Was soll ich tun?

8 Antworten

Wenn er dich ohne nicht akzeptieren kann und du dir nicht vorstellen kannst, stets eins zu tragen, dann ist das nichts mit euch... wenn es da schon dran scheitert. Nicht böse gemeint. Das wird bestimmt eher schlimmer als besser


lisae  05.02.2024, 02:01

''wenn man doch einen menschen liebt, dann sagt man ja nicht: wenn du das nicht machst dann verlasse ich dich oder dann liebe ich dich nicht mehr'' - Ganz genau

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Er weiss doch gar nicht was Liebe ist, sonst hätte er das Kopftuch gar nicht angesprochen und erwartet.

Er achtet nicht mal, dass du ne andere Religion hast.

Du musst mehr zu deinem stehen. Er meint, er könnte dich manipulieren.

Hat er dich mit Trauschein sicher, wird das noch viel mehr. Er fordert dann und verbietet dir alles, was nicht zu seiner Vorstellung passt.

Noch ist er vorsichtiger, da er dich nochmal verlieren kann.

Er manipuliert u hat keine bessere gefunden, die sich manipulieren lassen würde.

Du bist zu gutmütig. Ihr passt nicht zusammen.

Du bist jemanden wert, der auch dich achtet, mit allem, wie DU bist.

Du kennstseine Einstellung, er möchte, dass Dich keine Männer ansehen und durch Deine Haare angeregt werden, ergo wirst Du, wenn Du mit ihm eine Ehe eingehst, ein Kopftuch tragen. Dein Nein hat er nicht akzeptiert und Dir die Worte umgedreht, da weisst Du schon, was auf Dich zukommt.

Richtig, wenn man einen Menschen liebt, dann macht man ihm keine Vorschriften.

Zumal er Deinen Glauben kennt, aber er tut es.

Überlege Dir vorher, ob Du Dein Leben so verbringen möchtest und kannst.

Alles Gute für Dich.

Hi,

da bist du in einem großen Gewissenskonflikt. Mit dir selbst.

Wichtig ist: Du bist drauf und dran etwas gegen deine eigene Überzeugung, oder man kann auch sagen gegen die Stimme deines Herzens zu tun.

Kopftuchtragen ist eine alte traditionelle Sache, die in der heutigen Zeit sehr mit Vorsicht zu genießen ist, genau wie viele andere alte traditionelle Dinge, die noch aus einer vollkommen anderen Zeit stammen, in der Menschen wenig bis gar nicht aufgeklärt waren. Es gab noch die Todesstrafe - auch sehr traditionell.

Wir leben heute in vollkommen anderen Umständen. Zumindest in Europa. Diese Erungenschaften wurden mühsam und mit vielen Todesopfern erkämpft.

Was dein Freund will, ist wieder Mittelalter. Man muss es leider so klar formulieren.

Das heißt nicht, dass er ein böser Mensch ist. Aber es heißt, dass er festgefahren ist und sich der Macht von traditionellen Gruppierungen unterordnet.

Mit der Religion selbst hat das nämlich erst mal gar nichts zu tun. Das ist viel mehr Machtausübung von bestimmten Gruppierungen oder sogar Einzelpersonen, die versuchen, ihre eigenen traditionellen Vorstellungen als allgemeingültig hinzustellen. Daraus resultiert Zwang. Genauso wie du es empfindest! Du fühlst dich gezwungen, auch wenn das Ganze anders gepredigt wird. Aber du wirst eben doch dazu gedrängt, dich für die Tradition zu verbiegen.

Tu das niemals. Hör auf dein Herz. Genau dann bist du Gott am nächsten. Mit der Angst und allem was daraus resultiert, entfernst du dich von Gott. Das darfst du natürlich dennoch tun, du hast den freien Willen. Aber du wirst unglücklich werden, leiden, nicht aufblühen.

Mein Rat an dich wäre: Stehe zu dir.

Das heißt nicht, dass du dich trennen musst. Dein Freund hat das Potenzial, dazuzulernen. Er ist selbst ein Stück weit Gefangener der Tradition seiner Eltern. Das fing mit seiner Beschneidung an. Es wurde ihm also im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt.

Er hat noch viel zu lernen. Vor allem viel loszulassen. Ängste in erster Linie.

Du bist auf einem guten Weg! Streite für dich. Streiten ist okay, so lang es gewaltlos bleibt.

Er hat die Wahl: Dich annehmen lernen wie du bist: Eine moderne Frau, die in einem freien Land lebt. Du bist frei und er ist frei.

Ihr könnt zusammenfinden. Erst dann ist an eine Ehe überhaupt erst zu denken. Ehe ist übrigens auch eine sehr traditionelle Sache.

Nicht alle traditionen sind mit einer modernen, offenen Gesellschaft in Konflikt. Aber viel wichtiger als eine Ehe ist sich füreinander zu entscheiden.

Eine Ehe kann nämlich auch vollzogen werden, ohne dass man mit dem Herzen dabei ist. Daher ist auch diese Tradition mit Vorsicht zu genießen.

Nun, jetzt besteht er darauf, dass du ein Kopftuch, das sichtbare Zeichen der Unterdrückung, nicht der Religion, schon gar nicht in deiner, trägst. Später wird er sich das Recht heraus nehmen dich zu verprügeln, weil das dem Mann "zusteht".

Um Liebe geht es hier ganz sicher nicht! Integration völlig misslungen!

Wie um alles in der Welt muss man 2024 in Deutschland als Frau drauf sein, sich das nur ansatzweise gefallen zu lassen.