Was sind die Unterschiede zwischen einem Wasserbett und einer Wassermatratze?

4 Antworten

Ein Wasserbett muß inzwischen nicht mehr mehrere tausen Euro kosten. Der Vorteil eines "echten" Wasserbettes ist, daß man einen Sockel, auf dem das eigentliche Wasserbett liegt, selbst bauen kann und damit Kosten sparen und individuell die Höhe variieren kann! Besonders wenn man in einem windschiefen Haus wohnt wie wir, muß die Neigung ausgleichen. damit das Bett auch in Waage stehen kann. Bei unserem sind das 5cm bei einem 2x2m Wasserbett! Das ist schon eine Nummer! Wenn man dann einen Sockel von einem Schreiner bauen lässt, dann wird es teuer! Also selbst bauen spart einfach Geld und man kann auch noch den Sockel so bauen, wie man es braucht. Das Material für den Sockel ist egal, Hauptsache ist, daß er die Belastung von dem Wasserbett aushalten kann. Bei Wasserbetten gibt es 2 Grundsysteme. Das eine ist der Hardsider, den man selten antrifft. Bei diesem liegt die Sicherhheitswanne und der Kern in einem Holzkasten mit festen Seitenwänden. Der Vorteil ist hier, daß der Wasserkern bis an den Rand des Bettes seine volle Dicke hat und damit die Liegefläche genauso groß ist wie dern Bettrahmen. Bei dem anderen System, dem Softsider, liegt das Wasserbett auf einer flachen Platte aus Holz, oder Spanplatte. Umrandet wird es von einem keilförmigen Schaumstoffrahmen. Hier ist die Liegefläche ca. 15cm auf jeder Seite geringer als das Außenmaß. Hier liegt der Vorteil zum Einen in der Isolierwirkung des Schaumstoffrahmens und zum Anderen in dem komfortableren Aufstehen über den Schaumstoffrahmen. Beim Hardsider "klettert" amn immer über das harte Brett der Umrandung. Ein Wasserbett in der Größe von 120x200cm kostet mittlerweile mit Sockel komplett ab 500€ aufwärts. Wenn man die Kosten für eine normale gute Matratze sieht, die man alle 5-6 Jahre wechseln soll, weil sie durchgelegen ist, kommt man bei einer Lebensdauer von 20-25Jahren von einem Wasserbett entschieden besser mit einem Wasserbett hin! Es gab schon viele Versuche mit Wasserschläuchen und Wasserkammern in der Matratze den Vorteil des Wasserbettes in das normale Bett mit seiner Matratze zu integrieren. Aber das hat nicht wirklich funktioniert!

Hallo,

Eine Wassermatratze ist etwas anderes als der Wasserkern für Wasserbetten. Den Wasserkern für ein Wasserbett kannst du nicht auf einen Lattenrost legen, da er ja nur aus einer dünnen Vinylhülle, eingelegten Vliesen (je nach gewünschter Beruhigung) und eben dem Wasser besteht. Er würde durch einen Lattenrost also "durchhängen".

Eine Wassermatratze dageben kann man anstelle einer normalen Matratze in jedem Bett nutzen.

So ein Wassermatratze besteht aus einer Schaumstoffwanne, einer Sicherheitsfolie, häufig einer Heizung und eben auch einem Wasserkern. Alles fest umschlossen mit einem festen Bezug.

Da aber eben alle diese Komponenten in einer einzigen Matratze untergebracht werden müssen, ist der Wasserkern eben viel viel "dünner" als bei einem Wasserbett. Denn bei diesem gehören die ganzen Komponenten eben zum Bett und nicht zum Wasserkern.

Daraus ergibt sich eben auch, dass eine solche Wassermatratze niemals das gleiche Schlaferlebnis vermitteln kann wie ein Wasserbett.

Als weiterer negativer Punkt kommt noch hinzu, dass eine Wassermatratze ja meist nur 100 cm breit ist - wie ein normales Bett eben. Die Schaumstoffwanne ist aber zwischen 5 - 10 cm an JEDER Seite breit - das bedeutet also im schlimmsten Fall: die wirkliche Schlaffläche mit "Wasser" ist nur 80 cm breit - das ist verdammt schmal für eine erholsamen Schlaf. Gleiches gilt natürlich auch für die Länge des Bettes.

Aus diesem Grund kauft man ein Wasserbett auch meist 10 - 20 cm breiter als ein normales Bett. Es ist schon sehr störend, wenn die Füße und Arme überall auf diesen Schaumstoffrand stoßen und/oder auf ihm aufliegen. Er ist zwar nicht wirklich hart - aber doch viel viel härter als eben die Fläche mit Wasser.

Als unser Sohn auch ein Wasserbett wollte, hatten wir diese Wassermatratzen-Lösung auch ins Auge gefasst - aber nach einem Probeliegen haben wir ihm dann doch ein richtiges Wasserbett gebaut - denn das geht auch - und man kommt um einiges preiswerter hin.

Gutes Gelingen

Daniela

Ein Wasserbett ist komplett mit Gestell und Matratze. Eine Matratze einzeln zu Kaufen macht nur Sinn, wenn das vorhandene Gestell das zusätzliche Gewicht tragen kann.

Wassermatratze kommt in einem Wasserbett. Ist wie normale Matratze und Bett. Bett ist das Gestell die Matratze ist die Liegefläche. LG.