was soll ich machen wenn mein hund stirbt?

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Ich hatte meinen Hund knapp 18 Jahre, als er plötzlich an einem Milztumor starb, bzw eingeschläfert werden musste. Wir waren zum Tierarzt gefahren weil wir (Ich,Eltern und Onkel) eine Magenverstimmung vermuteten, und kamen ohne Hund wieder raus.

Uns war allen bewusst, dass er alt war, dass er nicht mehr allzu viele Monate auf Erden hat. Aber als es soweit war, war es ein riesen Schock. Geholfen hat nur trauern und Zeit. Die erste Woche war ich kaum zu gebrauchen. Bei jedem Gedanken an meinen Hund kamen mir die Tränen. Noch dazu wird man in der Zeit oft drauf angesprochen. War hart da immer die Fassung zu bewahren. Nach der ersten Woche wurde es aber besser. Mir hat es dann auch sehr geholfen mit Freunden und Familie über Ihn zu reden und sich einfach an die schönen Zeiten zu erinnern, die man gemeinsam hatte. Mittlerweile sind 1 1/2 Jahre vergangen und das Leben ging irgendwann weiter. Die Trauer ist vergangen und man erinnert sich gern an Ihn zurück.

Mein Rat wäre daher genieße die Zeit die du mit Ihm noch hast. Und wenn die Zeit gekommen ist nimm dir die Zeit zu trauern. Vielleicht helfen dir dann auch Gespräche. Das wirst du sehen.

Wünsch dir noch eine schöne und lange Zeit mit deinem Hund.

Das gehört leider dazu, wenn man ein Tier hat, dass man sich irgendwann von ihm trennen muss. Wenn Dein Hund krank und schwach ist, wird es für ihn eine Erlösung sein, aber das macht es für Dich nicht leichter. Wir mussten nach 16 Jahren unseren Kater einschläfern lassen, und im ersten Moment haben wir gesagt: Nie wieder möchten wir diesen Schmerz erleben. Das haben wir genau 4 Tage durchgehalten, seitdem haben wir einen Hund, und es ist wieder Freude in unserem Leben. Das bedeutet nicht, dass wir unseren Kater vergessen haben, er wird immer in unserem Herzen sein.

Wir alle müssen uns mit dem Tod auseinandersetzen. Irgenwann gehen die Großeltern, dann die Eltern, zwischendrin oder davor/danach die Haustiere.

Ich habe zwar bisher auch keinen Hund verloren, nur Wellensittiche, aber ich beschäftige mich auch mit dem Tag der Tage, wenn meine Hundemaus gehen muß.

Wir werden wieder froh, dessen bin ich mir sicher. Die Trauer wegen dem Verlust hat einen festen Platz im Leben, egal, wer geht. Sie dauert, mal kürzer, mal länger. Irgendwann jedoch kommt die Zeit, mit der man sich mit einem Lächeln im Gesicht daran erinnern kann. Irgendwann kommt die Zeit, bei der die Gedanken an die Vergangenheit nicht mehr die Tränen in die Augen treiben, sondern ein Gefühl der Dankbarkeit hinterlassen. Vielleicht kommt dann sogar die Zeit, etwas Neues zu wagen.

Mach dir auch mal Gedanken darüber, wie du deinen Freund beerdigen möchtest. Ob du ihn im Garten beerdigen möchtest, sofern du einen hat. Oder ob du ihn lieber kremieren lassen möchtest. Im Gegensatz zu uns Menschen, muß Hundeasche nicht zwangsweise beerdigt werden. Du kannst damit machen, was du willst. Eine Blumenwiese ansäen, eine Gedenkschrein im Wohnzimmer errichten, die Asche in einen Fluß streuen, etc. Es steht dir frei.

Du kannst deinen Hund auch der medizinischen Forschung spenden.

Was immer du bevorzugst, ich wünsche dir, daß du in Würde, Frieden und Anstand von deinem Freund Abschied nehmen kannst, wenn es denn soweit ist.

Sprich mit deinem Tierarzt, ob er auch zu dir nach Hause kommt, um die letzten Schritte einzuleiten. Ich persönlich werde meinen Hund niemals in die Praxis schleifen, wenn er im Sterben liegt. Sie soll im Körbchen einschlafen, an einem Ort, den sie kennt und liebt.

Auch das ist ein wichtiger Punkt.

Mach dir Gedanken, so lange noch die Zeit dafür da ist und plane es so, wie es deinen Vorstellungen am Nächsten kommt.

Wir machen innerhalb der Familie nichts anderes.

Auch wenn ich glaube, nie mehr froh zu werden, wenn meine Eltern mal so weit sind, meine Eltern sind fröhliche Menschen, obwohl sie ihre Eltern auch haben gehen lassen müssen. Das macht mir Mut und Hoffnung, daß ich es auch schaffen kann.

sobald du merkst dass er sich quält, lässt du ihn bitte vom tierarzt euthanasieren. Die meisten Tierärzte machen sowas sogar beim Hausbesuch. Dann buddelst du im Garten ein loch, worin du ihn dann begräbst. Der schmerz wird groß sein. ein hund ist halt ein familienmitgleid! aber iwann wirst du so weit sein und dir evtl einen neuen hund holen. Aber tu das nicht zu schnell. Trauern gehört dazu! erst wenn du wirklich so weit bist, ERST DANN kannst du dir einen neuen holen - dieser würde es sonst spüren, dass er von dir vllt gar nicht so sehr geliebt wird, wie er es eigtl verdient hätte.

mach dir nicht so viele gedanken, dein Hund merkt das, und du willt ihm doch noch ein paar tage/wochen/monate/jahre geben, an denen er sich wohl fühlt und spaß haben kann. was hastu denn für einen Hund, und wie alt