Was soll ich mir unter nem Stuhldialog vorstellen?
So immer von einem zum nächsten Stuhl rennen und Selbstgespräche führen? 😂
Ist das schwer? Muss man da improvisieren? Irgendwie hab ich ein bisschen Angst davor 😅
2 Antworten
Das ist wie reden mit einem imaginären Freund oder einem Toten. Ein Monolog mit dem leeren Stuhl mit Moderation durch die Therapeutin.
Ok, danke. Dann hab ich ja schon mal eine grobe Vorstellung davon (:
Ich stelle mir menschliche Gefühle gerne als Flasche vor mit etwas sprudeligem in sich. Das Leben schüttelt einen gerne durch und es sprudelt dadurch mehr. Lässt man dann nicht mal die Luft raus, wird die irgendwann Flasche platzen und du gehst kaputt.
Man kann mit so einigen Dingen Luft aus der Flasche lassen, unter anderem mit reden. Ich kenne die Stuhltherapie als Verlustbewältigung, einfach dem gegenüberstehenden Stuhl sagen, was man gerade durchmacht, alles einfach mal raus lassen.
Ich persönlich mag auch das Schreien sehr gerne als private Prävention. Auf einem Feld stehen und es laut heraus schreien oder sich den Verursacher der schlechten Laune gegenüber vorstellen und mit Schattenbox besiegen und viel Energie dabei ablassen.