Was soll man tun, wenn man zu viel nachdenkt?

7 Antworten

Hi...kenne ich....aber das ist kein Nachdenken mehr sondern schon grübeln....warum sollst du nicht lieber allein sein...bin ich auch....warum nicht mal träge und faul....mal......ich habe manchmal auch Probleme mit den Menschen..heute fängt jeder ziemlich schnell Streit an...oder beschimpft..denke mal liegt daran weil die meisten mit der Lebenssituation die sie gerade haben überfordert sind...zum Sklaven machen das kannst du ja verhindern...und nur du....versuche die Menschen so zu nehmen wie sie sind....denn du kannst sie meistens nicht ändern...aber versuche dich zu ändern...sei toleranter...leben und leben lassen...oder glaubst du alle lieben dich so wie du bist....Streit oder Probleme da gehören immer 2 zu   ein bisschen anpassen muss sich jeder....geh auf die Menschen zu....lächel sie einfach mal an....jeder 2te lächelt bestimmt zurück...wenn ich jemand freundlich behandel habe ich auch ein freundliches Feedback.....sonst wirst du ein Aussenseiter....das ist nicht gut...wir Menschen sind nun mal Herdentiere.....aber Aussenseiter muss es auch geben....liegt nur an dir

Ich weiß zwar nicht, was ich sagen soll, allerdings habe ich exakt das gleiche Problem, ich.. finde die heutige Gesellschaft ziemlich speziell..Naja, ich denke manche Menschen sind eben so.. ._.

Hallo, 

ich kann dich gut verstehen Bloß ist das sehr Schwer in dieser Gesellschaft.
Vor allem wird man dann sehr schnell abgestempelt und das kann man zu der Heutigen Zeit nicht Ändern...
Probier dein ding zu machen und tue das was für dich das Richtige ist und wo du dich wohlfühlst !!


Atlas712 
Fragesteller
 12.03.2017, 19:27

Ich habe keine Angst zu sterben.

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MichaelHuska  12.03.2017, 19:30
@Atlas712

Das ist aber keine Lösung....es ist nie eine Lösung man sollte es auch nicht als Lösung sehen.

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Atlas712 
Fragesteller
 12.03.2017, 19:33
@MichaelHuska

Doch das ist die Lösung ,ich will wissen was danach kommt.

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Hallo :) 

Meine Antwort kommt etwas spät, aber ich wollte hier trotzdem meinen Senf dazugeben.

Ich bin auch ein sehr Nachdenklicher Mensch, was zu manchen Zeiten nicht wirklich vorteilhaft war. Durch zu viel Nachdenken, passiert es einem schnell, dass man traurig wird und sich zurückzieht. Aus mir ist so auch ein Einzelgänger geworden.

Trotzdem wäre es gut, wenn du versuchen würdest nicht zu tief in dieses Loch zu fallen. Such dir eine Beschäftigung die dich von den ganzen Problemen auf der Welt ablenkt, auch wenn es unendlich viele davon gibt. Oft hilft es schon mal aus einer anderen Sicht auf die Dinge zu schauen.

Ich wünsch dir viel Glück! :)

Liebe Grüße Laura

 

 


 

Hey Du,

japp, das ist ein Problem das dir zugetragen wurde, du nicht wegsiehst aber nicht da raus kommst.

Ich kenne dich nicht und habe kein Wissen um dein Drumherum, aber es wirkt, als ob du innerlich versperrt bist, was eine logische, hier nicht ausführbare Folge dieser deiner Gedanken ist.

Aber diese Gedanken sind prinzipiell nichts schlechtes, denn du sagst ja hintergründig, dass du bei dem ganzen Scheiß-Chaos um uns herum nicht mitmachen willst.

Kaum etwas ist greifbar, alles scheint entgrenzt (Zeit, Arbeit, theoretische Möglichkeiten, Familie etc...), multioptional und historisch ohne Orientierungsvorbild.

Deine Gedanken sind m.E. nach wertvoll, aber leider nutzlos, wenn du sie nicht praktikabel machst.
Du bist ein ungeschliffener Edelstein... aber die Verantwortung wie du glänzen willst, liegt bei dir, nicht bei den anderen. "freiheit bedeutet auch Verantwortung".

Ich versuch dir mal ein paar anfängliche Impressionen zu geben:

1. Schau mal, ob du Vorbilder hattest und hast und davon frustriert wurdest (z.B. Eltern die eigentlich deiner Meinung nach n scheiß Leben führen). Dann verbindest du nämlich unbewusst als Lerneffekt solche Lebensfragen mit Hoffnungslosigkeit, die auch auf deine Organe wirken (riesen Thema verucht kurz darzustellen). Das Ergebnis sind Kraft- und Mutlosigkeit die zu Sinnlosigkeit und einem Leben in Frustration führen.

Hinterfrag dich da mal und versuche ggf. umzulernen (neues Thema aber durchaus relativ schnell möglich- in ein paar Wochen recht stabil).

2. Bastle dir ein Ideal. Zeichne es auf oder beschreibe es schriftlich. Mache es möglichst bunt und versuche danach zu streben.

