Was soll ich tun?
Hallo
Hatte heute eine Panikattacke in meiner Arbeit!
Ich war total unsicher und gestresst! Hab an voll viel Blödsinn geglaubt!
Bitte seriöse Ratschläge
2 Antworten
Wie hat sich deine Panikattacke denn geäußert? Nur, weil man unsicher ist und / oder vor irgendetwas Angst hat, hat man noch lange keine Panikattacke. Leider wissen viele nicht, dass zu einer Panikattacke mehr, als nur Zittern und vielleicht weinen gehört.
Nun gut, also du könntest es ganz einfach mit Atemübungen versuchen. Tief eimatmen, ein paar Sekunden anhalten und lange ausatmen.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass du versuchst, dich auf etwas anderes zu konzentrieren. Seien es die Vögel draußen, die Person neben dir oder etwas ganz anderes.
Wenn du merkst, dass du öfter Panikattacken hast, dann kannst du dir auch ein sogenanntes fidget toy kaufen. Was genau du dir kaufst, bleibt dir überlassen. Damit kann ich mich immer gut ablenken und rumspielen.
Ganz genau. Deswegen stell ich sowas immer klar, weil ich solche "Selbstdiagnosen" nicht leiden kann. "Boah Ich hatte gestern voll die Panikattacke, hab voll geweint und so!"
Hab ich so schon öfter gehört. Keine Ahnung, wieso sowas mittlerweile ein Mittel geworden ist, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich glaube, wenn solche Leute mal eine richtige Panikattacke hätten, würden die gar nicht mehr klar kommen. Ich hatte in meinem Leben schon einige ziemlich starke Panikattacken, bis hin zur Hyperventilation und Verkrampfung der Finger etc. Man denkt in dem Moment, dass es das war und man gleich tot ist.
Das hoffe ich zumindest mal.
Jaa, hatte zur Zeiten, als ich noch aktiv in Therapie war (ptbs) auch sehr starke gehabt. Einmal mussten wir tatsächlich den RTW rufen, weil ich Atemnot hatte, mit Krämpfen.
Mittlerweile ist es zum Glück wieder besser.
Einfach schrecklich, wozu der Körper fähig ist. Ich habe bei meiner ersten Panikattacke auch an einen Herzinfarkt oder Schlaganfall gedacht. Aber als ich irgendwann wieder runtergekommen bin merkte ich, dass das was Anderes ist. Habe da auch realisiert, dass ich meine erste Panikattacke schon mit 14 hatte, dann jahrelang nichts mehr, dann nach Jahren mal wieder eine und irgendwann wieder nach mehreren Jahren, trat der Mist nahezu täglich auf. Das war die Zeit kurz vor Corona. Habe mich nicht mehr vor die Tür getraut, aus Angst, dass ich draußen eine Attacke bekomme.
Uff das ist natürlich hart. Hatte meine erste mit 12 bekommen und von da an dann auch schon sehr regelmäßig.
Du könntest Atemübungen versuchen. Hat schon mal geholfen.
Ohja! Panikattacken sind die Hölle. Dazu gehören eine Hand von Symptomen, die man nicht mal seinem größten Feind wünscht.