigt, dass unser ganzes Dasein in GOTT verankert ist und dass wir in seiner Gegenwart und unter seiner Führung leben.

Ein weiteres Beispiel ist Sprüche 16,9: „Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.“ Das zeigt, dass wir zwar Pläne machen, aber letztlich ist es GOTT, der unsere Schritte lenkt und uns innerhalb seines Willens führt.

Auch in Psalm 139,16 lesen wir: „Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.“ Dies verdeutlicht, dass GOTT einen Plan für unser Leben hat und dass wir innerhalb dieses Plans leben.

Diese Bibelstellen zeigen, dass wir in der Freiheit leben, die GOTT uns gibt, aber immer innerhalb seines souveränen Willens und seiner liebevollen Führung.

Und so hat GOTT mit Seinem WILLEN die ERLÖSUNG für ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten beschlossen (1. Tim. 2,6). und führt diese nun aus und wird davon auch nicht um einen Millimeter abweichen! Die Hingestürzten können also ganz klar(!) NICHT(!) entscheiden ob sie die ERLÖSUNG vom EINEN GOTT JESUS CHRISTUS annehmen wollen oder nicht, sondern nur WANN(!!!) im Rahmen der hierfür zur Verfügung gestellten Rückführungszeit, in welcher ausnahmslos ALLE, unter Beachtung des geschöpflichen freien Willens, geläutert heimkehren werden.

Christen, die meinen, ein Geschöpf könne sich gegen JESU ERLÖSUNG entscheiden, werden realisieren müssen, dass sie in den Fußstapfen des Gotteslästeres laufen, ob sie das nun einsehen wollen oder nicht.

Kein Kind hat einen stärkeren bzw. allumfassenderen Willen, wie der VATER. Wenn der VATER die Kinder nach Harmagedon (Läuterungs-Seelenebene) führt in die Spiegel des Eigenwillens, dann ist das des VATERS Angelegenheit alleine. Kein Kind kann über dem Willen des VATERS stehen. Doch selbst hier ist der freie kindliche Wille gewahrt, zugleich jedoch die Werkgrenze aufgezeigt (Wie bei Golgatha die Grenze für Satan/Luzifer erreicht war!). Es gibt stets ein Muss, Kann, Soll und Darf. Der Wille des Kindes hat Grenzen in der Wechselwirkung.

Dadurch, dass JESUS das Opfer erbrachte, kann die Göttlichkeit für sich im Gegenzuge auch fordern. Das mag ungut für uns sein, doch so ist es. Noch größer war das UNGUTE, welches JESUS ans Kreuz nagelte. Ein GOTT, der fordert! Das ist der Bogen des Friedens mit Noah! Der Bund ist unauslöschbar. Der Bund, der (Regen)Bogen hat aber zwei Fundamente (Doppelverbindung und Wechselwirkung). Wenn hier eine Tat vollbracht wurde - auf dem einen Schöpferfundament, dann kann im Gegenzuge auch eine Gegenforderung erfolgen - für das andere Fundament = der freie Wille der Kinder. (Und ich sah einen, der hatte einen Bogen in der Hand. Bogen = stets der Spannungsbogen des Lebens = zugleich der Bund der Gnade) Unser freier Wille kann niemals GOTTES Wille überragen!!!

GOTTES Wille ist souverän und wir leben innerhalb dieses Willens. Es ist ein Ausdruck von Vertrauen und Hingabe, sich GOTTES Führung anzuvertrauen. Gleichzeitig gibt uns GOTT innerhalb seines Willens einen Raum zur Freiheit, in dem wir Entscheidungen treffen können, die ihm Ehre machen.

In Philipper 2,13 heißt es: „Denn Gott ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Vollbringen nach seinem Wohlgefallen.“ Das zeigt, dass GOTT in uns wirkt, um seinen Willen zu erfüllen, während wir gleichzeitig aktiv in unserem Glauben leben. Es ist eine wunderbare Balance zwischen GOTTES souveräner Führung und unserer Verantwortung, in dieser Führung zu leben.

