was sind die Unterschiede zwischen den ganzen verschiedenen Reitlizenzen und warum gibt es die?
2 Antworten
Man muss sich schon legitimieren, das ist in jedem Sport so. So baut sich Schwere dar Aufgabe kontolliert auf.
Jedes RA hat eigene Anforderungen, diese steigern sich in die Leistungsklassen 6 bis 3 und erlauben einem die Prüfungen nach der Leistungsprüfungsordung von E bis S.
damit man nicht alles auf einmal lernen muss.
und damit auf turnieren leute und pferde mit ungefähr gleichem lernstand verglichen werden können und es möglichst gerecht zugeht.
es ist wie mit schule und beruf.
man fängt ja auch als arzt nicht als sechsjähriges kind an. erst muss man eine qualifikation nach der anderen machen. grundschule, mittelstufe, abitur, studium, staatsexamen, praktisches jahr, doktorarbeit...
es gibt reiter, die durchlaufen die stufen sehr schnell und andere bleiben bei LK6 oder ohne LK. es kommt aufs talent, das pferd, den unterricht - aber natürlich auch auf die persönlichen ambitionen an.
ich habe nie eine turnierlizenz erworben oder eine prüfung dafür gemacht - meine interessen haben von grund auf ganz woanders gelegen. allerdings habe ich denjenigen, die sich auf prüfungen vorbereitet haben immer gern beim "aufmöbeln" von theorie und praxis geholfen.
und als es dann irgendwann "hufeisen" statt reiterpass hiess - da hab ich im stillen gedacht "kindergarten".
Für den " Deutschen Reitpass" muss man jedoch schon recht gut reiten können und einiges wissen - der ist sicher nicht vergleichbar mit dem " Hufeisen".
Der Reitpass hat aber nichts mit den Turnierlizensen zu tun, sondern bescheinigt die Fähigkeit, sich schadensfrei mit Pferd in Gelände und öffentlichem Straßenverkehr zu bewegen.