Was soll ich machen?

3 Antworten

Das einzigste was mich allerdings davon abhält ist, dass ich das Gefühl habe, die Ausbildung ist nicht gut genug.

Wer sagt denn, dass es bei dieser Ausbildung bleibt? Man macht nicht einmal eine Ausbildung und arbeitet dann 45 Jahre in dem Beruf.

Lese dich doch ruhig mal ein, was für Wege der Weiterqualifizierung und der Übernahme von mehr Verantwortung möglich sind, wenn du mit der Ausbildung fertig bist. Es scheinen ja die Kollegen ein gewisses Potential bei dir zu sehen. Nur ist es eben ein Schritt nach dem anderen und die Ausbildung ist eben der erste Schritt.

Ich liebe es dort zu arbeiten, es macht mir Mega Spaß, ich liebe die Leute, eigentlich alles.

Das wäre für mich der Haupt-Entscheidungsfaktor. Es ist so ein seltenes Glück, so einen Spaß an der Arbeit zu haben. Das aufgeben, nur damit man was anderes macht? Fände ich nicht zielführend.

hatte ich dann den Plan eine Ausbildung als Notfallsanitäterin zu machen.

Was dies angeht, solltest du dir darüber klar sein dass das ggf. gar nicht klappt. Je nach Region gibt es so viele Bewerber für NFS-Ausbildungsstellen und davon bringt ein guter Teil schon wertvolle Berufspraxis als Rettungssanitäter mit...

Dementsprechend ist das gar nicht unbedingt eine Alternative zur kauffrauischen Ausbildung.

was denkt ihr??

Ich schlage vor, du bleibst erstmal bei dem, von dem du weißt dass es dir Spaß macht und dass du damit safe bist. Also die Ausbildung im Baumarkt.

Wenn der Wunsch, in den Rettungsdienst zu gehen, dann immer noch so übermächtig groß ist, kannst du den Rettungssanitäter machen (ja, auf eigene Kosten) und im Rettungsdienst anfangen. Dann zu schauen, ob du nen NFS-Ausbildungsplatz bekommst. Mit dem beruhigenden Gefühl, schon einen Beruf zu haben zu dem du jederzeit zurückkehren kannst.

Die Frage ist, was du beruflich erreichen willst. Möchtest du deinen Traumberuf ausüben? Viel Geld verdienen? Spaß an der Arbeit haben? Eher theoretisches Arbeiten, oder bist du doch eher praktisch veranlagt?

Die Frage ist, wie du im medizinischen Bereich reinkommen willst. Wenn ich das richtig sehe, ist der Zug für das Medizinstudium abgefahren, aber die Ausbildung steht dir ja in jedem Falle offen. Vor allem eine Ausbildung ist in der heutigen Zeit sicherlich nichts verkehrtes, viele Vorteile dem gegenüber sind nichts anders als das was sie sind - einfach nur Vorurteile. Gerade mit einer guten Ausbildung kann mit Studenten in einigen Bereichen konkurrieren, und gehaltsmäßig gehts dank Fachkräftemangel auch nach oben. Kann mir aber vorstellen, dass du im medizinischen Sektor mit einer Ausbildung eher das Nachsehen gegenüber den Studis hast, weil oftmals akademische Abschlüsse (teilweise auch gesetzlich) verpflichtend sind. Im wirtschaftlichen Berufsfeld (dazu gehört auch sowas wie Marktleiter des Baumarkts dazu) sind die Übergänge fließend, und ab einem bestimmten Punkt ist die Ausbildung auch irrelevant. Da kommts wirklich auf deinen Einsatz und deinen Lernwillen an.

Ich hoffe ich konnte helfen :)

Woher ich das weiß:Recherche

Mit 17 musst du dich nicht für den einen Karriereweg entscheiden, den du bis zur Rente gehen willst.

Du hast aktuell Spaß an der Arbeit, warum also nicht eine solide Grundlage drunterbauen? Das schließt nicht aus, dass du später in Richtung Medizin gehen kannst.