was sind selbstmordgedanken? ab wann spricht man davon?

1 Antwort

Also zuerst einmal unterscheidet man zwischen passiven und aktiven suizidgedanken.
aktive suizidgedanken sind, wenn du innerlich schon ausmalst, wie du suizid begehst. Passive suizidgedanken sind, wenn du denkst es wäre einfacher, aber dennoch bestimmt sagen kannst, dass du dir nicht das Leben nehmen willst.
mein Grund für hilfe, sind beide Arten. Eine Einweisung definitiv wenn du aktive suizidgedanken hast.
passiver suizidgedankengänge sind sowas wie „ich hab keine Lust mehr“, „ich brauche eine Pause vom Leben“ „loslassen wäre einfacher“ „ich will einfach nicht mehr“.
Das ist definitiv ein Warnzeichen, welches man auf gar keinen Fall ignorieren sollte.
Wenn du das Gefühl hast, dass eine Einweisung richtig für dich wäre, mach das auf jeden Fall. Lieber zu viel Betreuung als zu wenig, denn wenn man solche Gedanken hat, kann es sein das ein Auslöser dazu führt das du in übersprungshandlungen kommst und dir etwas antust. Das möchte niemand! So wie ich das aus deinem Text herauslese, solltest du auf jeden Fall mal mit einem Psychologe/in oder psychiater*in reden. Die erste und einfachste Anlaufstelle um vermittelt zu werden ist dabei der Hausarzt