Um das Thema noch plastischer verständlich zu machen:

So lässt sich die genannte „soziale Verträglichkeit“ von Falschtaten ohne einen Fall selbst fallbedingt noch durch das menschliche Gehirn darstellen:

 (Quelle: http://webbe.de/index.shtml?CONTENT=script_javascript_word;LANG=de)
„Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist daß der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.“ (Zitat Ende)

Und das ist es! ER ist der Erste und der Letzte, alles andere vermag ER als Wort in sein Lebens- und Schöpfungsbuch zu schreiben! So weit sind Raum und Zeit „dehnbar“ (und doch die Grenze: Bis hierher und nicht weiter!) – um dem Kinde die Erkenntnis des Wortes und die Tat daraus zu ermöglichen! So lebendig ist GOTT in seinem Gesetz, dass das Wort immer lesbar bleibt, selbst noch im Falle – also: fallbedingt! Lediglich der Griff nach dem Ersten und dem Letzten, der Griff zum Baum des Lebens – eben selbst das Wort sein zu wollen – zog den Fall nach sich! – Der Griff, jemanden nach dem Leben trachten zu wollen – in diesem Falle GOTT selbst nach seiner Allmacht und Heiligkeit zu trachten. So urteile niemand in dieser Lebendigkeit des Wortes über Falschtaten seines Nächsten, wenn diese „soziale Verträglichkeit“ selbst im Lichtreiche (= Himmel) vor dem Falle gegeben war. Einem steht das UR-TEIL zu! Jenem, der UR ist und die UR-TEILE aus sich stellte, auf eine freie Entwicklungsbahn; und für diese in unsagbarer Verantwortung den Ausgleich erbrachte als JESUS CHRISTUS: ES IST VOLLBRACHT! So sieht uns sozusagen GOTT der Barmherzige als GANZES, und nicht unsere Einzeltaten! Die Tat der Reue und Umkehr kann so die Falschtat wiedergutmachen – weil diese letztendliche Erkenntnis das Wort abschließt und als Ganzes so stehen lässt, dass der Erste und Letzte der bleibt, der das WORT einst sprach: ES WERDE LICHT! Ist das Barmherzigkeit!? Tief verneige ich mich vor Dir, Du guter GOTT! Wahrlich: ES IST VOLLBRACHT! Amen.


Bodesurry  18.01.2025, 10:20
Die Tat der Reue und Umkehr kann so die Falschtat wiedergutmachen 

Das ist nur bis zum Tod möglich. Eine Allversöhnung gibt es nicht. Die Bekehrung muss bis zum Tod erfolgen:

Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden. Matthäus 7,13 + 14
Thomas021  18.01.2025, 11:17
@Bodesurry

"Das ist nur bis zum Tod möglich. (...) Die Bekehrung muss bis zum Tod erfolgen: "

Mit "Tod" meinst Du wohl den physischen Tod des physischen Körpers. Du behauptest hier einfach dies ohne biblischen Beleg. Wo genau steht diese Aussage explizit in der Bibel?

Wenn der "Tod" der geistige Tod ist, wie es meistens in der Bibel dies bedeutet, wo wir eben in der Abwendung von GOTT geistig tot sind, ob wir nun noch im Erdenleben sind oder danach, dann ist es logisch, dass dieser geistige Tod bei der Bekehrung aufhört und also bis zum Tod bestand. Aber das meinst Du ja nicht. Deshalb: Belege Deine Aussage durch Bibeltextstellen, dass man nur im Erdenleben zu JESUS finden könne, und wenn nicht, dann sei danach aus und vorbei für buchstäblich immer und man werde in einer buchstäblich ewigen Hölle verbannt. Und nein(!), Hebräer 9,27 enthält nicht so eine Aussage (die einzige Textstelle, mit denen diese "Christen" diese Behauptung belegen wollen!:

Hebräer 9,27: "Und wie es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht."

Eines der größten Missverständnisse über die Allversöhnung ist der Irrglaube, dass sie einen automatischen Eintritt in den Himmel ohne jegliches Gericht mit sich bringt. Diese Form des Universalismus ist in der Tat eine verurteilenswerte Theologie, da sie Ungerechtigkeit ignoriert und wesentliche biblische Themen außer Acht lässt. Die Bibel macht deutlich, dass Gott jeden Einzelnen richten wird, und betont die Gewissheit und Ernsthaftigkeit seines kommenden Gerichts. Hebräer 9,27 bekräftigt die Realität des Gerichts, bedeutet aber nicht, dass Menschen nach dem Tod nicht mehr umkehren können. Viele Christen leiten allein aus diesem einen Vers die Vorstellung ab, dass Buße im Jenseits unmöglich sei, was eine Fehlinterpretation darstellt. Der Vers besagt ausschließlich, dass das Gericht stattfinden wird. Biblische Universalisten bestätigen diese Realität, glauben aber, dass Gottes Gericht wiederherstellend ist statt rachsüchtig. Gott wird die Menschen durch ein zukünftiges Zeitalter-langes [griech. "Aionios"] Gericht, welches durchaus schmerzlich sein wird, zur Buße führen. Seine Barmherzigkeit endet wirklich niemals.(Quelle: https://www.jesusreformation.org/2023/die-bekanntesten-hollenverse-erklart/#more-6334 )

