Was soll ich im Heim nur machen?

Support

Hallo MoMo20009,

Deine Situation klingt für mich sehr besorgniserregend. Sprich bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder zum Beispiel auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein.

Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).

Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/

Das Wichtigste ist jetzt: Überstürze nichts! Tu nichts, was  Dich in Gefahr bringt und was Du nicht rückgängig machen kannst!

An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich wie Dir geht. Du bist nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Rede deshalb schnell mit jemandem über Deine Gedanken und gib niemals auf! 

Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktionen/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Dich weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.

Zögere im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!




Viele GrüßeTed, Support1 von gutefrage

2 Antworten

Oh, schade dass Du gerade so verzweifelt bist. Vielleicht kann ich dich ein bisschen darüber hinwegtrösten, wenn ich dir sage, dass auch im Familienleben nicht alles Friede - Freude - Eierkuchen ist.
Manche Eltern haben untereinander Probleme und streiten ständig.
Manche Eltern sind sehr streng und drängen ihre Kinder immer Leistung zu bringen.
Manche Eltern haben übermässige Angst um ihr Kind und lassen es nie aus den Augen. Alle 3 Beispiele können Kinder sehr belasten und gerade ein Einzelkind.

Meine Kindheit ging eigentlich, doch der Vater hatte eine merkwürdige Art ein Kind zu erziehen. Er war schnell sauer, es gab Backfeifen, Schläge und auch meine Mutter litt unter ihm. Mit 14 J. war dann endlich die Scheidung, doch ich musste gegen meinen Vater aussagen. Fürchterlich war dieser Psychostress zu Hause - ich hatte dann auch das Vertrauen zu Mutti verloren. Na ja egal - ich werde hier nicht mein Leben beschreiben - doch ich habe viel gelernt und auch immer wieder positive Dinge erlebt, im "Kampf" um Verständnis und Respekt.

Ich lebte mit 16.-18. Lebensjahr in einer Wohngemeinschaft, die Mitbewohner waren nicht gerade einfach. Ständig am Schule-Schwänzen, alles was verboten war zog sie an. So recht Familie war das nicht. Da gab es auch Regeln, denn manche hatten garkeinen Plan im Leben - nur motzen und pupertäre Verhaltensweisen.

Ich habe jedenfalls meine Lehre beendet und nicht geschwänzt. Bin heute echt froh, dass ich so stabil geblieben war.
Geh mal davon aus, dass es auch mal wieder besser wird bei Euch. Es gibt Phasen.

Leb jeden Tag so gut du kannst, denk an Dich und Deine Zukunft und such dir positive Menschen und dir geht es bald besser. Glaub mir bitte. Es liegt auch einwenig an einem Selbst um das Gute im Schweren zu erkennen.
Alles Gute Dir :-))



MoMo20009 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 19:38

Ich danke dir vielmals. Es hat mir sehr geholfen.

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Hey,

Oh nein das klingt gar nicht gut. Du solltest sozialen Kontakt aufbauen. Vielleicht im Heim oder im Internet es gibt immer Menschen die aufgeschlossen sind in der Hinsicht.
Du solltest auf keinen Fall aufgeben! Es gibt viele verschiedene Hilfe Nummern die du anrufen kannst oder mit denen du schreiben kannst. Das ist sehr hilfreich.
Versuch es doch mal dort. Ich hoffe ich konnte helfen! Viel Glück dir und liebe geüße du schaffst das! Ich glaub and dich :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

MoMo20009 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 19:40

Ich danke dir vielmals. Ich werde mein bestes geben.

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User3748  19.06.2024, 07:48
@MoMo20009

Sehr gerne. Deine Einstellung gefällt mir weiter so! :)

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