3. Ich empfehle dir mal was von L. Böhnisch zu lesen. Z.B. "Sozialpädagogik der Lebensalter". Da steht viel drin, wenn man es aufmerksam liest, was deine Situation überraschend erfrischend beschreibt und Handlungsmöglichkeiten gibt/ du sie dir erarbeiten kannst+ Sekundärliteratur.

4. Lass dich von Kunst/ Kultur bereichern, z.B. von Bildern der Neuen Sachlichkeit. Schau dich mal kulturell um, denn es gibt oft Lebensmut da man sich auf einer anderen Ebene verstanden fühlt. Diese Gefühl ist ein Zeichen an das Innere, dass man nicht alleine ist... ob du es bewusst brauchst oder nicht ist was anderes als das Unbewusste.

5. Versuch dich mal zu fragen, was du selber brauchst, was dir selber hilft. Denn es gibt kein Patentrezept. Das wird dir als wertvolles Individuum nicht gerecht.

6. Wenn das Leben prinzipiell als Mist betrachtet wird, dann ist das eine Sache, aber eine andere ist es darin zu zerfließen (wertlos) oder was daraus zu machen (Mehrwert). Z.B. Schreiben, sich bilden (Soziologie, Soziale Arbeit, Geschichte, Kunst), sich für andere Gesellschaftsformen engagieren (Aussteigerprojekte, Kommunistenvereine, Naturgeschichten etc.).

So, Finger tun weh... vielleicht war ja was dabei. Wenn du Vertiefendes brauchst, schreib mich an.

Ansonsten- alles Gute Dir


0CmdrData0  12.03.2017, 20:54

Du hast gerade nicht nur den Fragesteller mit deiner Antwort bereichert. Vielen Dank. 🌻

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180Grad  12.03.2017, 21:05
@0CmdrData0

Danke für deine Rückmeldung. Das freut mich wirklich sehr :-)

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180Grad  14.03.2017, 09:21
@180Grad

Wow- Danke,

mit der
Frage hat der Fragesteller wirklich ins Schwarze getroffen!

Solche Fragen sind m.E. ebenso erschreckend wie spannend und schließlich wirds sogar schön.

Sich solche Fragen zu stellen unterscheidet "Denker" von Mitläufern und Wegguckenden. Ich halte es für wichtig und richtig und es ist unbequem und daher auch wertvoll.

Aber versucht bitte, dies nicht als Entschuldigung für Nichtstun zu instrumentalisieren. Vor dir und anderen.

Damit meine ich aber nicht, dass es nicht logisch ist, dass das "sich bewegen" mit diesen Gedanken irrsinnig schwer ist, da jeder Antrieb, jede Motivation ja dadurch entwertet wird.

Das sind wunderbare Probleme, die die Philosophie seit Jahrtausenden umtreiben. Schwer, verästelt, man stumpft ab... aber versucht es nutzbar zu machen, dem unbequemen Denken einen Mehrwert zu geben. Denn witzigerweise erhält dann dieses Denken
einen Sinn...und die Sinnfrage steht ja meist hinter alledem.

Durch dieses Denken erhält es also einen Sinn…zumindest diese Zeit des Denkens, und vielleicht dadurch auch ein Lebensabschnitt... dann kannst du dieses Wissen weiter geben und andere Leben beeinflussen. Und Zack entsteht schon ein evolutionärer Sinn, dann vielleicht sogar ein individueller...

Den Sinn zu erkennen mag schwer fallen, denn er wirkt sich (zunächst) nicht ökonomisch aus und wenn, dann negativ. Aber geht es im Leben wirklich darum? Du merkst es ja gerade selber ;-)

Nach all dem was ich gelesen habe an wissenschaftlichen, philosophischen und künstlerischen Texten, denke ich, dass man den Sinn vielleicht aufteilen sollte, jeder für sich. Versucht mehrere "Sinne" daraus zu machen... und komm vielleicht zu ideellen und/ oder materiellen Zielen nach denen du streben kannst.

Und/ oder stell die Gegenfrage... wenn es einen Sinn gibt, ich den aber nicht kenne (was auch egal ist), macht dann dieses oder jedes Handeln mehr Sinn? Dann kannst du dir im Handeln zwar nicht sicher sein, „falsches“ Handeln aber zumindest ausschließen. Sinn(e) entwickeln sich leider oft erst im Nachgang...

--

Wer mag, kann mich gerne auch direkt anschreiben.

Ich habe da Freude dran, lass mich nicht erschrecken, bin vertrauenswürdig und gebe mir aufrichtig Mühe zu unterstützen.

Hier ein
paar Gedankenanstöße die dir und dann auch mir helfen könnten, wenn du sie dir oder mir beantwortest:

1) du bist vollkommen durchgehend blockiert? oder

2) Irgendwas ist da, aber du kannst es selber kaum fassen?

3) Was ist das, worüber du soviel nachdenkst? Welche Facetten hat es, welche Themen beinhaltet es?

4) Was ist deine aktuelle Lebenssituation (beruflich, Wohnung... einfach ein paar Eckdaten)

- wenn ich unverständlich schreibe, dann sags mir bitte!

Alles Gute :-)

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