Minucius Felix, Tertullian und Augustinus sprachen alle Latein und waren des Griechischen nicht mächtig. Diese drei waren die ersten ausgesprochenen Befürworter der ewigen Hölle, doch sie kannten die Feinheiten des Griechischen nicht, insbesondere was die richtige Bedeutung des griechischen Begriffs in Matthäus 25,46 „kolasis aionios“ betrifft. Die griechisch sprechenden Väter, wie Origenes, wussten, dass dieser Begriff „heilende Strafe für ein von Gott zu bestimmendes Zeitalter“ bedeutete.

Thomas021  18.01.2025, 11:21
@Bodesurry
Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden. Matthäus 7,13 + 14

Die entscheidende Frage für die Interpretation dieser Passage ist, ob JESUS eine Aussage darüber machte, was im Jenseits geschieht, oder ob ER einen Prozess in dieser Welt ansprach. Um dies zu beantworten, müssen wir einige Dinge berücksichtigen.

Die Verben im Vers (auf Griechisch) stehen alle im Präsens, was den Eindruck von Unmittelbarkeit vermittelt. Als JESUS vom Reich GOTTES sprach, brachte er zum Ausdruck, dass das Reich GOTTES in dieser Zeit anbricht und in dieser Welt bereits begonnen hat, auch wenn viele sich dessen nicht bewusst sind. Seine Botschaft lautete: „Jetzt ist die Zeit gekommen, Gottes Königreich ist nahe.“ (Markus 1,15).

Beachte, dass das mit „Verderben“ (Griechisch: apōleia; eine Form des Wurzelworts: apollymi ) übersetzte Wort nicht unbedingt eine endgültige Zerstörung bedeutet. JESUS erzählt in Lukas 15 von drei verlorenen Dingen (griechisch: apollymi): einer verlorenen Münze, einem verlorenen Schaf und dem verlorenen Sohn. Alle drei sind verloren und befinden sich in einem Zustand des „Verderbens“, bis sie gefunden werden! Alle drei werden vor dem Verderben gerettet und wiederhergestellt.

Was wollte JESUS mit seiner Aussage kommunizieren? Wollte ER sagen, dass nur wenige Menschen gerettet werden, viele aber auf dem Weg in die ewige Hölle sind? Ich denke, eine solche Interpretation würde dem Text nicht gerecht werden. Ich glaube, JESUS forderte seine Zuhörer auf („Geht ein durch die enge Pforte!“), sein Königreich an die erste Stelle zu setzen (Matthäus 6,33). Nur der Weg JESU bringt wahres Leben. Alle Versuche, das wahre Leben außerhalb von JESUS zu finden, werden irgendwann scheitern (Lukas 15,11-32) und im Leid enden. Aber so wie der verlorene Sohn nicht für immer verloren (im Verderben) war, muss niemand ewig verloren bleiben. GOTT wird alle seine verlorenen Kinder finden, sie von ihrem Weg des Verderbens retten und wiederherstellen.

(Auszug aus: https://www.jesusreformation.org/2023/die-bekanntesten-hollenverse-erklart/ )

Bodesurry  18.01.2025, 11:22
@Thomas021

UND WELCHE STRAFE SOLL HEILEND SEIN?

DU hast defintiv keine Antwort. Du versprichst Allversöhnung. Wie schön das klingt. Nur, was diese erwartet, davon kannst Du nichts berichten.

Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden alle Ärgernisse und die Gesetzlosigkeit verüben aus seinem Reich sammeln
42 und werden sie in den Feuerofen werfen; dort wird das Heulen und das Zähneknirschen sein. Matthäus 13
Thomas021  18.01.2025, 13:07
@Bodesurry
"UND WELCHE STRAFE SOLL HEILEND SEIN?"

Die KOLASIS-AIONIOS-Strafe natürlich, die per Definition eine wiederherstellende Strafe von unüberschaubar langer Zeitdauer ist! Warum fragst Du? Willst Du mir jetzt sagen, dass Du die Wortbedeutung der einfachen griechischen Vokabel "KOLASIS" nicht kennst, obwohl ich es Dir genauestens gefühlt drei Dutzend Mal erklärte?

So sieht GOTTES Gerechtigkeit aus, die Seine BARMHERZIGKEIT ist!

Die Gerechtigkeit des HERRN heißt Barmherzigkeit. Die Wahrheit ist da, wo die Barmherzigkeit am größten ist. Barmherzigkeit ist aber nichts Beliebiges und Billiges, wie dies auch die Gnade des HERRN nicht ist. Barmherzigkeit ist die Krönung! Da sind Jahrmilliarden des Verharrens in den eigenen Höllen, da Kinder nicht umkehren wollen. Da sind Fegefeuer (nicht im Sinne der kath. Kirche zu verstehen!) und Höllen (nicht im Sinne der irrlehrenden Buchstäblichewigverdammer zu verstehen!) in uns, welche auch örtlich gebunden sind. Da ist Harmagedon. Da sind Schuldbekenntnis und Wiedergutmachung, was möglich ist. Da wird abgerechnet, keine Sorge, ALLES wird abgerechnet. Da brauchen wir uns alle nichts vormachen. GOTT aber schafft es in seiner Vollendung, alle zu erlösen und alle dahin zu bringen - ohne Manipulation, jedoch im Aufzeigen von kindlichen Grenzen - vom Eigenwillen abzulassen und umzukehren.

GOTTES oberstes Gesetz ist Seine Gerechtigkeit. Diese Gerechtigkeit im eigentlichen Sinne ist PURE DEMUT (Demut = Der Mut zum Dienen) von GOTT selbst. Jedes Maß vom Verständnis von Gerechtigkeit eines Menschen vermag dies nicht nachzuvollziehen. Diese Liebe, diese Ordnung, dieser Wille, dieser Ernst, diese Weisheit, diese Barmherzigkeit und Geduld. „Liebe deine Feinde!" „Ertraget einander!" Was ist solches gegenüber der DEMUT GOTTES und seiner Vergeltung der Gerechtigkeit mit Barmherzigkeit.

Bei diesem Tragen gibt es dermaßen hohe Wiedergutmachungen, dass etliche dies nicht schaffen, da der HERR gerecht ist. – Und die Selbsttat der Wiedergutmachung nicht gering ist.

Das, was nicht mehr zu lösen ist an Bösem in uns, das wird geläutert im Feuer. Dieses Feuer sind die Höllen- und Gewissensqualen in uns, eben kein äußeres Feuer. Das ist sowohl ein Sinnbild des Letztgeschehens als auch ein geographischer Ort. Die Freiheit der Kinder bleibt immer aufrecht, doch die Freiheit hat eine Grenze, für Luzifer hieß diese: Golgatha. Für die anderen Kinder heißt diese: Harmagedon! So barmherzig ist GOTT, dass er bis zum Schluss zulässt, dass die Kinder selbst tragen und gutmachen. Doch das, was zu allerletzt noch da ist, das ist durch das Seelenfeuer in uns zu lösen, da gibt es kein zurück.

Gen 6,5 Der Herr sah, dass auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war.
Gen 6,6 Da reute es den Herrn, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.
Gen 6,7 Der Herr sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels, denn es reut mich, sie gemacht zu haben.

Gott verzichtet freiwillig auf Macht und überträgt sie mit Aufgaben und Verantwortung dazu auf seine Geschöpfe.
Sie entscheiden, ob und wie sie die zugeteilte Macht einsetzen.

Gott lässt auch zu, wenn sie gegen seinen Willen, die Macht zu bösen Zwecken einsetzen, Gebote der Gottes- und Nächstenliebe nicht beachten.

Hätte Gott das mit der Schlechtigkeit nur vorher gewusst. Gern wäre er viel mehr geliebt worden.

Zur Allwissenheit gehört anscheinend nicht, wie sich Geschöpfe in jedem Fall entscheiden.

Die Bibel redet ganz viel davon, dass man eine Eigenverantwortung hat und nur dann in der Ewigkeit im Paradies ankommt, wenn man sein Leben Jesus gegeben hat. Man hat zu einem ganz großen Teil sein Schicksal selbst in der Hand. Und nichts ist vorherbestimmt.

Hm...

Das ist jeweils unsere Entscheidung (1.Mose 3,4-7; 5.Mose 30,15; Joh.14,6).

Woher ich das weiß:Recherche